In Syndrome erwachen wir wieder mal aus dem Kälteschlaf und finden uns auf einem zunächst verlassen wirkenden Raumschiff wieder. Die Besatzung ist entweder tot oder in eklige Monster verwandelt, weswegen wir die Beine in die Hand nehmen, wenn wir ihnen begegnen und ansonsten das Schiff erkunden. Das passiert aus der Ego-Perspektive und soll uns dank VR-Support so richtig das Fürchten lehren. Zugegeben: Ob Camel 101 und Bigmoon Entertainment es hinbekommen, aus der doch recht ausgelutschten Ausgangslage eine spannende Story zu zimmern, bleibt noch abzuwarten. Nicht mehr allzu lange: Syndrome soll nächstes Jahr für PC, Xbox One sowie PlayStation 4 erscheinen und Oculus Rift unterstützen.
Mehr: Top 10 der größten Schockmomente in Videospielen
Das Spiel bietet laut Aussage der Entwickler dann auch recht klassische Survival-Horror-Kost, gepaart mit einigen Ideen aus neueren Titeln: Munition und andere Ressourcen finden wir generell nur sehr wenig, wir müssen wohl ab und an das eine oder andere Tür- und Schalterrätsel lösen und können uns überlegen, ob wir den Gegnern die Stirn bieten oder uns doch lieber irgendwo verstecken wollen. Im ersten Trailer wirkt das schon mal sehr hübsch, ziemlich düster, aber leider auch einigermaßen generisch. Wenn die Entwickler nicht noch mit einer überragenden Story oder irgendwelchen herausstechenden Gameplay-Features um die Ecke kommen, fehlt Syndrome ein richtiges Alleinstellungsmerkmal, dass es von Titeln wie Stasis, Alien: Isolation oder SOMA unterscheiden und damit besonders machen würde.
Mehr: Stasis: Böses Erwachen im albtraumhaften 2D-Horror
Wie zum Beispiel Among the Sleep, in dem wir das Geschehen durch die Augen eines 2-jährigen Kindes erleben. In dem sehr unorthodoxen Titel tauchen wir außerdem ständig in eine bizarre Traumwelt ab. Das Spiel gibt es seit letztem Jahr für den PC, ab dem 10. Dezember dürfen sich aber auch endlich PS4-Besitzer durch Kinderaugen gruseln, eine Xbox One-Version soll noch später folgen.
Mehr: Trial & Horror im Test zu Alien: Isolation
Für Aussagen über die spielerische Qualität von Syndrome ist es natürlich noch zu früh, vielleicht sorgt ja auch schon allein die VR-Unterstützung für das gewisse Etwas. Die beklemmende Atmosphäre ist den Entwicklern jedenfalls schon ganz gut gelungen. Warten wir die weiteren Entwicklungen ab und hoffen auf mehr Story und Features in kommenden Trailern.
Glaubt ihr, Syndrome kann den First Person-Survival-Horror "back to the roots" bringen?