Wir berichteten bereits davon, dass die Augmented Reality-App Pokémon GO einen hohen Preis für das Privileg des derzeit so beliebten Trainer-Daseins zu verlangen scheint: So las die App bisher großzügig die privaten Daten aus , die mit eurem Pokémon GO-Account verbunden ist und behielt sich auch das Recht ein, diese Informationen zu speichern. Zügig bastelten Technik-Profis verschiedene Lösungsansätze, um der App möglichst viele dieser Daten vorzuenthalten.
Mittlerweile ist bekannt, dass diese Großzügigkeit im Umgang mit privaten Daten ein Versehen seitens der Entwickler von Niantic Labs und Nintendo war: Eilig wurde ein Update zusammengebastelt, dass dieses Datenleck stopfen sollte. Doch nun sorgt dieser Hotfix für einige technische Probleme — einige Trainer können sich offenbar nicht mehr in die App einloggen . Das Update ist derzeit nur für iOS-Nutzer verfügbar, Android-Trainer haben also noch einmal Glück gehabt.
Mehr: Pokémon GO enttarnt untreuen Schwerenöter
Die nun aktuelle iOS-Version 1.0.1 hat zwar für eine erhöhte Serverstabilität gesorgt und das selbstgeschaffene Datenleck gestopft, indem der automatisierte, vollständige Zugriff auf Google-Konten und verbundene Daten rückgängig gemacht wurde — allerdings verwehrt das Update nun auch einigen Spielern den Zugang zum Spiel selbst. Es scheint kein Muster unter den betroffenen Trainern zu geben, theoretisch kann es also jeden treffen, der mit der aktuellen Version spielt. Niantic weiß bereits von den Problemen und arbeitet an einem neuen Hotfix. Bis dahin raten wir allen Trainern dort draußen, das aktuelle Update nicht herunterzuladen.
An dieser Stelle findest du einen externen Inhalt, der den Artikel ergänzt. Du kannst ihn dir mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externe Inhalte zulassenMehr dazu in unserer Datenschutzerklärung