Resident Evil: Umbrella Corps spielt zeitlich nach Resident Evil 6

21.09.2015 - 16:15 Uhr
Resident Evil: Umbrella Corps
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Resident Evil: Umbrella Corps
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Auf der diesjährigen Tokyo Game Show kündigte Capcom mit Resident Evil: Umbrella Corps eine kompetitive Kombination aus First- und Third-Person-Shooter für PC sowie PS4 an. In einem Interview verrieten die Produzenten Details über den Titel.

Mit Freudentränen wurde nicht auf die Ankündigung reagiert, dass mit dem Downloadtitel Resident Evil: Umbrella Corps im Jahr 2016 ein neuer Ableger des Franchises erscheinen soll, bei dem leider kein Cross Play möglich sein wird. Vielmehr erhitzte diese Bekanntmachung die Gemüter. Im Rahmen der Tokyo Game Show sprachen Masachika Kawata und James Vance, die Produzenten des Spiels, mit GameSpot über Details bezüglich ihres Projekts.

Mehr: Resident Evil ist also kein Horror mehr. Na und? 

Zunächst klärt sich im Interview die Frage, weshalb sich Capcom dafür entschieden hat, mit Resident Evil: Umbrella Corps im nächsten Jahr einen kompetitiven Shooter zu veröffentlichen: Im Westen handelt es sich dabei um ein populäres Genre. Laut Kawata sei das Spiel innerhalb des Franchises nach den Ereignissen von Resident Evil 6 angesiedelt. Er fügt hinzu, dass (SPOILER) es sich bei Resident Evil: Umbrella Corps deshalb um einen ironischen Namen handele, weil der führende Konzern der fiktiven Welt zu diesem Zeitpunkt nicht mehr existiere. Es handelt sich also um kein Was-wäre-wenn-Szenario.

Vance erklärt anschließend, dass nach dem Fall von Umbrella Söldner von anderen Unternehmen angeheuert würden, damit diese in den Besitz von Informationen kommen und somit dieselbe Macht wie einst Umbrella erlangen könnten. Deshalb sollt ihr euch in der Rolle dieser Söldner an bekannten Orten wiederfinden, an denen einst der durch biologische Waffen ausgelöste Terror wütete. Denn vielleicht wartet dort etwas Wertvolles darauf, abgeholt zu werden. Allerdings macht Vance klar, dass wir von Resident Evil: Umbrella Corps trotzdem keine Story-Kampagne erwarten dürfen.

Mehr: Resident Evil: Umbrella Corps setzt auf Action statt Horror  

Weiterhin solle der neue Shooter kein Levelsystem beinhalten, sondern sich stattdessen auf ein punktbasiertes System stützen, mit dessen Hilfe ihr euren Charakter individualisieren könnt. Ziel sei, dass nicht euer Charakter im Level aufsteigt, sondern ihr diejenigen seid, die mit jeder Runde Erfahrung hinzugewinnen. Darüber hinaus gebe es keine übermächtige Waffe, weil alle ihre ganz eigenen Schwächen und Stärken besäßen.

Zum Schluss noch einige wirklich gute Nachrichten. Resident Evil: Umbrella Corps soll, laut Kawata, keine Mikrotransaktionen beinhalten, sondern stattdessen kostenlose DLCs anbieten, die Spieler mit Neuerungen wie zusätzlichen Karten bei Laune halten sollen. Außerdem solle der Preis des kompetitiven Shooter aus diesem Grund nicht dem einer Vollversion entsprechen. Vielmehr solle es sich bei Resident Evil: Umbrella Corps um einen Titel handeln, der sich ohne Weiteres kaufen, spielen und genießen lässt. Das Schlusswort des Interviews liest sich wie folgt und macht Hoffnung auf zukünftige Ableger, die sich mehr an älteren Spielen orientieren:

Resident Evil bedeutet für die meisten Leute noch immer Survival-Horror, aber es ist auch ein Franchise, das sich weiterentwickelt und viele Spin-Offs gesehen hat. Wir denken, dass es wichtig ist, eine große Bandbreite von Erfahrungen innerhalb eines einzelnen Franchises anzubieten. Einige mögen vielleicht davon überrascht gewesen sein, dass wir einen Third-Person-Shooter angekündigt haben, aber neue Erfahrungen abseits des Kernpunktes zu bieten war immer ein Teil von Resident Evil. Für Leute, die sich auf Spiele freuen, die mehr zu den Wurzeln tendieren, haben wir aber auch noch etwas in petto.

Seid ihr neugierig auf Resident Evil: Umbrella Corps?

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