The Division & Destiny – Sind MMOs jetzt für alle da?

15.04.2016 - 18:00 Uhr
Spielen wir allein, mit Freunden oder mit Fremden?
Ubisoft
Spielen wir allein, mit Freunden oder mit Fremden?
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Destiny hat es erfunden und The Division hat es deutlich besser umgesetzt: Das Shared World-Konzept macht viele Spieler erstmals mit MMO-Mechaniken bekannt. Verschwimmen die Grenzen von Singleplayer und Multiplayer immer weiter oder ist das nur ein kurzer Trend?

Früher waren MMOs in erster Linie gigantische Rollenspiele, die viel Zeit verschlungen haben und vor allem in ihrem eigenen Kosmos funktionierten. Doch durch die Shared World-Shooter á la Destiny und Tom Clancy's The Division wurde das Multiplayer-Konzept auch für Spieler interessant, die eigentlich aus dem Singleplayer-Lager kommen.

Deshalb stellen wir euch nun die Frage, ob MMOs endlich auch für die breite Masse salonfähig gemacht wurden? Glaubt ihr, dass es in Zukunft immer mehr Action-Rollenspiele oder Shooter gibt, die sich an Destiny und The Division orientieren werden? Oder ist der Shared World-Trend nur von kurzer Dauer?

Mehr: Was Usernamen über Spieler & ihr Verhalten aussagen 

Bevor wir euch aber verraten, wie wir darüber denken, werfen wir noch einen Blick auf die letzte Community-Frage. Wir wollten wissen, ob euch die neue PS4-Version, die angeblich geplant ist, noch einmal 400 Euro wert ist .

smokingfliege  macht deutlich, dass er nicht viel von dem Upgrade hält:

Ich bin mit der Auflösung und Grafik der Spiele auf der PS4 total zufrieden, einen UHD-Fernseher besitze ich nicht (und ich hoffe, dass mein Fernseher auch noch schön lange hält) und ich kann mir nicht vorstellen, dass Sony den Besitzern der "schwächeren" PS4 die Spiele vorenthält. Und selbst, wenn ich falsch liegen sollte, hätte ich, selbst, wenn ich das Geld im Weg liegen hätte, sehr wenig Lust, diese Unverschämtheit auch noch mit einem Kauf zu belohnen.

Michael Mahnke  freut sich hingegen über jeden technischen Fortschritt:

Ist doch prima das endlich mal was passiert, die Konsolen waren doch schon von Anfang an zu schwach. Hoffentlich wird 4K damit endlich mal voran getrieben.

Jetzt aber zur aktuellen Frage: Sind Destiny und The Division die Zukunft der MMOs?

Dom fühlt sich in Shared World wohl

Der Erfolg von The Division scheint den Weg für zukünftige Shared World-Konzepte geebnet zu haben — und ich bin darüber alles andere als traurig. Gerade jetzt, nachdem ich wieder einmal privat viel Zeit in die Singleplayer-Einsamkeit von Far Cry Primal  gesteckt habe, genieße ich jetzt die Möglichkeiten eines MMOs wie The Division. Shared Worlds-Spiele sind offenbar gekommen, um zu bleiben — und mir kann das nur recht sein.

Conny ist als eingefleischter Singleplayer noch nicht überzeugt

Ich habe schon an einigen Stellen deutlich gemacht, dass ich kein Fan von Multiplayer-Spielen bin. Darin formen sich für meinen Geschmack viel zu schnell auf den Sieg versessene Communities, die mir als Neuling den Einstieg schwer machen und mich stressen. Gleichzeitig gehört auch The Division zu den Titeln, deren Konzept ich interessant finde und die ich gerne einmal ausprobieren würde. Weil ich aber nicht weiß, ob es wirklich das Richtige für mich ist, habe ich mich leider noch nicht dazu durchringen können.

Hannes hat Multiplayer-Konzepte erst spät lieben gelernt

Bis vor ein paar Jahren war ich noch ein eiserner Verteidiger der Singleplayer-Erfahrung. Zwar bin ich hin und wieder in diverse Multiplayer-Matches gestolpert, doch meist habe ich den Reiz nicht verstanden, den World of Warcraft angeblich bieten soll. Selbst das MMORPG hätte ich am liebsten allein gespielt. Doch mit den modernen Multiplayer-Konzepten, die dank Destiny und The Division populär geworden sind, habe ich verstanden, was für ein Potenzial in diesen Ansätzen steckt. So viel Spaß wie in der Dark Zone hatte ich schon lange nicht mehr und dabei waren PvP-Gebiete mein Leben lang ein rotes Tuch für mich.

Janna will weiter allein sein

Multiplayer-Titel sind nicht meins. Waren sie noch nie und werden sie so bald auch nicht werden. Das bedeutet nicht, dass ich es nicht hin und wieder mal versuche. Letzten Endes aber konnte mich noch kein Titel halten, nicht Dota 2, nicht Final Fantasy XIV: A Realm Reborn, obwohl ich beide für gute Spiele halte. Deswegen hoffe ich ehrlich, dass sich das MMO-Konzept nicht nach und nach in alle Genres einschleicht. Ich finde es super, solche Titel anzubieten und es gibt ja genug Spieler, die damit ihren Spaß haben. Nur gehöre ich nicht dazu und möchte ehrlich nicht, dass nun nach Open Worlds Shared Worlds der nächste große Trend werden, den jeder mitmacht.

Wie denkt ihr darüber?

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