World of Warcraft darf nur in seiner aktuellen Version und mit allen Erweiterungen gespielt werden. Alles andere wäre ein Verstoß gegen Blizzards Nutzungsbedingungen, weswegen der Nostalrius-Fanserver abgeschaltet werden musste (wir berichteten ). Die anschließende Petition samt Berichterstattung scheint jetzt Früchte zu tragen: Nachdem sich sogar der ehemalige WoW-Chef Mark Kern hinter die Forderungen der Fans stellte , lädt Blizzard nun die Admins des abgeschalteten Legacy-Servers ein. Gemeinsam wollen beide Parteien eine Möglichkeit erarbeiten, um World of Warcraft wieder in seiner Vanilla-Version spielbar zu machen – legal.
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Blizzard selbst gibt an, die Optionen dafür schon seit Jahren intern zu diskutieren. Der öffentliche Druck könnte jetzt den nötigen Schubser in die richtige Richtung gegeben haben. Die Admins des Nostalrius-Servers freuen sich über die Einladung von Blizzard und geben sich vorsichtig-optimistisch :
Wir freuen uns sehr darauf, Blizzard dabei zu helfen, den Teil ihrer Community zu verstehen, der nach Legacy-Servern und vielen anderen, verwandten Themen fragt. In der Hoffnung, dass sie es irgendwann ermöglichen, legal ältere Spiel-Erweiterungen zu spielen.
Wir haben das Gefühl, nicht mehr länger nur Admins eines privaten Servers zu sein: Wir sind jetzt auch die Botschafter einer größeren Bewegung für die gesamte World of Warcraft-Community, die sich dafür einsetzt, dass Spiel-Geschichte wiederhergestellt wird.
Ein Termin für das Treffen zwischen Blizzard und den Nostalrius-Admins wurde nicht bekannt gegeben. Dafür verraten Letztere aber, dass ihr Vanilla-Server über 800.000 registrierte Accounts und einen täglichen Peak von 10.000 aktiven Nutzern aufweisen konnte, bevor er geschlossen werden musste. Die rührende Abschieds-Zeremonie der Fans könnt ihr euch hier nochmal zu Gemüte führen.
Glaubt ihr, es gibt bald offizielle Vanilla WoW-Server?