VW verbietet Pokémon GO aus Angst vor Betriebsspionage

15.08.2016 - 12:15 Uhr
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Der Automobil-Hersteller Volkswagen hat das Spielen von Pokémon GO am Arbeitsplatz verboten. Grund hierfür sind nicht nur die einhergehenden Gefahren durch Ablenkung, sondern auch die Möglichkeit der Betriebsspionage.

Mitarbeiter von Volkswagen werden in nächster Zeit auf der Arbeit leider keine Taubsis mehr fangen können. Wie die Bild-Zeitung  berichtet, hat der Konzern ein Schreiben  versendet, das die Nutzung der Der Augmented-Reality-App auf dem Werksgelände in Wolfsburg verbietet. Außerdem ist es untersagt, das Spiel auf einem Diensthandy zu nutzen, da es das Risiko der Betriebsspionage erhöht.

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Die Geschäftsführung beklagt sich insbesondere über die zweifelhaften Datenschutzrichtlinien der App, wofür Niantic bereits seit längerem in der Kritik steht . Da zum Spielen von Pokémon GO dauerhaft eine GPS-Verbindung bestehen muss, ist die Gefahr zu groß, dass die Standorte der Mitarbeiter ungefragt an Dritte weitergegeben werden.

Problematisch ist zudem die Nutzung der Kamera, welche notwendig ist, um die kleinen Monsterchen mittels Augmented Reality in die echte Welt zu holen. Sollte ein Mitarbeiter also auf dem Betriebsgelände seine Kamera einsetzen wollen, könnte es durchaus passieren, dass vertrauliche Informationen nach draußen gelange, was einem Verstoß gegen die Wahrung der Vertraulichkeit gleichkommt.

Abgesehen von der Möglichkeit der Betriebsspionage ist es zudem auch schlicht zu gefährlich, während der Arbeit am Fließband ständig von diversen Rattfratz oder Habitaks abgelenkt zu werden.

Was haltet ihr von dem Verbot?

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