Sony kämpft immer noch mit einem unsicheren PlayStation Network. Es gibt beispielsweise keine Zwei-Faktor-Authentifizierung und außerdem sind Teile der Zahlungsinformationen im Web-Frontend sichtbar. Für Hacker bedeutet das, dass es relativ einfach ist, sich in einen fremden PSN-Account zu schleichen. Wenn ihr zum Beispiel die dazu gehörige E-Mail-Adresse ändern wollt, müsst ihr auch nicht auf einen Link klicken, der an die alte Adresse geschickt wird. Aber zum Glück bleibt das Gamertag ja auf jeden Fall immer dasselbe.
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Brad Bourque ist es ergangen, wie oben beschrieben, er konnte aber über diverse Kunden-Hotlines und durch Chats mit Sony-Mitarbeitern dafür sorgen, dass er wieder Zugriff auf seinen Account hatte. Allerdings muss er die drei Spiele, die der Hacker von seinem Geld gekauft hat, trotzdem bezahlen. Weil Sony keine Rückerstattung vorsieht, offenbar nicht einmal in solchen Fällen. Irgendwas muss da gehörig schiefgelaufen sein: Sollte er die Zahlungsvorgänge via PayPal rückgängig machen lassen, werde sein Account gesperrt.
Es bleibt Brad Bourque also anscheinend erst einmal nichts anderes übrig, als in den sauren Apfel zu beißen. Um seinen gehackten Account weiterhin wie gewohnt nutzen zu können, muss er ihn quasi freikaufen und die Rechnung eines anderen begleichen. Es sieht ganz danach aus, als sollte Sony seine dahingehende Politik überdenken und vor allem dafür sorgen, dass etwas derartiges von vornherein nicht passieren kann:
Es ist schlimm genug, gehackt zu werden, aber es ist sogar noch schlimmer, für den digitalen Schaden zahlen zu müssen.
Hier findet ihr den ausführlichen sowie haarsträubenden Orignal-Artikel , lest ihn euch durch.
Wie denkt ihr über Sonys Politik? Ist euch vielleicht schon mal etwas ähnliches passiert?