PS NEO – Sony angeblich zum PlayStation 4-Upgrade gezwungen

23.05.2016 - 13:15 Uhr
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Viele Spieler verstehen nicht so recht, wieso Sony – inoffiziellen Quellen zufolge – an einer PS4-Neuauflage arbeitet. Immerhin erfreut sich das aktuelle Modell extrem großer Beliebtheit. Doch womöglich wurde der Konzern zu diesem Schritt gezwungen.

Lange war keine Konsole mehr so beliebt wie Sonys PlayStation 4. Da überraschen die zahlreichen Meldungen rund um ein – laut inoffiziellen Quellen – anstehendes Hardware-Upgrade der PS4 namens PlayStation NEO viele Spieler umso mehr. Doch womöglich traf Sony die Entscheidung, sein aktuelles Modell mit deutlich mehr Leistung auszustatten, nicht ganz freiwillig. Das legt zumindest ein Beitrag  des Reddit-Nutzers Flight714 nahe.

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Er bezieht sich auf einen Bericht von VR World , den wir bereits vor einigen Tagen in einem anderen Zusammenhang  aufgriffen. Dort heißt es:

Zudem konnten wir herausfinden, dass Sony mit seinen ursprünglichen Plänen für die PlayStation 4 gegen verschlossene Türen rannte.

Die ursprünglichen Pläne beziehen sich hierbei auf die verbaute APU (eine Art Mischung von Prozessor und Grafikchip) für die der Chip-Hersteller AMD verantwortlich zeichnet. Aktuell wird die im 28-Nanometer-Verfahren gefertigt. Allerdings steht AMD kurz davor, seine mit dem 14nm FinFET-Prozess  hergestellte Hardware an den Start zu bringen, der mehr Leistung bei einem geringeren Stromverbrauch erlaubt. Daher dürfte der Fokus von AMD natürlich verstärkt auf diesem Fertigungsverfahren liegen. Ein in dieser Situation üblicher Die-Shrink  wäre VR World zufolge diesmal allerdings recht kostspielig.

Mehr: Die neue PS4 heißt "NEO" & bekommt keine Exklusivtitel 

Flight714 schlussfolgert nun daraus, dass Sony zwei Optionen gehabt habe: Entweder verbindet der Konsolenhersteller die altbekannte Hardware unter großem Aufwand mit dem neuen Fertigungsprozess oder er passt sich einfach AMDs neuem Standard an:

So war Sony in der seltsamen, bedauernswerten, aber irgendwie auch beneidenswerten Position, die Wahl zu treffen, ob sie Geld einsparen, indem sie ihre Hardware aufwerten.

Flight714 gibt dabei zu bedenken, dass es sich um keine wirkliche Wahl gehandelt habe und verweist auf die Investoren des Konzerns, die natürlich die kostengünstigere Variante bevorzugen würden:

Also hatte Sony praktisch gar keine andere Wahl als die Hardware mit einem Upgrade zu versehen.

Im Umkehrschluss würde all das übrigens bedeuten, dass die Produktion der PlayStation 4 in naher Zukunft ausläuft.

Wie steht ihr zu den angeblichen Upgrade-Plänen von Sony?

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