Fan-Projekt zwingt Leveleditor von Doom in die Knie

03.06.2016 - 20:30 Uhr
DoomBethesda
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Spieleentwickler Patrick Roeder wollte eigentlich nur ein bisschen am SnapMap-Tool für Doom herumwerkeln, doch aus dem Versuch, ein paar Gegner zu spawnen, wurde bald ein riesiges Projekt, das das Tool ans Limit trieb.

Als Spieleentwickler Partick Roeder den Entschluss fasste, den Leveleditor für das kürzlich erschienene Doom zu testen, hatte er bestimmt nicht mit den Ausmaßen gerechnet, die das alles annehmen würde. Ursprünglich probierte er sich nur an ein paar Puzzles, ging dann dazu über, einige Gegner zu spawnen und ehe er sich versah, hatte er aus Doom ein komplett neues Spiel gebastelt.

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Seine Idee war, mithilfe von SnapMap ein Moba zu kreieren, in dem sich verschiedene Helden ganz klassisch auf den Weg machen sollten, den gegnerische Kern zu zerstören und hierfür neue Fähigkeiten freischalten mussten. Ein wenig ging es ihm natürlich auch darum, die Grenzen des Tools auszutesten, auf die er aufgrund der Komplexität dieses Genres auch sehr bald stieß. Dabei handelt es sich bei Roeder nicht um einen reinen Hobbyentwickler. Aktuell arbeitet er nämlich als Leitender Dozent des Simulations and Game Development Programms am Blue Ridge Community College und war davor schon als Art Director für Digital Roar Studios tätig. Es handelt sich also hierbei keinesfalls um einen Amateur.

Doch da es sich bei dem Leveleditor für Doom im Grunde eben nur um ein Map-Tool und kein umfangreiches Modding-Programm handelt, war er irgendwann an einem Punkt angelangt, an dem ein Bug seine ganze Arbeit nahezu nutzlos machte. Dieser besteht darin, dass das Spiel komplett einfriert und ein schwarzer Balken auf dem Bildschirm zurückbleibt, wenn ein Spieler den Baron Boss besiegt und danach den Kern des Gegner weiter beschädigt. Roeder vermutet, dass aufgrund der häufigen Abstürze des Tools irgendein Schaden an seiner Map entstanden ist, den er nicht ausfindig machen kann. Ihm wird also nichts anderes übrig bleiben, als komplett von vorne anzufangen. Schade, denn wie im Trailer oben zu sehen ist, war Roeder mit seiner Arbeit schon sehr weit. Vielleicht klappt es ja im zweiten Anlauf. (via Kotaku )

Hofft ihr darauf, dass Roeders Doom-Moba doch noch fertig wird?

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