Wer die dritte Folge Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht bei Prime Video * schon gesehen hat, fragt sich nun sicher, wer der mysteriöse Bösewicht Adar ist. Oder freut sich über eine korrigierte Ork-Eigenschaft. Doch ist euch auch aufgefallen, dass in der Folge ein Schauspieler auftaucht, der schon in Herr der Ringe- und der Hobbit-Trilogie dabei war?
Herr der Ringe-Triumph: Schauspieler Jed Brophy hat es in alle sieben Realverfilmungen geschafft
Der Schauspieler, dem es gelungen ist, Auftritte sowohl in der Herr der Ringe-Trilogie, als auch in allen drei Hobbit-Filmen und nun in Amazons Serie Die Ringe der Macht zu ergattern, ist der Neuseeländer Jed Brophy. Das ist euch nicht aufgefallen? Nun, das ist nicht weiter verwunderlich, denn als Meister der Verwandlung hatte der Darsteller mal größere und mal kleinere Rollen und verschwand dabei immer wieder auch hinter (Ork-)Make-up. So sieht er ohne Maske aus:
Wen konkret hat Jed Brophy in den Herr der Ringe-Verfilmungen gespielt?
Wir zeigen euch seine Auftritte im einzelnen:
In Herr der Ringe: Die Gefährten spielte Jed Brophy einen Ringgeist und einen Elb
Jeder muss mal klein anfangen und so hatte Jed Brophy seinen Einstand in Peter Jacksons erste Mittelerde-Reise Der Herr der Ringe: Die Gefährten in Rollen ohne Sprech-Anteil, wo er teilweise nicht einmal sein Gesicht zeigen durfte: als Schwarzer Reiter, also einer der Nazgûl, machte er Frodo das Leben schwer, und als wandernder Elb zog er (in der Extended Edition *) in den Westen.
In Herr der Ringe: Die Zwei Türme spielte Jed Brophy zwei Orks
In Der Herr der Ringe: Die zwei Türme durfte Jed Brophy dann die Rasse wechseln und in eine Ork-Haut schlüpfen. Hinter der Maske war er natürlich kaum wiederzuerkennen. So war es auch kein Problem, dass er gleich zwei verschiedene Orks spielte: den Warg-Reiter Sharkû und den Mit-Entführer Snaga, der vorschlägt Merry und Pippin zu essen. – Außerdem mimt er im Extended Cut * noch einen Reiter Rohans.
In Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs spielte Jed Brophy seinen dritten Ork
Im Trilogie-Abschluss durfte der neuseeländische Darsteller sein Ork-Repertoire noch mehr erweitern. Auch wenn seine Figur keinen konkreten Namen trägt, wird er als "Featured Orc", also wichtiger Ork, der nicht nur im Hintergrund herumsteht, geführt: Er inspiziert Frodo und Sam in Mordor und spielt außerdem noch den Waffenmeister des Hexenkönigs von Angmar.In der Hobbit-Trilogie spielte Jed Brophy den Zwerg Nori
In Peter Jacksons nächster Mittelerde-Trilogie wurde Jed Brophy dann noch wichtiger: In Der Hobbit: Eine unerwartete Reise, Der Hobbit: Smaugs Einöde und Der Hobbit: Die Schlacht der Fünf Heere hatte er seinen bislang bekanntesten bzw. wiedererkennbarsten Herr der Ringe-Auftritt: Denn hier spielte er mit Nori einen der 13 Zwerge, die Bilbo zum Einsamen Berg begleitet.
In Amazons Herr der Ringe-Serie Die Ringe der Macht spielt Jed Brophy den Ork Vrath
Wer Jed Brophys Mittelerde-Karriere verfolgt hat, wird in Folge 3 von Die Ringe der Macht frohlockt haben: Denn hier kehrte der Schauspieler in Tolkiens Reich zurück. Abermals durfte er einen Ork spielen: Seine Kreatur trägt den Namen Vrath und hält sich im Gefangenenlanger auf, wo Arondir (erfolglos) rebelliert.
Im Stillen hat sich der Neuseeländer also eine ganz eigene Tolkien-Nische geschaffen. Nur wenigen anderen gelang vor der Kamera der Sprung von den Film-Trilogien zur Amazon-Serie. Sein Kollege Peter Tait zum Beispiel spielte in Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs den Ork Shagrat und ist nun als Südländer Tredwill zu sehen. Doch keiner kann im Herr der Ringe-Universum so viele Auftritte vorweisen wie Jed Brophy mit seinen über 20 Jahre Mittelerde-Beteiligung.
Ist die Herr der Ringe-Serie schon nach Folge 1 & 2 ein Triumph?
Nach über 4 Jahren Vorbereitungszeit und endlosen Trailern ist jetzt endlich Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht da. Aber sind die ersten Stunden des Fantasy-Projektes auch gut? Im Podcast lassen wir unserer Begeisterung freien Lauf – üben aber auch Kritik an der Serie.
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Erzählerische Klarheit, Liebe zum Detail und betriebener Aufwand lassen sich bereits in Folge 1 und 2 erkennen. Das Potential für einen erneuten Mittelerde-Triumph nach Peter Jacksons verehrter Tolkien-Trilogie ist zweifellos vorhanden.
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Freut ihr euch mit Jed Brophy über seine Mittelerde-Präsenz in allen Herr der Ringe-Verfilmungen?