Darum ist Blizzards Overwatch kein Free-to-Play-Spiel

09.11.2015 - 11:55 Uhr
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Blizzards kommender Versuch, in der Welt der Ego-Shooter Fuß zu fassen, wird nicht kostenlos sein. In einem aktuellen Interview erklärt Scott Mercer, warum Overwatch nicht als Free-to-Play-Titel auf den Markt kommen wird, wie einst angenommen.

Weil Blizzard sowohl bei Hearthstone: Heroes of Warcraft als auch bei Heroes of the Storm auf das Free-to-Play-Modell setzt, nahmen viele Spielerinnen und Spieler an, dass der Publisher und Entwickler dieses bei Overwatch beibehält. Wie nun aber kürzlich bekannt wurde , wird der Team-Shooter als Vollpreisspiel für PS4, Xbox One und den PC auf den Markt kommen. In einem aktuellen Interview mit Kotaku  erklärt Principle Designer Scott Mercer, warum ihr euch nicht kostenlos aufs Schlachtfeld stürzen werdet.

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Ein wesentlicher Punkt, der zu dieser Entscheidung beigetragen hat, sei Mercer zufolge das dynamische Helden-System, bei dem im laufenden Match jederzeit zwischen den Helden gewechselt werden kann. Priorität sei es, euch alle 21 Figuren sofort zur Verfügung zu stellen und euch somit genug Optionen zu bieten, damit ihr euch nicht benachteiligt fühlt. Ein Free-to-Play-Modell hingegen würde dieses Kernfeature zu sehr einschränken, da euch so nur eine limitierte Anzahl an Helden bereitgestellt werden könnte.

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Dass reine Online-Shooter zum Vollpreis mittlerweile einen schweren Stand auf dem Markt haben, ist sich Mercer aber bewusst. So würde Blizzard auch in Betracht ziehen, das Modell notfalls doch zu ändern. Hierzu heißt es weiter:

[Die schwierige Lage auf dem Markt] ist etwas, das wir berücksichtigen müssen. Doch Overwatch ist auch ein anderes Spiel. Wir werden uns die Daten ansehen. Wir werden uns das Feedback der Community zu Herzen nehmen. Und wir werden uns selbst kritische Fragen stellen. Nach dem Launch werden wir herausfinden, was das Richtige für Overwatch ist.

Overwatch soll im Frühjahr 2016 erscheinen und zum Start 21 Helden bieten. Ob und mit welchem Bezahlmodell neue Charaktere ins Spiel eingebunden werden, ist zurzeit noch ungewiss. Jedoch betont Mercer, dass der Shooter auch nach dem Release definitiv weiter unterstützt werde.

Würdet ihr Overwatch lieber als Free-to-Play-Titel sehen?

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