Trigger: Spiel über Traumata erreicht Kickstarter

18.05.2015 - 13:00 Uhr
Trigger
Patwork Doll / Amy Dentata
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Videospiele können weit mehr, als zum Lachen oder Weinen zu bringen. Entwickler nutzen das Medium immer häufiger, um negative Episoden ihres Lebens zu verarbeiten und Spielern zugänglich zu machen. Auch Amy Dentata geht mit ihrem Spiel Trigger diesen Weg.

Amy Dentata ist jenseits der AAA-Szene bekannt: Mit ihren kostenlosen Indie-Spielen A Night in the Woods , 10 Seconds in Hell  und Rock Bottom  erarbeitete sie sich den Ruf, für Videospiele untypische Themen wie beispielsweise psychische Erkrankungen spielerisch in den Mittelpunkt zu stellen.

Auf Kickstarter wirbt sie nun um Unterstützung für ihr neustes und bisher aufwändigstes Spiel: Trigger  heißt das Adventure, das die Geschichte von der jungen Frau Wendy erzählt, die im Laufe des Spiels in die Abgründe ihrer eigenen Psyche hinabsteigt und mit den Symptomen einer posttraumatischen Belastungsstörung (PTSD ) zu kämpfen hat.

Mehr: Ich muss mich nicht mehr verstecken, ich habe Spiele 

Im Grunde ist Trigger ein Text-Adventure, das mit sehr schönen Grafiken unterlegt wird und mit einem sehr abwechslungsreichen Soundtrack spielt. Eure Entscheidungen in bestimmten Momenten nehmen daneben enormen Einfluss auf Verlauf und Ende der Geschichte und nutzen weit komplexere Pfade als die etablierte Weltanschauung in Spielen von Gut und Böse.

Die Gespräche und Konflikte werden von dynamischem Soundtrack untermalt

Aktuell konnten bereits rund 2.800 US-Dollar gesammelt werden, das Ziel von 4.000 US-Dollar scheint in greifbarer Nähe — auch wenn dem Projekt nur noch zehn Tage Zeit bleiben. Alle Informationen zu dem Spiel findet ihr auf der offiziellen Kickstarter-Seite , eine kostenlose Demo könnt ihr außerdem bereits hier herunterladen  und ausprobieren.

Wie gefällt euch die Idee von Trigger?

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