In den 90ern ist Regisseur Curtis Hanson und Drehbuchautor Brian Helgeland mit L.A. Confidential ein Geniestreich gelungen. Die Adaption des Romans von James Ellroy ist der seltene Fall, bei dem eine komplexe Vorlage perfekt in über zwei Stunden Kino-Unterhaltung gegossen wurde.

Nach dem Erfolg des Noir-Thrillers, der bei den Oscars 1998 nach neun Nominierungen immerhin zwei Trophäen abstauben konnte, wollte der Drehbuchautor ein Jahrzehnt lang eine Fortsetzung umsetzen. Es ist eine Geschichte des Scheiterns.

L.A. Confidential-Fortsetzung brachte Netflix-Verantwortlichen zum Einschlafen

Gegenüber Deadline sprach Helgeland darüber, dass er seine Vision für L.A. Confidential 2 sämtlichen Hollywood-Studios vorstellte. Keines davon war an der Fortsetzung des Meisterwerks interessiert.

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Der Drehbuchautor beschreibt auch einen besonders frustrierenden Pitch gegenüber Netflix, bei dem ein Verantwortlicher des Streaming-Dienstes sogar kurz eingeschlafen sein soll. Danach gab Helgeland den Versuch der L.A. Confidential-Fortsetzung endgültig auf.

In der Fortsetzung wollten Helgeland und Autor James Ellroy die Stars Russell Crowe und Guy Pearce aus Teil 1 zurückbringen. Neu dabei sollte der spätere Black Panther-Star Chadwick Boseman in der Rolle eines jungen Cops sein.

Darum geht es in L.A. Confidential

Die Handlung des Films spielt im Los Angeles des Jahres 1953. Im Zentrum der Geschichte stehen drei Cops, die sich gegenseitig nicht leiden können: der ehrgeizige Ed Exley (Guy Pearce), der grobe Bud White (Russell Crowe) und der eitle Jack Vincennes (Kevin Spacey). Nach dem Tod des Gangsters Mickey Cohen häufen sich jedoch die Morde in der Unterwelt und langsam wird eine Verschwörung sichtbar.

Im Heimkino: L.A. Confidential streamt bei Disney+*

Podcast: Die 8 besten Netflix-Filme aller Zeiten

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