Mind Game ist ein Film, für den es kaum ein treffendes Adjektiv gibt. Er ist bunt, surreal, wahnsinnig, trashig, verwirrend, rauschartig – kurzum – ein wahrer Mindfuck. Abseits von Studio Ghiblis zauberhaften und niedlichen Welten existiert Mind Game als extravaganter Kunstfilm des japanischen Regisseurs Masaaki Yuasa, der für seinen wilden, multi-stilistischen Zeichenstil bekannt ist. Mind Game basiert auf einem Manga von Robin Nishi.

In Mind Game trifft der schüchterne Comic-Zeichner Nishi durch Zufall seine Sandkastenliebe Myon wieder. Diesmal, nimmt er sich vor, wird er sie erobern. Doch dabei steht ihm seine Schüchternheit und Myons gutaussehender Freund Ryo im Weg. Und dann sind da noch zwei knallharte Yakuza, die Nishi eine Kugel verpassen und ihn ins Jenseits schicken. Da Nashi noch nicht fertig mit dem Leben ist, versucht er, dem Griff Gottes zu entkommen. Beeindruckt von Nishis Lebenswillen lässt Gott ihn ziehen. Wieder auf der Erde, nimmt er sein Leben in die Hand und entfacht einen surrealen Trip der ihn, Myon und Ryo mitten in den Bauch eines Wals führt.

Produziert wurde Mind Game vom japanischen Amine-Studio Studio 4°C, welches am ehesten für seine Animatrix-Kurzfilme bekannt ist. In Zusammenarbeit mit Warner Bros. Pictures hat das Studio seit 2012 drei Filmadaption vom Manga Berserk produziert, von dem es auch eine Anime-Serie gibt. Die Serie ist allerdings von Studio OLM, die auch für die Pokémon Serie und Kinofilme verantwortlich zeichnen.

Was: Mind Game
Wo: zdf.kultur
Wann: 23:15 Uhr

Japanischer Anime-Wahnsinn in Mind Game

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