Nicht nur Synchronsprecher von Videospielen begehren auf: Wie Gamestar berichtet, drohen eSports-Teams mit einem Streik und wollen ab dem 01. Januar 2016 vielerlei Forderungen an die Veranstalter von Turnieren stellen. Die Profi-Spieler von Hearthstone: Heroes of Warcraft, Heroes of the Storm, Dota 2 und Counter-Strike: Global Offensive fordern unter anderem bessere Unterbringungen in Hotels mit mindestens vier Sternen sowie von Zuschauern getrennte Toiletten bei Events.
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Im Rahmen einer Team-Union haben sich die Mannschaften Na'Vi, Team Liquid, CLG, Cloud 9, VP, TSM, Fnatic, NiP, Titan und EnVyUs dafür ausgesprochen, dass für sie bessere Arbeitsbedingungen auf Turnieren sowie Events herrschen sollen. Neben Unterkünften mit mindestens vier Sternen, wollen sie auch höhere Preisgelder durchsetzen (mindestens
75.000 US-Dollar für Counter-Strike: Global Offensive und mindestens 100.000 US-Dollar im Falle von Dota 2). Alle Veranstaltungen, die weniger Gewinnsumme anbieten, sollen zukünftig nicht mehr infrage kommen.
Weiterhin sollen Reisekosten in Zukunft nicht mehr vom Preisgeld der Profi-Spieler abgezogen werden und auch die Teilnahmen an ausschließlich online stattfindenden Events möchten die eSports-Teams ablehnen. Davon abgesehen plädieren sie für komfortablere Sitzgelegenheiten während der Matches, die Bereitstellung von Transportmöglichkeiten zu Events, von Zuschauern separierte Toiletten sowie Spieler-Bereiche mit Catering und Trainingsmöglichkeiten. Die Gesamtheit all ihrer Forderungen an die Veranstalter von Turnieren und Events könnt ihr hier einsehen.
Verglichen mit den Gehaltsvorstellungen und den Unterbringungen von Fußballspielern, bewegen sich die Forderungen der eSports-Teams — zu denen unter anderem Cloud 9, fnatic sowie Na'Vi gehören — meiner Meinung nach in einem relativ überschaubaren Bereich.
Was haltet ihr von dieser Streikdrohung?