Gerichtsdokument legt die Zukunft von Bungie & Destiny offen

07.09.2015 - 11:50 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Die Zukunft von Destiny steht schon fest
Activision
Die Zukunft von Destiny steht schon fest
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Durch ein öffentlich gemachtes Gerichtsdokument wissen wir nun, dass Bungie bis zum Jahr 2020 noch 4 größere Projekte geplant hat. Betreffen diese allesamt Destiny? Sind damit Erweiterungen oder Hauptableger gemeint?

Gerade im Fall von Destiny sind Leaks eher an der Tagesordnung, als dass sie die Ausnahme darstellen würden. Immer wieder tauchen die Inhalte von DLCs und Erweiterungen  schon Monate vorher im Netz auf und Bungie scheint nicht so wirklich zu wissen, wo die Leak-Quellen denn zu finden sind. Im ganz aktuellen Fall wissen die Entwickler hingegen ganz genau Bescheid, denn ein offizielles Gerichtsdokument  ist jetzt an die Öffentlichkeit gelangt.

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Durch einen Prozess, den der ehemalige Komponist der Halo-Reihe und auch des Destiny-Franchises Marty O'Donnell angestrengt hat, ist ein Dokument aufgetaucht, dass die Releasepläne von Bungie für die nächsten 5 Jahre offenlegt.

Project Tiger & Project Comet


Unter den Arbeitstiteln Project Tiger 1-4 und Comet 4 scheinen uns demnach noch 4 weitere Titel aus dem Hause von Bungie zu erwarten. Immer im Jahresabstand von 2 Jahren, veröffentlicht am 30. September. Project Tiger 1, das ursprünglich am 24. September 2013 erscheinen sollte, steht offenbar für das mehrfach verschobene Destiny, das schlussendlich erst im September 2014 erschien. Das sollte dann auch diesen, vermutlich längst nicht mehr aktuellen, Releaseplan betreffen. (via GameInformer )

Was genau hinter den Veröffentlichungen steckt, ist schwer zu sagen. Kann beispielsweise eine größere Erweiterung wie The Taken King auch als Teil von Project Tiger gesehen werden oder bedeutet diese Einteilung eher, dass uns noch vier weitere Hauptableger der Destiny-Reihe erwarten? Und warum hat Comet 4 einen ganz eigenen Arbeitstitel, inwiefern unterscheidet sich der 2020-Release im Vergleich zu Project Tiger?

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Bungie wird dazu wohl keine Stellung beziehen. Zum einen ist der zehnjährige Deal mit Activision längst keine Neuigkeit mehr und zum anderen ist der juristische Zwist mit dem ehemaligen Komponisten O'Donnell schon unangenehm genug. Der Prozess ging übrigens zugunsten von O'Donnell aus, der nun weiterhin Anteile an Bungie besitzt, obwohl er nicht mehr angestellt ist.

Ein komplizierter Fall, der uns jedoch spannende Einblicke gewährt.

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