Die besten emotionenen Filme aus Finnland - Dystopie

  1. Memory of Water
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    Science Fiction-Film von Saara Saarela mit Saga Sarkola und Mimosa Willamo.

    Im dystopischen finnischen Sci-Fi-Thriller Memory of Water fehlt der Welt der Zukunft das Trinkwasser. In dem Dorf, wo Noria zu Hause ist, ist die ganze Gegend nach einer Klima-Katastrophe ausgetrocknet und die Bevölkerung wird von einer Militär-Regierung unterdrückt. Als die junge Frau nach ihrem verstorbenen Vater die neue Tee-Meisterin wird, erbt sie mit dem Titel zugleich ein Geheimnis, das lange verborgen lag. Nun muss sie sich auf eine gefährliche Reise begeben, um das Überleben ihres Volkes zu sichern.

    Memory of Water ist die Verfilmung des Romans Der Geschmack von Wasser von Emmi Itäranta. (ES)

  2. 7.4
    70
    6
    Dokumentarfilm von Michael Madsen mit Timo Äikäs und Michael Madsen.

    Michael Madsen setzt sich im Stil einer Science-Fiction-Doku mit der Frage des Verbleibs von radioaktivem Abfall und der damit verbundenen Verantwortung für die kommenden Generationen auseinander. Drehort ist Onkalo in Nordfinnland. Die Problematik der Endlagerung radioaktiven Mülls vor allem aus Atomkraftwerken zwingt die Menschen, in zeitlichen Dimensionen zu denken, die weit über den eigenen Lebenshorizont hinausgehen. Zwar kann Atommüll heute dank effizienter Verfahren so gelagert werden, dass er für die unmittelbar folgenden Generationen keine Bedrohung darstellt. Doch wird das in einigen Jahrhunderten auch noch der Fall sein? Welche Katastrophe werden Menschen heraufbeschwören, denen es irgendwann einfallen sollte, die bis dahin fest verschlossenen Atom-Sarkophage zu öffnen? Darf man zulassen, dass sich der Schleier des Schweigens über die darin schlummernde Gefahr breitet, oder muss diese Information nicht vielmehr über Jahrtausende weitergegeben werden? Im hohen Norden Finnlands entsteht die Endlagerstätte Onkalo für atomaren Müll. In 500 Meter Tiefe werden fünf Kilometer lange Stollen in das eisige Erdreich getrieben. Vor dem Hintergrund des monströsen Balletts der Tunnelbohrmaschinen setzt sich der Dokumentarfilm mit Fragen auseinander, die nicht nur Ingenieure, Geologen und Anthropologen etwas angehen und die noch lange nicht beantwortet sind.