Hardymazing - Kommentare

Alle Kommentare von Hardymazing

  • 6

    [...]In den ersten dreißig Minuten wirkt TRUE LOVE WAYS geskriptet, aufgesetzt, angestrengt - schlichtweg falsch. Sobald das Geschehen jedoch Fahrt aufnimmt und Severine sich in dunkle Gefilde begibt, geht es bergauf. Der Film glänzt auf einmal mit tollen Einfällen und spannenden Szenen, auch wenn sich eine wirklich bedrohliche Atmosphäre nie einstellen will. Wenn Severine über sich hinaus wachsen muss und zum Rückschlag ansetzt, bekommt TRUE LOVE WAYS starke Anwandlungen eines Backwoods-Slashers und Regisseur Mathieu Seiler legt die Splatter-Ader offen[...]

    VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.indiekino.de/film/de/true_love_ways

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    • 5

      [...]Bis dahin ist Regression ein ordentlicher Film, der vor allem durch einen starken Ethan Hawke lebt. Das und ein paar wirklich gute Ansätze der cleveren Inszenierung retten Regression davor, ein voll und ganz abstoßendes Machwerk zu sein. Er ist zu kompetent gemacht, als dass seine widerliche Aussage allzu vernichtend sein kann.
      Penetrant vorgetragen, zwingt Regression einem zum Schluss seine verwerfliche Aussage auf.[...]

      VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/regression/

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      • Bei meinem schwachen Nervenkostüm ist eher leichtere Kost dabei, dafür qualitativ (hoffentlich) hochwertig und/oder spaßig:
        http://www.moviepilot.de/liste/horrorctober-hardymazing

        • 8

          Pixar Theory - Eine Retrospektive (2/14)
          [...]Dabei verschmelzen klassische Superhelden mit 50s-Vibe und geniale Gadgets mit dezent cheesigem, coolem Agenten-Feeling, der ein Mix aus James Bond und Mission: Impossible ist. Höfliche Coolness und spektakuläre Stealth-Einlagen agieren hier auf einem geradezu perfekten Level miteinander. Doch es steckt noch viel mehr in Die Unglaublichen. Vorrangig ist Brad Birds zweites großes Werk nach Der Gigant aus dem All nämlich ein großartiges Familiendrama, das so, und mit seiner dialektischen Thematisierung, dem Superhelden-Genre neue Facetten abgewinnt.[...]

          VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-merida-die-unglaublichen/

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          • 7

            Pixar Theory - Eine Retrospektive (1/14)
            [...]Meridas Plot ist zwar nicht unbedingt nennenswert tiefgängig – nämlich sogar eher stringent vorangetrieben – doch überragende Animation und vor allem im Detail vielseitig spaßige Nebensächlichkeiten machen Merida zu überdurchschnittlich angenehmer Unterhaltung.[...]

            VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/pixar-theory-merida-die-unglaublichen/

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            • 8
              über Sicario

              [...]Wenn wir die Task-Force, der auch der ominöse Alejandro (Benicio del Toro) angehört, auf ihrem Einsatz zwischen den Grenzen der USA und Mexiko begleiten, die tiefen Bässe die Herzfrequenz ansteigen lassen und Sicario eine der intensivsten und spannendsten Szenen des Kinojahres loslässt, ist das aber leicht zu übersehen. Zu einnehmend ist die Atmosphäre, die Denis Villeneuve (Enemy) durch seine nervenaufreibend starke Inszenierung erzeugt. Kameramann Roger Deakins (arbeitete bereits in Prisoners mit Villeneuve) kleidet den Film währenddessen in fantastisch finstere Bilder.
              Gegen Ende erweist sich schnell, wie sehr die Qualität der ersten Hälfte allein auf Villeneuves inszenatorisches Talent und sein Gespür für intensive Suspense-Sequenzen zurückzuführen ist. [...]

              VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/review-sicario-villeneuve-is-the-future/

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              • 7

                [...]In einer Welt, in der jeder für sich kämpft und Töten und Stehlen nicht zwangsläufig aus Bösartigkeit geschieht, sondern oft reine Zwangsmaßnahme für das Überleben ist, bahnen sich Jay und Silas langsam ihren Weg in den Westen vor. Ihre Taten, und die anderer Weggefährten, werden dabei jedoch nicht toleriert oder gar glorifiziert. Mit ihnen zusammenhängende Folgen werden unaufgezwungen und nüchtern beleuchtet und tragen damit zu einer sehr authentischen Zeichnung bei, um die MacClean stehts bemüht ist. Hierbei hat Slow West auch etwas zur damaligen Situation zu sagen. Über Adelsstände, Weltansichten und den Umgang mit den Indianern darf hier in Ansätzen Diskurs geführt werden. Dabei befreit er sich von Konvention und lässt den Western somit frisch erscheinen. Sinnbildlich dafür steht die wunderschöne Optik mit kräftigen Farben und schönen Landschaften. Jed Kurzels Score verleiht dem Film vor allem in seinen Rückblenden dabei einen starken Wes Anderson-Touch und der immer wieder eingestreute, fein morbide Humor, der auch aus der Feder der Coen-Brüder stammen könnte, verleiht Slow West zusätzlich eine angenehme Lockerheit.[...]

                VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/filmkritik-slow-west/

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                • 6
                  über Everest

                  [...]Unterhalten will man natürlich trotzdem – nicht umsonst wird der Film in Amerika auch als Everest 3D angepriesen. Im Finale dürfen dann auch noch mal ordentlich die Lautsprecherboxen wummern und dunkle Wolken aufziehen. Trotzdem fällt das langgezogene Ende doch recht unspektakulär und spannungsarm aus. Ein, zwei große Momente sind auf der großen Leinwand aber dennoch ziemlich beeindruckend.[...]Everest weiß sein Staraufgebot gut einzusetzen und überzeugt tatsächlich mehr in seinen ruhigen Momenten, als mit spektakulären Bildern oder Actionszenen. Ein gewisser visueller Wow-Faktor ist dem Film trotzdem nicht abzusprechen. Das zigmalige Schwenken zur Spitze des Mount Everest verliert jedoch relativ schnell seinen Reiz und wirkt nie wirklich bedrohlich. Auch das 3D hätte nicht sein müssen.[...]

                  VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/everest/

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                  • 9

                    [...]Mord und Totschlag, Prostitution, Vergewaltigung und sogar eine Abtreibung sind Teil des zutiefst beklemmenden Bildes, das Miroslav Slaboshipitsky in seinem ersten Langspielfilm zeichnet. Der Verzicht auf Untertitel spielt dabei eine entscheidende Rolle. Dadurch weiß man oft nie, wo die Reise als nächstes hingeht und die schrittweise ansteigende Schockwirkung der Ereignisse und die somit immer einhergehende böse Vorahnung, führen zu einem nervenaufreibenden Spiel mit den Erwartungen.[...]The Tribe ist ein schweres, hartes und höchst unangenehmes Stück Kino. Miroslav Slaboshipitsky zeichnet ein verstörendes Bild einer kranken Gesellschaft, in einer dunklen, einsaugenden Atmosphäre und macht The Tribe damit zum Feel-Bad-Film des Jahres!

                    VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/the-tribe/

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                    • 8 .5

                      Spoilers ahead!
                      Eine kurze Analyse zur kontroversen Aussage von Whiplash:

                      Es ist Andrews subjektive Sichtweise aus der wir seinen Aufstieg und gleichzeitigen Fall miterleben. Durch seine faschistoide Ideologie und unmoralischen Drillmethoden lässt Fletcher Andrew zwar tatsächlich musikalisch über sich hinauswachsen, dabei bleibt er uns jedoch durchgängig unsympathisch. Wir sehen natürlich, dass seine Vorgehensweisen falsch sind, jedoch nehmen wir im Film an der verkehrten Sichtweise des soziopathischen Protagonisten Teil, der sich aufgrund fehlender sozialer Interaktion und anderweitigen Interesse krampfhaft an seinem Traum nach Bedeutung festklammert, die er seiner Meinung nach nur durch das Schlagzeugspielen erreichen kann. Um sein Ziel zu erreichen würde er alles in kauf nehmen. Dies spiegelt sich erstmals in der Wahl seiner Idole wieder:
                      Andrew: "Charlie Parker didn't know anybody 'til Jo Jones threw a cymbal at his head."
                      Uncle Frank: "So that's your idea of success, huh?"
                      Andrew: "I think being the greatest musician of the 20th century is anybody's idea of success."
                      Jim: "Dying broke and drunk and full of heroin at the age of 34 is not exactly my idea of success."
                      Der Weg dieser ist der Weg den Regisseur Damian Chazelle für Andrew voraussieht (wie er auch in einem Interview sagte). Andrew sieht nur diesen einen Weg zum Ziel und würde alles tun, um es zu erreichen. Gerade deswegen verfällt er auch der Ideologie von Fletcher, dessen einziger Schüler, der durch seine Methoden an "Größe" gewonnen hat, sich kurze Zeit später umbrachte. Fletcher selbst redet sich anscheinend selber ein, eine große Tat vollbracht zu haben und manipuliert sich quasi selbst, indem er die Fakten um dessen Tot verdreht. Er will sich nicht eingestehen, dass seine Formung dieser Person damit zusammenhängen könnte. Drill holt natürlich etwas aus Leuten heraus, macht sie dafür aber auch kaputt. Man zahlt einen harten Preis. Auch wenn Chazelle fast jede Thematisierung anderer Methoden außen vorlässt (bis auf "Lennon and McCartney, they were school buddies, am I right?", ganz klein), sagt er dadurch trotzdem nicht aus, dass es nur diesen einen Weg zum Erfolg gibt. Es ist durchaus Kritik am Drill da, sogar sehr deutlich. Sie wird uns nur verschleiert, durch die subjektive Sicht eines Jungen, der dieser Methode verfallen ist und am Ende geistig an ihr zerbricht, wenn er wie ein Monster auf die Trommel hämmert und selbst sein Vater angsterfüllt an der Tür steht. Es ist die Frage nach dem Preis, den Andrew für seinen Weg zahlt. Obwohl er am Ende wirklich das Solo seines Lebens spielt, konzentriert sich Chazelle auf die negativen Sachen, die damit einhergehen.

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                      • Jacob „Jake“ Benjamin Gyllenhaal wird von vielen schon seit mehreren Jahren als Hollywoods Zukunft gehandelt. Das wahrlich nicht umsonst, richtig voll und ganz durchstarten konnte der aktuell 34-Jährige jedoch noch nicht. Geschätzt und gemocht ist er unter Filmfreunden, doch bis auf wenige Ausnahmen fühlt es sich trotzdem immer noch nicht so an, als wäre Jake Gyllenhaal von der amerikanischen Filmwelt bereits komplett akzeptiert worden. Sein Talent steht dabei jedoch außer Frage und auch in diversen Interviews macht sich der Sympathiebolzen durchgehend beliebt. Warum ich trotzdem denke, dass Jake Gyllenhaal, auch wenn er nie über seinen bisherigen Status hinauskommen sollte, einer der besten Schauspieler ist, die die aktuelle Filmlandschaft zu bieten hat, erfahrt Ihr, wenn Ihr mich auf eine kleine Reise durch seine Karriere und sein Leben begleitet.[...]

                        VOLLSTÄNDIGER ARTIKEL: http://www.filmfutter.com/jake-gyllenhaal-profil/

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                        • 8

                          [...]Das Märchen der Märchen verzaubert nicht, lullt den Zuschauer nicht in harmlose Bilderwelten ein, sondern schockiert mit Mord und Totschlag, Verantwortungslosigkeit, Korruption und Wahnsinn im Kontrast zur scheinschönen Märchenoptik. Es ist ein Blick hinter die Kulissen von Glanz und Glorie, hinein in menschliche Abgründe.[...][H]ier und da mal ein schlechter Greenscreen und ein bisschen sehr offensichtliches CGI kann man verzeihen, wenn nicht nur Kulissen, sondern auch Masken, Kostüme und vor allem Monster handgemachter Natur sind. Das bringt noch mehr Magie ins Spiel, insbesondere wenn man dazu auch noch Alexandre Desplats wunderschönen Score genießen darf.[...]Dem angesprochenen Wahnsinn kann man sich [...] nicht entziehen. Er terrorisiert und elektrisiert viel eher, als dass er abschreckt.

                          VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/das-maerchen-der-maerchen/

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                          • 9

                            Man war das geil! Ich liebe es, wenn man Thematiken ganz einseitig diskutiert und beleuchtet, selbstverliebt ist und undurchdacht gegen alles austeilt, was man mal kurz über einen Kamm schert. Das alles ist Birdman! Schauspieler fand ich irgendwie kacke... Edward Norton spricht die ganze Zeit mit so einer ganz hohen nervigen Stimme und Michael Keaton sieht doof aus (deswegen mochte ich ihn nicht). Kamera war auch irgendwie blöd. Halt so komisch. Gar nicht so geil. Musik war dafür toll! Geiler Beat, fast so Dubstep. Wer Birdman nicht mag, der hat Kunst voll nicht verstanden. Soll mal lieber seine Superheldenfilme gucken. Sind sowieso alle gleich. Ich mein guck dir Batman an und dann Avengers, genau der selbe Film fast.
                            4,5 steht übrigens für 45 (wollte so kreativ sein wie der Film. Gegen den Mainstream!)

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                            • 6

                              [...]Gefühlt Mitte Zwanzig ist eine sympathische, ehrliche und bodenständige Komödie mit ein paar natürlichen Schönheitsfehlern, die sich dem heutigen Generationenunterschied und ihrer Ironie auf eine Weise nähert, die nicht nur Leute in ihren Mittvierzigern ansprechen wird.

                              VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/gefuehlt-mitte-zwanzig/

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                              • 1

                                [...]Mit Bis zum Ellenbogen bewies Dohnányi 2007, dass er inszenatorisch nicht untalentiert ist und durfte danach sogar mal beim Tatort auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Sein zweiter Anlauf mit einer deutschen Gangster-Komödie erweist sich aber als genau so desaströs wie der Titel vermuten lässt. Mit peinlich geschriebenen Dialogen, die steif und offensichtlich auswendig gelernt runtergerattert werden, versucht Dohnányi sich daran, sich selbst als deutsches Tarantino-Pendant zu etablieren. Auf die nicht ein einziges Mal zündenden Witze wird gnadenlos draufzukonstruiert. Dabei geht vor allem die Lockerheit der Sprüche ununterbrochen in peinlichem Schweigen unter. Und auch sonst wühlt man penetrant in der Fremdschäm-Kiste, für ach-so-groteseke Comic-Reliefs, die oft als Kontrast zum etwas ernsteren Gangster-Plot herhalten sollen. Dieses oft eingesetze und in Hollywood (z.B. bei Tarantino) meist auch gut funktionierende Konzept führt in Desaster jedoch nur zu ungläubigem Kopfschütteln. Der Film ist auf der Comedy-Seite nicht lustig und auf der Gangster-Seite nicht annähernd ernst zu nehmen.[...]

                                VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/desaster/

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                                • 2
                                  über Boy 7

                                  [...]Boy 7 bedient sich der üblichen, verbrauchten Young-Adult-Zutaten. Da haben wir die Jugendlichen mit besonderen Fähigkeiten, die korrupte Organisation, Manipulation, Systemkritik und Liebe. Auch wenn diese Unoriginalität dazu führt, dass der Film durchgehend vorhersehbar ist, ist sie nicht einmal das größte Problem von Boy 7.[...]Zudem bahnt sich in den ersten paar Minuten auch schon der penetrante Einsatz von durchkonstruierten Zufällen an, wenn unsere Nummer 7 sich ausgerechnet die defekte Toilette im Restaurant aussucht und dort zufällig einen Knopf findet, mit dem man natürlich was als erstes macht? Richtig – schauen ob er an die eigene Hose gehört! Danach neugierig geworden, inspiziert er gerne noch den verdreckten Spülkasten und wird mit dem Notizbuch belohnt, ohne welches der Film nach 15 bereits sein unspektakuläres Ende gefunden hätte.

                                  Die ersten paar Notizbuchseiten liefern dann erst einmal etwas allgemeinen Hintergrund zu unserem Protagonisten, der, wie sich herausstellt, Sam heißt. Das ist leider aber nicht ausreichend, um genug Sympathie oder auch Mitleid aufzubauen, damit wir in den kommenden 90 Minuten wirklich mit ihm mitfiebern. In jenem Expositions-Block dürfen wir u. a. zusehen, wie Hackergenie Sam sich von seiner Jugendliebe zum Hacken des Schulsystems überreden lässt. Eingeführt als seine große Liebe, ist Luna jedoch lediglich ein MacGuffin-Charakter, der, um des Skurillen wegen, David Kross im Klassenraum einmal breitbeinig am Finger lutschen darf, um ihn dann später zu verraten und für immer aus dem Film zu verschwinden.[...]

                                  VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/boy-7/

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                                  • 4

                                    [...]Es ist also wieder die schon so oft hoch und runter erzählte Geschichte des hässlichen Entleins, der Selbstfindung und damit des Wegs zum Glück, oder eben zu einem süßen Jungen. Bei diesem Entduffungsprozess muss Bianca also lernen, ihre Schüchternheit abzulegen, selbstbewusster zu werden, ach ja, und sich natürlich „besser“ zu kleiden! Vor allem in diesem Teil des Films gehen die Gags leider viel zu oft auf Kosten der Dusseligkeit und Nerdiness der Hauptfigur. Die werden zwar nicht immer bis zur Schmerzgrenze ausgereizt, aber leider häufig genug. Viel zu oft fühlt es sich so an, als wollte der Film einen dazu einladen, sich gehässig über Bianca lustig zu machen. Noch dazu trägt man leider (unfreiwillig) zur Verzerrung des Schönheitsideals bei. Denn Mae Whitman (Vielleicht lieber morgen) ist wirklich alles andere als hässlich oder dick. Eine Botschaft, die in einem Dialog zwar etwas runtergespielt wird, die man aber auch schnell in den falschen Hals bekommen kann. Vor allem wenn sich 12-Jährige Pre-Teens neben dem „Vogue“-Lesen noch mitansehen (müssen), wie ein Mädchen ohne ein Kilo zu viel auf den Rippen sich mit Mobbing herumschlagen muss.[...]

                                    VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/duff/

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                                    • 8

                                      [...]Nicht nur der Terminator hat seine Bosheit hinter sich gelassen, mit Terminator 2 schlägt Regisseur James Cameron viel mehr Hollywood'sche Gut-gegen-Böse-Töne an. Dem Film deswegen aber Verweichlichung vorzuwerfen, wäre falsch. Er verliert nicht an Ernsthaftigkeit, der Fokus wurde nur verlagert. Und eins macht das Sequel dadurch auf jeden Fall mehr: Spaß! Die Action ist wuchtiger, die Stunts spektakulärer, die Explosionen gewaltiger. Das erhöhte Budget wird in vollen Zügen und vor allem mit voller Hingabe ausgelebt. Mit dem T1000 hat das sonst fast unkaputtbare Arnie-Modell einen würdigen Gegner, wodurch, gekoppelt mit den Fähigkeiten des neuen Cyborgs, viel Dynamik und Schwung in die abwechslungsreiche Inszenierung gebracht wird.[...]

                                      VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/?p=223

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                                      • 4

                                        [...]Terminator 4 ist auf jeden Fall keine Erlösung von der beginnenden Talfahrt, sondern hat so gut wie nichts mehr mit Terminator zu tun. Der Charme, das Gefühl – nichts ist mehr da! Da kann auch ein CGI-Arnie-Cameo nichts machen, außer den Hass der Fans noch steigern.

                                        VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://lethalcritics.de/?p=226

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                                        • 1

                                          [...]The Gunman kann sich einfach nicht entscheiden, was für eine Art Film er sein möchte. Für einen Actionfilm ist zu wenig und zu stümperhafte Action vorhanden; für einen komplexen Thriller ist die Inszenierung zu unspannend, die Verstricktheit zu gewollt und die Geschichte schlichtweg zu uninteressant; und für ein packendes Drama um einen traumatisierten Ex-Söldner bleibt durch all die eben aufgezählten Aspekte zu wenig Zeit für eine gute Charakterentwicklung.[...]

                                          VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/the-gunman/

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                                            über Ted 2

                                            [...]Blöde Sprüche und Beleidigungen machen natürlich wieder das Herzstück der Lacher aus. Doch tatsächlich hat sich MacFarlane dieses Mal spürbar mehr Gedanken gemacht und spickt sein Comedy-Sequel hier und da mit wirklich originellen Zwerchfellkitzlern, die nicht nur aus vulgären Gesprächen der Marke Pipi-Kacka-Kotze hervorgehen, sondern sich auch gerne mal durch lustig eingesetzte Popkultur-Referenzen auszeichnen (Stichwort: Jurassic Park).[...]Handlungstechnisch hat man sich dagegen so gut wie gar nicht weiterentwickelt. Die Plot-Points aus dem ersten Teil werden unaufwendig neu verwurstet und in der nicht wirklich nennenswerten Story platziert, was zur sowieso bestehenden Vorhersehbarkeit beiträgt. Und das ist schade, denn auch reinen Comedy-Filmen tut eine interessante Handlung gut. So hangelt man sich, wie schon im ersten Teil, eher schwermütig zum vorhersehbaren und diesmal noch weniger spektakulären Ende, was mit reichlich unbeholfen inszeniertem Pseudo-Pathos aufgeladen ist. Noch dazu wird der Wechsel der weiblichen Komponente im Hauptcast – bzw. das Fehlen von Lori (Mila Kunis) – in lächerlichen 1-2 Sätzen zu Beginn des Films abgehandelt und der neue Love-Interest für Mark Wahlberg ziemlich faul eingeführt.[...]

                                            VOLLSTÄNDIGE KRITIK: http://www.filmfutter.com/ted-2/

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                                            • 3

                                              [...]Escobar – Paradise Lost dreht sich trotz seines Titels nicht um Escobar und genau das ist sein Problem. Benicio del Toro ist der einzige, der seiner Rolle etwas abgewinnen hätte können, und seine Figur ist die einzige, die Potenzial für eine mitreißende Geschichte aufwirft. Andrea Di Stefano hangelt sich in seinem ersten Film aber zu sehr von einem schlecht aufgebauten und somit niemals mitreißenden Setpiece zum nächsten.

                                              Vollständige Kritik: http://www.filmfutter.com/escobar-paradise-lost/

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                                              • 6

                                                Love & Mercy weiß die Tragödie um Beach Boy Brian Wilson - in der ersten Hälfte - vor allem durch den sehr guten Paul Dano und fantastischen John Cusack, in teils unglaublich intensiven Momenten Ausdruck zu verleihen, verliert sich in seiner inkohärenten Erzählweise dann aber zu oft in nichtsnutzenden Längen und weißt mit seinem Ende die Banalität seines Daseins auf.

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                                                  • 9

                                                    [...]Tolle Schauspieler und eine stimmige Atmosphäre sorgen in der ersten Hälfte für die größte Stärke von Victoria: Authentizität. Was zu Beginn noch perfekt klappt, wird beim Anschlagen eines gewollt düstereren Tons jedoch großzügig verworfen und lässt („)Victoria(“) eskalativ, aber ganz langsam und ohne Schnitt in Richtung „meh“ taumeln.[...]

                                                    Vollständige Kritik: http://www.filmfutter.com/victoria/

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