Minnie und Moskowitz

Minnie und Moskowitz ist ein Drama aus dem Jahr 1971 von John Cassavetes mit Gena Rowlands und Seymour Cassel.

Minnie und Moskowitz ist eine der wenigen Komödien von Independent-Pionier John Cassavetes.

Komplette Handlung und Informationen zu Minnie und Moskowitz

Der Parkhauswächter Seymour Moskowitz (Seymour Cassel) lebt ein tristes und monotones Leben. Eines Tages beschließt er, einen Neuanfang zu wagen, leiht sich Geld von seiner Mutter Sheba (Katherine Cassavetes) und zieht von New York nach Los Angeles. Auf einem Parkplatz begegnet ihm die schöne, wohlhabende und gebildete Minnie (Gena Rowlands), in die er sich augenblicklich Hals über Kopf verliebt. Doch seine Traumfrau verhält sich nicht nur abweisend ihm gegenüber, weil er im Grunde genommen nicht ihrem Bild eines Traumpartners entspricht, sondern auch, weil sie in ihrem Leben schon viele Enttäuschungen erleben musste und sie nur schwerlich Vertrauen aufbauen kann. Mit all seiner Kraft und Vehemenz beginnt der wilde Moskowitz um seine Liebe zu kämpfen und seine Angebetete zu erobern…

Hintergrund & Infos zu Minnie und Moskowitz
Der Regisseur John Cassavetes, der den Film Minnie und Moskowitz im Jahre 1971 inszenierte, entwickelte in den 60er und 70er Jahren einen eigenen ästhetischen Ansatz und ging als Begründer des Independent-Films in die Filmgeschichte ein. Das Genre Komödie ist nicht unbedingt das Steckenpferd des Regisseurs, der sich auch als Drehbuchautor und Darsteller einen Namen machte, was ihn allerdings nicht davon abhielt, seinen ganzen Optimismus in Minnie und Moskowitz zu stecken. Dabei nimmt er die damals gängigen gesellschaftlichen Konventionen aufs Korn und setzt sich kritisch, aber vor allem amüsant mit der angeblichen Unanständigkeit der Verbindung der beiden auseinander.