Seit 20 Jahren bringt der animierte Comedy Central-Serien-Hit South Park Fans mit seiner satirischen Gesellschaftskritik zum Lachen. Ko-Schöpfer und -Autor Trey Parker sprach in einem Interview mit der Los Angeles Times zu seiner Sprechrolle als Balthazar Bratt in Ich - Einfach unverbesserlich 3 über die Zeit, die er und Mitschöpfer Matt Stone an der Serie verbracht haben, und in welche Richtungen der Humor in der zukünftigen Staffel gehen werde, auch im Hinblick auf Donald Trump.
Vor einigen Monaten hatten sich beide schon in einem Interview dazu geäußert, wie schwierig satirische Comedy tatsächlich zu schreiben sei. Nun berichtet Trey Parker, dass sie South Park in Zukunft von Gesellschaftskritik fernhalten wollen. Die Serie soll sich nicht länger Dingen wie der Bloßstellung von US-Präsident Donald Trump widmen und sich stattdessen an erster Stelle mit den jungen Hauptcharakteren und ihren lächerlichen Abenteuern befassen. Parker sei von Donald Trump schon so genervt, dass er ihn am liebsten ganz aus der Serie rauslassen würde:
Wir wurden zu einer Serie, die man einschaltet, um zu sehen, was wir über Trump sagen werden. Matt und ich hassten es, aber wir steckten irgendwie darin fest. In dieser Staffel will ich zurück zu Cartman, der sich wie ein Roboter verkleidet und Butters austrickst, denn für mich ist das das Herz und die Seele von South Park: Kinder, die Kinder, lächerlich und unverschämt sind.
Trey Parker sprach im selben Interview auch ein baldiges Ende der Kultserie an. Zwar bereiteten sich die Macher zur Halbzeit jeder Staffel auf eine Absetzung von South Park vor, aber er spüre seit einiger Zeit einen Kulturwandel, an den sich South Park nicht anpassen könne:
Die Hexenjagd kommt. Unser Tag kommt. Eines Tages werden wir etwas tun und sie werden sagen, 'Wie könnt ihr es wagen!' - und es wird vorbei sein.
Die 21. Staffel von South Park startet am 23.08.2017 in den USA.
Freut ihr euch auf die neue Staffel von South Park, auch wenn es eine Abnahme an Trump-Kritik geben wird?