FIFA 16-Spieler findet Beweis für 7 Jahre alten FIFA-Mythos

27.06.2016 - 13:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
FIFA 16
EA Sports
FIFA 16
1
0
Dass die FIFA-Reihe bestimmte Spieler schlechter spielen lässt, als sie eigentlich sind, wird seit Jahren als Verschwörungstheorie abgetan. Doch jetzt hat ein FIFA 16-Spieler Beweise gefunden, die EA Sports entlarven könnten.

In der FIFA-Welt geht schon seit Jahren das Gerücht um, dass EA Sports mit einem unsichtbaren Algorithmus dafür sorgt, dass gute Teams schwächer und schwächere Teams stärker agieren. Dafür fand sich aber nie ein Beweis und Spieler, die darauf hinwiesen, wurden als Anhänger einer Verschwörungstheorie abgetan, die sich nur nicht eingestehen wollen, dass sie doch gar nicht so gut sind, wie sie eigentlich dachten. Das könnte sich jetzt aber ändern.

Mehr: Der FIFA-Mythos – Schummeln die Entwickler, damit wir verlieren? 

Der YouTuber RighteousOnix  führt in seinem Video den Beweis an, dass bestimmte Spieler im FIFA Ultimate Team-Modus nicht die Fertigkeiten haben, die FIFA 16 dem Spieler suggeriert. Auf Reddit  wird die Enthüllung etwas detaillierter aufgeschlüsselt und auch für Interessierte erklärt, die sich mit der FIFA-Reihe nicht im Detail auskennen. Falls sich diese These wirklich bestätigen sollte, wäre das nicht nur ein herber Image-Verlust für die Reihe, sondern hätte womöglich auch rechtliche Folgen, da im FUT-Modus auch Echtgeld-Transaktionen möglich sind. Das entsprechende Video seht ihr hier:


Im Detail dreht es sich bei dem sogenannten Handicap-Glitch um die Fußballer-Karten, die in FIFA Ultimate Team dazu genutzt werden, um eigene Teams zusammenzustellen. Jeder Spieler kommt mit bestimmten Fähigkeiten und wird dementsprechend in den Kader aufgenommen oder nicht. Wenn sich in einem Team Spieler befinden, die aus derselben Nation stammen, im echten Leben im gleichen Verein spielen oder andersartig miteinander in Beziehung stehen, herrscht eine gewisse Chemie im Team, die die Fertigkeiten der Spieler steigern kann.

Mehr: FIFA 17 schnappt sich japanische Liga & greift PES 2017 an 

Fehlende Chemie kann hingegen dafür sorgen, dass die Spieler schlechter agieren, als es ihnen eigentlich möglich ist. Mit einem bestimmten Move, der erst seit FIFA 16 in der Reihe enthalten ist, hat RightousOnix nun herausgefunden, dass der Chemie-Boost nicht bei jeder Karte zum Tragen kommt. Die Standard-Karten zu jedem Fußballer profitieren ganz normal von der Chemie-Mechanik, doch die teuren "In Form"-Karten, aktualisierte Versionen der Karten von Spielern, die im echten Leben besonders gut spielen, werden offenbar nicht berücksichtigt.

Dies kommuniziert EA Sport aber nicht an den Spieler, obwohl die "In Form"-Karten teilweise für mehrere hundert Euro über die virtuelle Ladentheke gehen. Dies könnte erklären, warum viele FIFA-Spieler schon seit Jahren das vage Gefühl haben, dass sie schlechter spielen als es eigentlich möglich sein sollte. Würde sich diese Theorie bestätigen, wären die FIFA-Titel der letzten 7 Jahren davon betroffen.

Glaubt ihr, dass EA hier Fehler gemacht hat?

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News