Die besten Dokumentarfilme von 1997

  1.  (1997) | Dokumentarfilm
    Theresienstadt - Täuschung und Realität
    ?
    1
    Dokumentarfilm.

    Das ‘Ghetto Theresienstadt’ lag im Nordwesten der Tschechoslowakei. Terezin (Theresienstadt) wurde gegründet, als eine Garnison die Stadt im späten 18. Jahrhundert, während der Regierungszeit von Kaiser Joseph II. Er benannte sie nach seiner Mutter, Kaiserin Maria Theresia. Im 2. Weltkrieg galt die Stadt als ein Judenviertel.

  2. AT (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Hubert Canaval.

    Wenn der Berg ruft und man will ihm folgen, fährt man am besten von Fahrleiten auf der Salzburger Seite im Norden über die Großglockner-Hochalpenstraße hinauf zur Franz-Josefs-Höhe. Diese Mautstraße ist von Mai bis Oktober geöffnet. 350 Schilling oder 50 Mark kostet die Fahrt in steilen Serpentinen hinauf zum Hochtor-Tunnel, der nach Kärnten, ins südlichste Bundesland Österreichs, führt. Überraschenderweise geht es jetzt wieder ein kurzes Stück abwärts, aber bald trifft man auf die sieben Kilometer lange Stichstraße, die einen schließlich zum Ziel bringt. In jeder Saison machen eine Million Menschen diesen Ausflug, um - wie es scheint - vor allen Dingen ein paar Erinnerungsfotos von sich mit der Bergspitze und dem Pasterzengletscher im Hintergrund mit nach Hause zu nehmen. Der Aufenthalt pro Besucher beträgt durchschnittlich 40 Minuten, die Alpinisten - die zur 3798 Meter hohen Glocknerspitze zwei Tage unterwegs sind - mitgerechnet. An sonnigen Tagen muss die in 2369 Meter Höhe erbaute vierstöckige Hochgarage wegen Überlastung gesperrt werden. Dann heißt es über Lautsprecher 233 Höhenmeter weiter unten: Bitte warten!: Für jedes Auto, das herunterkommt, darf jetzt eines hochfahren. Völlig entgegengesetzt zur touristischen Betriebsamkeit verläuft der Alltag der Einheimischen, so auch des Nebenerwerbsbauern Josef Kramser. Morgens um fünf, wenn die letzten versprengten Discobesucher ihre Betten suchen, steht er auf. Und noch bevor er zum Füttern seiner Rindviecher in den Stall geht, liest er vom Küchenthermometer die Temperatur ab, um sie dem regionalen ORF-Sender zu melden. Im Sommer ist er zum Schutz vor Steinschlag bei der Hochalpenstraßen AG angestellt, und im Winter bedient er einen Skilift. Und obwohl er im Jahr nicht länger als zwei Wochen mit der Heuernte beschäftigt ist, sagt er, wenn man ihn nach seinem Beruf fragt, selbstverständlich: Bauer. Sepp Kramser ist froh, dass es die Straße gibt, von der nicht nur er, sondern die ganze Region lebt. Andererseits machen sie sich natürlich alle Sorgen über den rückläufigen Tourismus. Und deshalb sind die Gastwirte, Nebenerwerbsbauern beziehungsweise Arbeiter der Hochalpenstraßen AG über die Errichtung des Nationalparks Großglockner mit seinen vielen Einschränkungen gar nicht erfreut. Mit Bauern, Nebenerwerbsbauern, Gastwirten, Hoteliers, Geschäftsleuten, Touristen rund um den Großglockner sowie Mitarbeitern der Großglockner-Hochalpenstraßen AG und anderen.

  3. DE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Bertram Verhaag.

    Als Grenzgänger zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit plädierte der renommierte Physiker Hans-Peter Dürr, 1929 in Stuttgart geboren, nicht nur für eine neue Ethik in den Naturwissenschaften, sondern griff auch Themen auf, die unsere globale Situation heute in einem veränderten Licht erscheinen lassen.

    Dürr wies auf krasse Widersprüche im Umgang mit der Natur hin: Hier die Neuerfindung des Lebens durch Genmanipulation, dort der Kampf um den Erhalt der gefährdeten Natur. Diese Entwicklung verlangt für Dürr nach einem neuen Naturverständnis vor allem in Politik, Technik und Wirtschaft. Nicht Ausbeutung, Überwindung und Beherrschung der Natur, sondern die Kooperation mit ihr müsse unser Handeln bestimmen. Denn die Natur kann ohne den Menschen leben, der Mensch aber nicht ohne die Natur. I

    n seinem spannenden Dokumentarfilm von 1997, Grenzgänger oder Mein Großvater war ein Quantenphysiker, zeichnet der Filmemacher Bertram Verhaag die persönliche und wissenschaftliche Biografie des Quantenphysikers Hans-Peter Dürr nach. Dürr selbst sagte: "Durch das hemmungslose Wirken von uns Menschen bahnen sich an vielen Stellen katastrophale Entwicklungen an, von denen viele voller Resignation glauben, dass es kein Entrinnen mehr gäbe. Ich habe Verständnis für diesen Pessimismus.

    Aber Einsicht in die Ursachen und Zusammenhänge dieser Entwicklung ist schon der erste Schritt für einen Wandel". Und auf diesen Wandel arbeitete Dürr, der am 18. Mai 2014 im Alter von 84 Jahren gestorben ist, mit all seinen Kräften hin.

  4. DE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Martina Dase.

    Hip-Hop am Äquator ist eine deutsche TV-Dokumentation von Martina Dase.

  5. ?
    1
    Dokumentarfilm mit Kenneth Anger.

    In dieser Dokumentation werden die 1960er aus der Sicht Brian Wilsons und anderen Zeitzeugen beleuchtet. Desweiteren werden die Mansonmorde und Charles Manson ansich angesprochen und mit der Musikszene der 60er verknüpft.

  6. DE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Zoran Solomun und Helga Reidemeister.

    1991 wurde in Belgrad nach dem Vorbild gleichnamiger Gruppen in Israel und Italien eine pazifistische Frauengruppe “Frauen in Schwarz” gegründet, die gegen die Kriegspolitik des serbischen Regimes in schwarzer Kleidung, schweigend und mit Transparenten gegen den Krieg demonstrierte. Sie unterstützten Deserteure aus allen ehemaligen jugoslawischen Teilrepubliken, organisierten Hilfsaktionen für Flüchtlinge und gründeten eine eigene Zeitschrift. Zu den wichtigsten Aktivitäten der “Frauen in Schwarz” zählt die Organisation eines Friedenskongresses von Frauen aus der ganzen Welt im nordserbischen Novi Sad. Der Dokumentarfilm Frauen in Schwarz porträtiert einige dieser Frauen.

  7. FR (1997) | Doku-Drama, Drama
    ?
    9
    Doku-Drama von Chris Marker mit Catherine Belkhodja und Nagisa Ôshima.

    Level Five ist eine Dokumentation von Chris Marker.

  8. DE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Hans-Dieter Grabe.

    Im April 1942 – die “Endlösung der Judenfrage” war beschlossene Sache – machten sich SS, Gendarmerie und Gestapo auch in Poddembice daran, die Ermordung der Bewohner des dortigen Ghettos in die Wege zu leiten. Alle, auch Alte, Kinder und Sterbenskranke, pferchte man in die katholische Kirche der Stadt.
    Nach fünf Tagen und fünf Nächten folgte der Abtransport ins Vernichtungslager Chelmno zur sofortigen Vergasung.

    In der Hoffnung, auf Zeugen der letzten Tage und Stunden der Menschen aus dem Getto von Poddembice zu stoßen, machte sich Hans-Dieter Grabe für den Dokumentarfilm Letzte Stunden in Poddembice – Jacob Rosenkranz und Abraham Ziegler in Polen, Deutschland, Israel und Belgien auf die Suche.

    Nach einem Jahr fand er in Tel Aviv Abraham Ziegler und in Antwerpen Jacob Rosenkranz. Beiden war es damals in letzter Sekunde gelungen, sich im Dachgebälk der Kirche von Poddembice zu verstecken. Drei Jahre vergingen, bis sie sich zu einem Gespräch vor der Kamera bereit fanden.

    Hans-Dieter Grabe: “Als sich Rosenkranz und Ziegler retteten, trennten sie sich von ihren Angehörigen, die mit ihnen in der Kirche eingesperrt waren und von denen sie wussten, was ihnen bevorstand. Das ist es, was die Erinnerung daran und noch mehr ein Gespräch darüber für beide so qualvoll macht.”

  9. NL (1997) | Dokumentarfilm
    ?
  10. SE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
  11. DE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Volker Koepp.

    Mit Wittstock, Wittstock beendet Volker Koepp seine sich über mehr als 20 Jahre erstreckenden filmischen Beobachtungen vom Leben in der märkischen Kleinstadt Wittstock. (MK)

  12. DE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    1
  13. DE (1997) | Dokumentarfilm
    ?
    3