Für welches Spiel habt ihr blau gemacht?

04.12.2015 - 18:00 Uhr
Auf die Couch, fertig, los. Egal, was der Stundenplan sagt.
20th Century Fox
Auf die Couch, fertig, los. Egal, was der Stundenplan sagt.
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Keine Frage: Videospiele sind viel interessanter als Schule oder Uni und die einen oder anderen unter euch haben sicherlich schon einmal eine Lehrstunde zugunsten von Spielspaß ausfallen lassen, oder?

Nachdem wir uns in der letzten Community-Frage  noch ganz brav darüber ausgetauschten, an welchen Videospielen unsere Eltern Gefallen fanden und finden, geht es dieses Mal ans Eingemachte. Denn in dieser Woche möchten wir von euch wissen, für welche Spiele ihr blau gemacht habt und erheitern euch natürlich auch mit unseren eigenen Geschichten.

Doch zunächst erfolgt — wie gewohnt — ein Rückblick auf eure Antworten der letzten Woche. Während Midzoke s Eltern Videospiele für Teufelswerk halten, ist die Mama von Ollum666  eine Expertin in den Genres Point & Click-Adventure und Wimmelbildspiel. Hate  berichtete uns hingegen davon, dass seine Mutter von ihm und seinem Vater an Videospiele herangeführt wurde und nach Titeln wie Gothic so süchtig wurde, dass sie dieses Hobby an den Nagel hängte.

Aber nun raus damit. Für welches Spiel habt ihr euch krank gestellt, eure Schulpflicht vernachlässigt, Vorlesungen Vorlesungen sein lassen, das Sportzeug mit Absicht vergessen, oder vielleicht sogar Unterschriften gefälscht? Kurzum: Wegen welchem Spiel wart ihr nicht dort, wo ihr hättet sein sollen?

Conny macht den Anfang und outet sich als Streberin

Die Schulstunden, die ich geschwänzt habe, kann ich an einem Finger abzählen und dazu ist es auch nur gekommen, weil die ganze Klasse sich dazu entschlossen hatte, den Unterricht einfach sausen zu lassen. Obwohl ich viele Fächer (Mathe, Physik, Chemie, Sport) nicht mochte, habe ich mich durch jede quälende Stunde geschleppt, um dann nach der Schule exzessiv mit guten Freunden zu spielen. Neben Shadow of the Colossus und Final Fantasy XIII  gruselten uns bei Tiefkühlpizza und Eistee vorzugsweise Ableger des Horror-Genres (Silent Hill: Homecoming, Haunting Ground, ObsCure II). Es waren gute Zeiten.

Phils Krankheit hieß USG Ishimura

Ich war während meiner Schulzeit eigentlich immer brav, einmal konnte ich mich jedoch nicht beherrschen. Nachdem ich den Test der Gamestar zum ersten Dead Space gelesen hatte, konnte ich nicht anders, als mir ein paar freie Tage zu erschleichen. Mein Schnupfen im Anfangsstadium hat mich sehr dabei unterstützt und so ging es an einem Montag dann auch direkt zur Apotheke. Auf dem Rückweg habe ich Mama dann auch noch dazu überredet, mir Viscerals Gruselausflug im Weltraum zu kaufen. Wie ich das damals hinbekommen habe, ist mir schleierhaft. Was ich allerdings weiß: Die nächsten drei Tage wurden von Dead Space dominiert. Und als ich es endlich durchgespielt hatte, war meine Gesundheit auf dem Weg der Besserung. Ein verrückter Zufall.

Linda sammelte lieber Nukes anstatt schlechte Noten in Mathe

Bis zur zwölften Klasse hatte ich es geschafft, meine Schulzeit größtenteils ohne das Schwänzen von Schulstunden abzusitzen. (Schwimmunterricht zählt nicht, da machte ich schon in der Grundschule blau). In meiner Abi-Zeit jedoch machte sich ein kleines Teufelchen auf meiner Schulter breit, das mich öfter dazu überredete, vom Matheunterricht (der sowieso nicht relevant war für mein Abitur) fernzubleiben, als mir lieb war. Call of Duty: Modern Warfare 2 war der Name dieses teuflischen Spiels, das genau zur richtigen Zeit erschien. Stundenlange Multiplayer-Gefechte ließen mich die grausamen Zahlen vergessen, die mich Dienstags und Donnerstags von acht bis neun Uhr quälten. Wie viele Mathestunden ich sausen ließ, verrate ich nicht. Und eigentlich weiß ich es zum Glück auch nicht mehr.

Und jetzt ihr!

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