Horizon: Zero Dawn sieht im Gameplay-Trailer schlichtweg beeindruckend aus. Daneben geht der Story-Trailer beinahe unter, was er aber keinesfalls verdient hat. Während wir hüben die abgefahrenen Echtzeit-Kämpfe bestaunen, gewährt man uns drüben Einblicke in das große Drumherum. Horizon: Zero Dawn zieht einen Großteil seiner Faszination aus der vielversprechenden Atmosphäre und der bildhübschen Spielwelt. Die Kombination aus Science-Fiction und Steinzeit-Elementen wirkt frisch, unverbraucht, neu und vor allem: mysteriös. Im Interview mit VentureBeat verrät Horizon: Zero Dawn-Lead Writer John Gonzalez jetzt endlich einige weitere Details.
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Zum Beispiel, dass als Inspiration für die Hauptfigur Aloy Prinzessin Mononoke, Nausicaä - Prinzessin aus dem Tal der Winde oder andere Studio Ghibli-Heldinnen Pate standen. Aber auch Sarah Connor aus den Terminator-Filmen oder Ellen Ripley aus der Alien-Reihe, was bei näherem Hinsehen auch deutlich wird. Storytechnisch geht Horizon: Zero Dawn weit darüber hinaus, die sogenannten Corrupted Zones zu säubern, wie es im Gameplay-Trailer zu sehen ist. Aloy befindet sich vielmehr auf einer Reise in die Mysterien der Vergangenheit – und damit gleichzeitig in unsere Zukunft.
Denn die Handlung von Horizon: Zero Dawn spielt in rund 1000 Jahren: Die Menschheit wurde beinahe auf Steinzeit-Entwicklungsniveau zurückgeworfen, während sich in den Ruinen der alten Zivilisation jetzt ganze Herden von Maschinenwesen herumtreiben. Die Mischung aus Tier, Maschine und Dinosaurier beherrscht den Planeten, kämpft aber mit einer Art Virus. Als Aloy suchen wir außerdem nach den Wurzeln ihres Stammes und somit gleichzeitig nach den Gründen für das Ende der Zivilisation, wie wir sie heute kennen.
Es ist eine Kombination von Primitivem mit High Tech. Für diesen Charakter ist unsere Zukunft ihre Vergangenheit. Sie versucht, herauszufinden, wie unsere Welt zugrunde gegangen ist.Was nach den alten Riten und Stammesgesetzen allerdings verboten ist und Aloy zur Ausgestoßenen macht. Wenn sich dahinter mal nicht noch mehr verbirgt: Am Ende des Trailers betritt Aloy sogar eine Tür, die durch einen Identitäts-Check gesichert ist. Es scheint also durchaus noch Areale auf der Erde zu geben, in denen immer noch Reste der alten High Tech-Zivilisation existieren und vor allem funktionieren.
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Was allgemein aber eigentlich auch auf den Hauptteil des Spiels zutrifft: Wir schießen beispielsweise fleißig mit elektrischen Pfeilspitzen, allerdings ohne dass wir oder unser Clan wirklich wüssten, wie die Technologie eigentlich funktioniert. John Gonzalez vergleicht das mit der heutigen Nutzung von Computern, bei der auch die wenigsten User tatsächlich Genaueres über die innere Funktionalität wüssten.
Ich habe zuvor an einigen anderen postapokalyptischen Spielen gearbeitet. Ich war der Lead Writer bei Fallout: New Vegas, wo du die Postapokalypse als Schrotthaufen hast. Das ist etwas anderes: Diese ganze neue Welt, die über das Grab derjenigen gewachsen ist, die vorher kam.
Es fühlt sich so an, als fände das eine andere Art von Wiederhall. Eine Art Traurigkeit, aber auch Neugier auf unsere Zukunft. Wenn wir dieses Spiel spielen, sehen wir eine Möglichkeit, wie unsere Zukunft sein könnte.
Laut Horizon: Zero Dawn-Lead Writer John Gonzalez dürfen wir uns nach einer kurzen Einführung samt Tutorial völlig frei in der Spielwelt bewegen. In der Wildnis erwarten uns allerdings unter anderem auch Zufallsbegegnungen mit Maschinen-Tierwesen und sichere Zonen.
Was haltet ihr von der umfassenden Storyline und der Welt von Horizon: Zero Dawn?