Sony dementiert E3-Gerüchte um Red Dead Redemption 2

Wer sich die E3-Pressekonferenz von Sony angesehen hat, der war womöglich begeistert von den großartigen Spielen, die der Publisher gezeigt hat. So gut die gesamte Präsentation aber auch gewirkt hat, das Ende wirkte etwas abrupt und nicht so recht stimmig im Gesamtbild der Pressekonferenz. Das Days Gone-Gameplay schien deplatziert und kam viel zu spät, um noch einmal den Reveal-Trailer ins Gedächtnis zu rufen. Und ein echter Höhepunkt war es dann eben auch nicht.

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Schnell machte sich die Verwirrung auch im Netz breit und es dauerte nicht lange, bis die ersten Gerüchte zu den ursprünglichen Sony-Plänen auftauchten. Angeblich, so behauptet ein Reddit-Nutzer , sollte nämlich Red Dead Redemption 2 gezeigt werden. Weil er Trailer aber aus einer Szene besteht, in der ein Gangster in eine Bar stolziert und unschuldige Bürger erschießt, hat sich Sony aus Respekt vor Orlando gegen die Enthüllung des Spiels entschieden.

So zeigt auch die finale Trailer-Compilation  gegen Ende der Präsentation, dass noch Raum für ein Spiel gewesen sei und die Musik ein gewisses Western-Thema anstimmt. Für viele Fans klingt diese Theorie plausibel, doch Sony selbst hat sich schon zu Wort gemeldet. Wie Adam Boyes , Vice President of Publisher & Developer Relations bei Sony, auf Twitter schrieb, sei die Präsentation schon seit Monaten geplant und unverändert.

Damit schiebt Sony den Gerüchten einen Riegel vor, was aber nicht bedeuten muss, dass Rockstar Games nicht dennoch schon längst eine fertige Präsentation von Red Dead Redemption 2 in der Hand haben. Selbst wenn Sony sich dazu entschieden haben sollte, den Trailer nicht zu zeigen, dann begrüße ich diese Entscheidung sehr. Kein Spiel der Welt ist es wert, Gewalt gegen unschuldige Menschen auf der Bühne zu zelebrieren, wenn eine ganze Nation um die Opfer eines Massakers trauert.

Was glaubt ihr, sagt Sony die Wahrheit?