Pokémon GO – Mann beleidigt ganzes Land und verliert Job

11.07.2016 - 18:02 Uhr
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Pokémon Go erhitzt nicht nur die Gemüter von Spielern, sondern gerade die von denjenigen, die nicht spielen. So auf das eines Mannes in Singapur, der so wütend darüber war, dass er gleich das ganze Land beleidigte – und prompt seinen Job verlor.

Pokémon GO sorgt momentan für viel Aufsehen und es sind bereits viele absurde Geschichten rund um das Geh-doch-mal-raus-Spiel mit Pokémon-Faktor entstanden. Zu ihnen gesellt sich nun die von Sonny Truyen, der wegen seiner Pokémon GO-Besessenheit seinen Job verloren hat. Grund war nicht etwa, dass er zu viel gespielt hätte und daher abgelenkt gewesen wären, so einfach ist es dann doch nicht. Vielmehr ist die Tatsache Schuld, dass er nicht spielen konnte, was ihn so wütend machte, dass er ein komplettes Land beleidigte und daraus die Konsequenzen ziehen musste.

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Der gebürtige Australier leidet unter demselben Problem, das viele von uns haben: Er lebt in einer Region, in der das Spiel noch nicht veröffentlicht wurde, nämlich Singapur. Das machte Truyen offenbar ziemlich wütend, denn er beschloss seinem Unmut auf Facebook freien Lauf zu lassen – auf der offiziellen Seite Singapurs.

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Selbstverständlich zeigten sich nicht alle begeistert darüber, weshalb es schnell zu einem Streit mit einer Bewohnerin des Landes kam. Dieser zog die Aufmerksamkeit anderer User auf sich, was letztlich zur Folge hatte, dass mehr und mehr Leute begannen, sich bei Truyens Arbeitgeber über ihn zu beschweren. Offenbar hagelte es genug Beschwerden, dass die in Singapur ansässige Firma 99.co daraus Konsequenzen zog. Sie veröffentlichten nicht nur ein Entschuldigungsschreiben, sondern riefen außerdem dazu auf, das Auftreten ihres Angestellten nicht als Projektionsfläche für Rassismus zu verwenden.

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Neben dem offiziellen Schreiben veröffentlichte Darius Cheung , CEO von 99.co, außerdem einen Beitrag in einem Hardeware-Forum  (via IGN Deutschland ), in dem sich besonders viele wütende Stimmen tummelten. Dort wurde auch verkündet, dass Truyen seinen Job aufgrund des Vorfalls verloren hätte:

Darius Cheung vermeintlicher Beitrag

Kurz darauf kursierten bereits Social Media-Beiträge, in denen behauptet wurde, Truyen hätte seine Stelle weiterhin, er habe lediglich seine Social Media-Accounts schließen müssen. Diese werden von 99.co allerdings bestritten.

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Es scheint also so als hätte die erste Person wegen Pokémon GO – oder eher ihrem Verhalten um das Spiel herum – ihre Stelle einbüßen müssen. Es bleibt zu hoffen, dass Truyen der letzte bleibt, dem so etwas geschieht und dass alle anderen, die noch auf das Spiel warten müssen, damit etwas gelassener umgehen.
 

In Deutschland ist Pokémon Go übrigens in wenigen Tagen verfügbar . Nur falls ihr auf die Idee kommt, euren Frust an der offiziellen Seite des Landes auszulassen...

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