Vom Weihnachtsmann wünsche ich mir dieses Jahr, dass er der Moviepilot-Redaktion mal den Kalender erklärt, damit der Jahresrückblick nächstes Mal vielleicht auch wirklich erst dann stattfindet, wenn man auch tatsächlich auf das Jahr zurückblicken kann. Der letzte Monat läuft schließlich noch ein paar Tage und mein Kinojahr ist daher noch nicht vorbei. Alle folgenden Angaben sind deshalb ohne Gewähr, denn vielleicht bekomme ich ja noch DEN Überraschungshit zu sehen. Nichtsdestominder habe ich mich aber sehr gerne des Stöckchens angenommen, dass die liebe Lp12321 mir zugeworfen hat und präsentiere nun meine Meinung zum fast ganz total kompletten Filmjahr 2015.
1. Beschreibe dein persönliches Kinojahr 2015 in einem Wort!
Lukullisch.
2. Bei welchem Film hast du 2015 im Kino am meisten geweint/gelacht/geschlafen?
Schlafen kann ich auch zuhause, dafür gehe ich nicht extra ins Kino, am meisten gelacht habe ich bei The Night Before, weil die gute Stimmung im Saal ansteckend war und mich Seth Rogens Blödelhumor sowieso anspricht, am meisten geweint habe ich bei…ähm…gar nicht, ich bin doch ein Mann, was für eine Frage…ähm…also Julianne Moores Darstellung einer Alzheimerkranken in Still Alice war sehr bewegend, da habe ich fast geweint. Aber wirklich nur fast, ich schwöre.
3. Welcher Schauspieler/Regisseur ist deine persönliche Neuentdeckung des Jahres?
Oscar Isaac. Okay, so neu ist der eigentlich gar nicht, ich kenne ihn schon länger, aber mit seinen drei Filmen dieses Jahr hat er endgültig bewiesen, dass er unglaubliche Starqualitäten besitzt und unbedingt das Zeug zum Leading Man hat. Gerne mehr!
4. Auf einer Skala von 1 (Wäh!) bis 10 (Wuhu!) - wie toll war das Kinojahr 2015?
10. Wer was anderes sagt, hasst Filme.
5. Bei Unbroken hab ich Lust auf mehr Filme von Angelina Jolie bekommen.
6. Was war dein größter Fremdschäm/Hype/Film-Moment im Kinojahr 2015?
Ich glaube, ich werde langsam zu alt für den Scheiß. Ich habe nämlich keine Ahnung, was ein Hype-Moment sein soll. Aber als die alte Schrottmühle namens Millenium Falke das erste Mal im Bild zu sehen war, erwärmte das mein Fanherz schon sehr.
Der größte Fremdschäm-Moment waren die ersten 94 Minuten von Tracers, einem Parkour-Film mit dem einen aus Twilight, aus dem danach nichts vernünftiges geworden ist. All denjenigen, die sich aber für dieses Werk interessieren, habe ich es hier mal herausgesucht, allerdings besser geschrieben, gespielt und gefilmt:
Und mein liebster Film-Moment von den unzähligen war jeder einzelne.
7. Welcher ist dein Lieblingsfilm 2015 und warum willst du ihn weiterempfehlen?
Mein absoluter Lieblingsfilm des Jahres bekommt schon mehr als genug Aufmerksamkeit und braucht deswegen nicht empfohlen zu werden. Stattdessen möchte ich lieber The DUFF erwähnen, den ich empfehlen will, weil es ein ganz und gar klassischer Film im modernen Gewand ist, der alles richtig macht, was man richtig machen kann.
Ich werfe mein Stöckchen weiter an J-Ross, Ichundso und sweetForgiveness, und wünsche euch allen schon mal ein filmreiches 2016.
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