CS:GO-Team fühlt sich zu Betrug angestiftet & stellt Besitzer bloß

22.01.2016 - 13:15 Uhr
Counter-Strike: Global Offensive
Valve
Counter-Strike: Global Offensive
1
0
Wer bei Valves CS:GO-Turnieren betrügt und dabei erwischt wird, darf sein Leben lang nicht mehr antreten. Ein Team behauptet jetzt, von einer Wett-Website zum Betrug angestiftet worden zu sein. Die wiederum reden von einem Missverständnis.

Counter-Strike-Profis erhalten hohe Preisgelder, wenn sie bei Turnieren gewinnen. Noch größere Summen könnten sie aber einstreichen, wenn sie sich auf unlautere Methoden einlassen und zum Beispiel absichtlich verlieren würden. Weil auf CS:GO -Turniere selbstverständlich auch gewettet werden kann und irgendjemand dann noch mehr Geld bekommt, der mehr oder weniger zufällig als einziger nicht auf den Favoriten gesetzt hat. Die Wettmafia macht also auch vor dem eSport nicht halt, wie die Vergangenheit bereits mehrfach  gezeigt  hat. Das weiß auch Valve, die darum erst kürzlich verkündet haben, Counter-Strike-Betrüger lebenslang zu bannen . Vielleicht ist ein CS:GO-Team deswegen mit folgender Behauptung in die Offensive gegangen :

Ab heute heißen wir Team Orgless, nachdem uns von CSGO.one vorgeschlagen wurde, unsere kommenden Operation Kinguin-Spiele zu manipulieren. Wir wollen klarstellen, dass wir derartiges Verhalten niemals akzeptieren werden. Jetzt suchen wir für unsere kommenden Turniere Unterstützung, zum Beispiel das European Minor und Assembly Winter.

Mehr: Norwegische Schule hat bald auch eSport auf dem Stundenplan 

Das Operation Kinguin-Turnier findet allerdings nicht unter der Schirmherrschaft von Valve statt, die Bann-Regel gilt dort also nicht. Bei CSGO.one handelt es sich um den ehemaligen Besitzer des besagten Teams und eine Website, auf der mit und um CS:GO-Skins gewettet werden kann. Einer der dortigen Chefs hat gegenüber TopFrag  deutlich gemacht, dass man die Angelegenheit dort ganz anders sieht:

So etwas haben wir unseren Spielern nie angeboten oder von ihnen verlangt. Das war nur eine Frage der Routineüberprüfung. Die Organisation muss sich seiner Spieler und deren Professionalität sicher sein. Und es sieht so aus, als habe uns unser Ex-Team missverstanden. Und unseren Informationen zufolge haben unsere Spieler einige Angebote über neue Verträge in anderen Organisationen erhalten.

Bleibt die Frage, welche Version denn nun stimmt. Denkbar wäre beides: Sowohl, dass sich das Team so eventuell aus seinem Vertrag herausmanövrieren will, als auch, dass eine Wett-Website versuchen könnte, Turniere zu manipulieren.

Wem glaubt ihr eher?

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News