Oculus Rift ist das erste VR-Headset, das auf den Markt kommt und bald in jedem Haushalt vertreten sein könnte. Damit wird endlich der Schritt in die virtuelle Realität möglich. Und er sieht gut aus, darin sind sich die Kritiker einig. Ein paar Punkte stören allerdings doch noch, nicht zuletzt die notwendige Hardware, um das Gerät überhaupt nutzen zu können.
Chris Carter von Destructoid bringt es mit einem abgewandelten Zitat auf den Punkt: "VR oder nicht VR, das Einkommen ist die Frage ." Und das ist leider die Realität, denn schätzungsweise werdet ihr mehr als 1000€ in die nötige Hardware stecken müssen, um das 600€ teure VR-Headset nutzen zu können. Ansonsten überzeugen ihn aber die Spiele und die Umsetzung des Headsets, das auch nach Stunden nicht störend schwer wird. Sein Urteil: "Sollte es die Zukunft bei euch zu Hause sein? Ich denke ja."
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Bei Polygon ist das Bild ähnlich positiv, für sie sticht vor allem die Anpassbarkeit der Oculus Rift heraus, wodurch es für jeden möglich wird, es stundenlang tragen zu können. Ein Problem ist jedoch, dass es keine Funktion der Linsen gibt, die Umgebung aufzunehmen und damit ein Umsehen im realen Raum zu ermöglichen. Das wird immer dann störend, wenn man den Controller oder etwas zu trinken auf dem Tisch vor einem sucht. Auch Brillenträger haben aktuell einen Nachteil, weil das Headset bei ihnen schwieriger auf- und abzusetzen ist. Alles in allem kommt Autor Ben Kuchera zu dem Schluss: Ja, die Rift ist verkaufsbereit und vergibt eine 8.5 .
Für Devindra Hardawar von Engadget ist die Oculus Rift ein beeindruckendes Stück Technik, das immersives Spielen ermöglicht. Aufgrund der hohen Einstiegskosten raten sie euch allerdings dazu, doch eher auf eine Preisreduzierung zu warten, ehe ihr zuschlagt.
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Auch TechRadar spricht den hohen Preis an und bemerkt weiterhin, dass die Kabelverbindung zu eurem PC natürlich eure Bewegung einschränkt. Auch mit den fehlenden Bewegungscontrollern ist Autorin Michelle Fitzsimmons unzufrieden. Dagegen stehen für sie jedoch exzellentes Design und großartige Spiele, die Immersion bieten. Außerdem ganz klar für sie: Die Oculus Rift wird immer nur noch besser werden, auch wenn sie jetzt schon überragend ist .
Chelsea Stark macht bei Mashable noch einen weiteren positiven Punkt: Erstaunlich viele Spiele kämen nämlich ohne die bisher so oft gesehene Ego-Perspektive aus , sondern auch aus einer strategischen Sicht von oben oder der einer Kamera in einem Plattformer.
Alles in allem sind alle Kritiker bisher begeistert von dem Headset und alle genannten Punkte bringen sie nicht davon ab, Oculus Rift in den höchsten Tönen zu loben. Der erste Schritt in die virtuelle Realität scheint also endlich geglückt.
Die Oculus Rift ist gestern, am 28. März, weltweit in den Handel gestartet.
Kauft ihr euch das VR-Headset?