Nachdem James Gunn vor gut 3 Wochen von Disney gefeuert wurde, als ältere, anstößige Tweets von ihm neu ans Licht kamen, stellte sich bis zuletzt die Frage, wie das Studio mit dem fertigen Drehbuch des Regisseurs für Guardians of the Galaxy 3 umgehen würde. Da die Dreharbeiten zu dem Blockbuster schon bald beginnen sollten und Disney immer noch keinen Nachfolger für Gunn verkündet hat, würde eine geplante Veränderung des bestehenden Drehbuchs mit Sicherheit für eine deutliche Verschiebung des Kinostarts sorgen. Zudem reißen die Spannungen rund um die Beteiligten, die sich für Gunn stark machen, nicht ab. Drax-Darsteller Dave Bautista kündigte beispielsweise an, er würde alles daran setzen, aus seinem Vertrag herauszukommen und nicht an Guardians of the Galaxy 3 mitwirken, falls das Studio Gunns Drehbuch nicht verwendet. Wie der Hollywood Reporter jetzt in Erfahrung gebracht haben will, soll dieses fertige Drehbuch weiterhin für den Film verwendet werden.

So ist es aktuell um James Gunns Ruf bei Hollywood-Studios bestellt

Laut Quellen des Hollywood Reporter ist James Gunn aktuell immer noch ein sehr gefragter Regisseur in der Filmindustrie. Angeblich wären schon mehrere Produzenten und Personen aus führenden Studio-Positionen mit Angeboten an ihn herangetreten. Darunter befindet sich offenbar auch Warner Bros., die mit ihren DCEU-Filmen in direkter Konkurrenz zum Marvel Cinematic Universe (MCU) von Disney stehen. Trotzdem gibt es momentan noch keine konkreten Namen, da an Gunn noch keine offiziellen Angebote herangetragen werden dürfen, solange er sich in Verhandlungen über die Bedingungen seines Ausscheidens bei Disney befindet.

Eine Rückkehr von James Gunn zu Disney ist nicht komplett auszuschließen

Von verschiedenen Quellen soll der Hollywood Reporter außerdem in Erfahrung gebracht haben, dass die Verhandlungen zwischen Gunn und Disney über dessen Abfindung zurzeit noch kompliziert seien. Da die Produktion von Guardians of the Galaxy 3 noch nicht gestartet oder mindestens 8 Wochen davon entfernt gewesen ist, fällt der Regisseur nicht unter die gesetzliche Klausel, die es ihm gestatten würde, dass ihm das Studio das volle Gehalt zahlen muss. Da die provokanten Tweets von Gunn hingegen schon viele Jahre zurückliegen, hat er auch keinen Vertragsbruch begangen. Experten schätzen, dass der Regisseur trotz seines Rauswurfs zwischen 7 und 10 Millionen Dollar als Abfindung ausgezahlt bekommen könnte.

Zusätzlich haben zwei andere Quellen dem Hollywood Reporter mitgeteilt, dass eine Rückkehr von Gunn zu Disney nach wie vor nicht komplett auszuschließen sei. Da die Gespräche noch fortlaufend seien, wäre es denkbar, dass der Regisseur in Zukunft womöglich ein ganz anderes Projekt für das MCU entwickeln könnte, falls das Studio dem starken, öffentlichen Druck doch noch nachgibt.

Würdet ihr James Gunn am liebsten wieder bei Disney als Regisseur haben oder bei einem anderen Studio?

Guardians of the Galaxy 3: So steht es um die Verwendung von James Gunns Skript

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