Das erste Need For Speed-Spiel erschien 1994. Seitdem wurde mit sehr wenigen Ausnahmen jedes Jahr ein neuer Titel der Reihe veröffentlicht. Nur letztes Jahr mussten Bleifuß-Enthusiasten ohne die Raserei auskommen. Denn für das neue Need for Speed hat sich Ghost Games dieses Mal mehr Zeit gelassen, um ein besseres, runderes und vor allem Fan-orientiertes Spiel zu veröffentlichen. Wenn wir den bisherigen Kritiken Glauben schenken, ist ihnen das leider nicht auf ganzer Linie gelungen. Aber worin unterscheidet sich das Quasi-Reboot von seinen Vorgängern? Craig Sullivan, der Creative Director bei Ghost Games, hat im Interview mit Vice über die Ideen und Pläne hinter Need for Speed gesprochen.
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Das Hauptaugenmerk der Entwickler liegt beim neuesten Teil der Reihe ganz klar auf dem Feedback der Fans. Und die haben sich vor allem gewünscht, wieder nach Herzenslust an den Autos herumbasteln zu können, sowohl in punkto visuelle Veränderungen als auch beim Performance-Tuning. Sie wollten außerdem eine coole Story, urbane Umgebungen und Autos, die auch tatsächlich erreichbar sind . Die Fans haben überdies auch Cops gefordert. Allerdings sollten sie weniger nervig sein, als es die Gesetzeshüter in manchen anderen Need for Speed-Teilen waren. Wäre das Spiel früher erschienen, hätten wir auf den Großteil der geforderten Features verzichten müssen, sagt Craig Sullivan.
Need for Speed kehrt aber auch in Sachen Zwischensequenzen zu seinen Wurzeln zurück: Wir erleben im neuesten Teil nämlich eine abgefahrene Mischung, in der computergenerierte Autos und Umgebungen auf echte Schauspieler treffen – was erstaunlich gut funktioniert und aussieht. Zu guter Letzt soll es in Need for Speed zum Wohl aller (außer vielleicht EA) auch keinerlei Mikro-Transaktionen geben. Weil die Spieler sich das laut Ghost Games natürlich explizit nicht gewünscht haben und andererseits auch verdienen würden.
Wie gefällt euch das neue Need for Speed? Seid ihr schon im Geschwindigkeitsrausch?