Jade Raymond über ihr neues Studio & Viscerals Star Wars

14.08.2015 - 12:30 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Jade Raymond
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Jade Raymond hat Ubisoft verlassen und ihr eigenes Studio gegründet, das EA untersteht. In einem langen Interview spricht sie über ihre dortige Arbeit, die unter anderem auch das Mitwirken am kommenden Star Wars-Spiel von Visceral Games beinhaltet.

Jade Raymond ist eine der wenigen Frauen, die in der Spiele-Branche eine Führungsposition bekleiden. Gute 10 Jahre hat sie bei Ubisoft maßgeblich an Spielen wie Assassin's Creed , Watch Dogs  und Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist  mitgewirkt. Jetzt arbeitet sie bei EA und hat dort ihr eigenes Studio namens Motive gegründet .

In einem sehr interessanten und noch ausführlicheren Interview mit GameInformer  spricht sie über die Entscheidung, den Wechsel und die Unterschiede zwischen den beiden Konzernen. Jade Raymond wird aber nicht nur eine komplett neue IP aus dem Boden stampfen, sondern auch an anderen EA-Titeln arbeiten: zum Beispiel dem Star Wars-Spiel von Visceral Games oder auch Mass Effect: Andromeda.

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Leider darf die gute Frau aber noch nicht allzu viel verraten. Wir erfahren also nicht, worum es sich bei der geplanten neuen Marke handelt. Wie es aussieht, lässt EA Jade Raymond jedoch weitgehend freie Hand bei vielen ihrer Entscheidungen. Sie zeigt sich im Interview aber sehr begeistert von der ständigen Evolution der Spiele-Welt, was danach klingt, als stünde uns hier etwas recht Revolutionäres bevor.

In punkto Star Wars lässt sich Jade Raymond leider auch nur sehr wenig entlocken. Interessant erscheint mir aber, dass der Titel zu relativ großen Teilen auch bei Motive entstehen wird und nicht ausschließlich von Visceral Games gestemmt werden soll.

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Auch zu Battlefield Hardline lässt sie sich einige Aussagen entlocken. Beispielsweise soll irgendwann demnächst ein neuer 5 gegen 5-Modus implementiert werden, wegen dem alle schon ganz aus dem Häuschen seien. Die Community von Battlefield Hardline sei überdies durchaus sehr lebendig, bestehe aber aus anderen Spieler-Typen als bei den restlichen Battlefield-Titeln.

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Im weiteren Verlauf des Interviews lässt sich Jade Raymond unter anderem noch über die Vorzüge davon aus, eine Engine für unterschiedliche Spiele und Genres zu nutzen, was offenbar befruchtende Synergie-Effekte hervorruft. Sowieso: Wer sich für die Games-Industrie interessiert und Einblicke in die Arbeit eines Developers erhalten möchte, der möge sich das komplette Interview  zu Gemüte führen: Es lohnt sich.

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