Bombendrohung gegen Schule sollte Gamer beeindrucken

26.05.2015 - 09:54 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Nach der Evakuierung wurde das Gebiet abgeriegelt
Staten Island Advance
Nach der Evakuierung wurde das Gebiet abgeriegelt
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In den letzten zehn Tagen musste eine High School in New York ganze dreimal evakuiert werden, schuld waren Bombendrohungen. Die Untersuchung gibt nun preis, dass der Verantwortliche mit der Aktion andere Gamer beeindrucken sollte.

Es ist schon ziemlich traurig, dass wir in den letzten Monaten vermehrt über Drohungen jeglicher Art berichten müssen, die im Zusammenhang mit Gamern stehen. Meist trat der glücklicherweise falsche Alarm im Zusammenhang mit dem Trend des sogenannten Swattings auf, bei dem ahnungslosen Streamern ein Spezialkommando der Polizei auf den Hals gehetzt wird.

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Kürzlich sorgte eine Reihe von Bombendrohungen dafür, dass eine Schule in New York City innerhalb von zehn Tagen dreimal evakuiert werden musste. Dahinter steckte – wie die Untersuchung nun aufzeigte – ein 15-Jähriger, der mit den Aktionen seine Xbox Live-Freunde beeindrucken wollte. Das berichtet die Staten Island Advance  (via Polygon ).

Ein Sprecher der Polizei erklärte, dass seine Online-Kontakte ihn zu den dummen Streichen anstachelten, woraufhin er der Direktorin der Schule eine E-Mail schickte, die die erste Evakuierung nach sich zog. Nachdem die Spezialkräfte das Gebäude durchsuchten (und keine Bombe oder dergleichen fanden), sendete er eine weitere Mail, in der von vier Sprengkörpern die Rede war, die die Polizei übersehen hatte.

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Am Tag darauf griff der 15-Jährige, dessen Name aufgrund seines Alters nicht veröffentlicht wird, zum Telefonhörer und drohte, die gesamte Schule in die Luft zu jagen.

In der Gemeinde waren daraufhin drei weitere Schulen von Evakuierungen aufgrund von Bombendrohungen betroffen. Ob dahinter der gleiche Übeltäter steckt, ist noch nicht geklärt.

Der verantwortliche Teenager muss sich nun vor dem Familiengericht stellen.

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