Spielt ihr überhaupt noch auf dem PC?

26.06.2015 - 19:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Batman: Arkham Knight
Warner Bros.
Batman: Arkham Knight
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Das Debakel rund um Batman: Arkham Knight zeichnet erneut das Bild eines Entwicklers, der den PC als Gaming-Plattform nur stiefmütterlich behandelt. Wie steht ihr zu der Thematik?

Für PC-Gamer stellte diese Woche ein absolutes Tief dar. Schuld daran ist Batman: Arkham Knight  und der inakzeptable Zustand der PC-Version. Selbst mit mehr als ausreichenden Grafikkarten und Prozessoren läuft der Titel in katastrophalen Frameraten, er ist schlicht unspielbar. Ein Blick auf die Produktseite des Spiels auf Steam genügt, um die Stimmung der zurecht verärgerten Käufer zu sehen.

Letztlich gipfelte das Problem darin, dass Warner Bros. und Rocksteady den Verkauf stoppten . Wer also das Ende der Arkham-Trilogie sofort erleben möchte, muss zwangsläufig eine PS4 oder Xbox One besitzen. Anlässlich dieses Vorfalls fragen wir: Wie wichtig ist der PC für euch?

Phil bleibt ihm treu

Erst vor knapp einem Jahr habe ich mir endlich dazu entschlossen, eine PS4 zu kaufen. Die Vorgänger-Konsole habe ich ausgelassen, weil sie für mich schlicht keinen Reiz hatte. Jetzt, wo das Spieleangebot endlich in Fahrt kommt, bleibt sie die meiste Zeit ausgeschaltet. Und Schuld ist mein PC: Vor allem The Witcher 3: Wilde Jagd  spiele ich lieber in der schicksten Variante und 60 Bildern pro Sekunde. Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie katastrophal die Steuerung des ohnehin schon hakeligen Geralts mit einer geringeren Framerate ausfällt.

Hinzu kommt, dass ich einen Großteil meiner Freizeit sowohl mit League of Legends  als auch World of Warcraft  verbringe. Beide Titel sind nur auf dem PC spielbar und für die Konsolen einfach nicht umsetzbar. Gerade bei Online-Spielen ist mir Kommunikation per Chat wichtig und keine Konsole bietet dahingehend eine vernünftige Lösung.

Ein weiterer Vorteil: Wenn ich am PC spiele, kann ich problemlos Dinge nebenbei tun, eine Tastenkombination reicht aus, um den nächsten Spotify-Song zu wählen oder kurz Facebook oder Twitter zu checken. Ein Komfort, den ich nicht mehr aufgeben möchte.

Hannes wagt erste Annäherungsversuche

Ich habe aus vielerlei Gründen vor ein paar Jahren auf das PC-Gaming verzichtet. Das war noch vor der großen Indie-Welle und dem Durchstarten der immer größer werdenden Steam-Bibliothek. Mittlerweile sind viele meiner damaligen Gründe obsolet geworden und ich spiele wieder mit dem Gedanken mit einen soliden Rechner anzuschaffen, damit ich mich auch mit alternativen Geheimtipps austoben kann.

Manche Beweggründe für mein Unwohlsein werden aber auch heute noch in regelmäßigen Abständen bestätigt. Die halbherzigen PC-Ports und der blinde Hardwarehunger der AAA-Titel schrecken mich weiterhin ab. Es mag sein, dass es die Konsolen sind, die den grafischen Fortschritt der Moderne etwas bremsen, aber mit ungeschliffenen Diamanten kann ich leider nichts anfangen. Momentan bin ich nicht bereit, für einen fähigen High End-PC Geld auszugeben. Tut mir leid.

Wie seht ihr das Ganze?

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