Anfang Februar berichteten wir erstmals von einem möglichen Minecraft -Verbot in der Türkei. Vor wenigen Tagen schien es, als nehme diese eher kurios klingende Meldung ernste Züge an. Denn offenbar stellte das türkische Ministerium für Familie und Soziales einen landesweiten Verbotsantrag. Wobei einige daraus ableiteten, dass Minecraft tatsächlich nicht mehr erlaubt sei.
Mehr: Gabe Newell & Notch gehören zu den Reichsten der Welt
Wie GamePolitics.com nun allerdings meldet, sei dies nicht der Fall. Sie berufen sich dabei auf ein Interview von The Christian Science Monitor mit einem türkischen Diplomaten. Fatih Oke, ein Sprecher der türkischen Botschaft in Washington D.C. erklärte, weshalb ein Verbot für ihn nicht zur Debatte stehe. Seinen Ausführungen zufolge verfüge das Mnisterium für Familie und Soziales gar nicht über die dazu benötigten rechtlichen Mittel. Jedoch könne die Behörde einem Hersteller bestimmte Richtlinien auferlgen, um eine Entfernung fragwürdiger Inhalte zu erwirken.
Alles also nur ein Sturm im Wasserglas? Immerhin wissen wir zwar, dass ein Minecraft-Verbot mehr und mehr unwahrscheinlich erscheint, dafür rückt eine speziell für die Türkei angepasste Fassung von Minecraft in den Bereich des Möglichen.
Könnt ihr das Verhalten des Ministeriums für Familie und Soziales nachvollziehen?