Day One Patches, also meist sehr große Updates, die direkt am ersten Verkaufstag eines Spiels online gehen, werden von vielen Spielern nicht gern gesehen. Schnell steht das betroffene Spiel dann unter Generalverdacht, unfertig, fehlerhaft oder einfach lieblos entwickelt worden zu sein. Dass diese Vorwürfe aber meist gar nicht zutreffen, erklärt der Indie-Entwickler Rami Ismail nun sehr einleuchtend, nachdem bekannt wurde, dass auch No Man's Sky um einen Day One Patch nicht herumkommen wird.
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Der komplette Artikel ist mittlerweile bei Polygon erschienen — und ich empfehle euch sehr, ihn vollständig zu lesen — aber verkürzt lässt sich sein Inhalt wie folgt zusammenfassen: Konsolenspiele müssen einen aufwändigen bürokratischen Prozess durchlaufen, bevor sie schließlich den tatsächlichen Release-Termin verhandeln können. Doch zwischen der zur Prüfung vorgelegten Version, die einzig und allein technisch alle Bedingungen erfüllen muss und dem Release liegen oft Monate: In dieser Zwischenzeit wird nochmals fleißig am Spiel gearbeitet und geschraubt. Ein Day One Patch soll schließlich dann diese finale Version auch auf die eingereichte Bürokratie-Version übertragen. Damit sind diese Art von Updates in vielen Fällen schlicht unvermeidlich und präsentieren die Version, in der das Spiel der Vision der Entwickler am nächsten kommt.
Dennoch: Der Unmut vieler Spieler, die nur schlechtes Internet haben, wird wohl weiter bestehen bleiben, allerdings ist es wichtig, auch einmal die Perspektive der Entwickler kennenzulernen.