Wie Eurogamer berichtet, hat Ramar Larkin Jones bereits seit dem Jahr 2011 Feiern unter dem Motto des Pokémon-Franchises veranstaltet. Daraus zog er nach eigenen Angaben keinerlei Gewinne, sondern versuchte mit Ticketpreisen von zwei Dollar lediglich, die Kosten für DJs sowie Wettbewerbspreisen zu decken. Allem Anschein nach war The Pokémon Company aber von dieser Idee nicht im geringsten begeistert — das Unternehmen verklagte Jones auf 4000 Dollar. Die Anklageschrift könnt ihr hier einsehen.
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Das Event mit dem Namen "Fifth Annual Unofficial Pokémon PAX Kickoff Party" bewarb Jones auf Facebook mit Serpifeu sowie Publikumsliebling Pikachu. Das war The Pokémon Company offenbar ein Dorn im Auge, denn die Anwälte des Konzerns nahmen einen Tag vor dem Stattfinden der Party, ohne Unterlassungsverfügung oder Vorwarnung, Kontakt zu Jones auf. Auch nachdem er die Veranstaltung absagte, bestand The Pokémon Company auf die Zahlung einer Geldstrafe von 4000 US-Dollar. Doch damit nicht genug.
Da Jones seinen Lebensunterhalt als Kellner verdient, ist es nicht im Rahmen seiner Möglichkeiten, 4000 US-Dollar auf einmal zu zahlen. Deshalb bat er The Pokémon Company darum, die Geldstrafe im Verlauf eines Jahres abbezahlen zu können. Das Unternehmen lehnte ab und bestand darauf, die 4000 US-Dollar innerhalb der folgenden 45 Tage zu erhalten. In seiner Not wandte sich Jones an andere Pokémon-Fans und startete zu diesem Zweck eine Kampagne auf der Plattform GoFundMe. Mittlerweile ist dort die benötigte Geldsumme bereits zusammen gekommen und Jones sagt selbst, er habe nie wieder vor, eine derartige Party zu schmeißen.
Was haltet ihr von dieser Anklage?