alex023 - Kommentare

Alle Kommentare von alex023

    • Ach meine Güte, niemanden interessiert dieser Film

      • @Jenny: finde auch konsequent, dass du das hier als "Love-Blog" bezeichnest

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        • Also außer Originaldrehbuch war das ja bisher alles mega vorhersehbar

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            • alex023 09.02.2020, 23:44 Geändert 09.02.2020, 23:44

              zum glück, alleine hätte ich das nicht geschafft

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                • Wake up! Ein Marvelfilm hat nicht nur drei Oscars, sondern auch für den Score (!) einen bekommen.

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                    • Was haben die denn mit Bohemian Rhapsody heute? Ist nach der Diversity-Sache jetzt die Idee aufgekommen, einfach schlechte Filme bei den Oscars vermehrt auszuzeichnen?

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                      • Ein Musikfilm über eine Band gewinnt beide Tonkategorien, wow.

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                        • 3/3 bisher, vorher raten war schon immer das beste

                          • Alle Jahre wieder mit Pizza dabei. Kurze Frage nur: gab es diese Oscar Season eigentlich einen Film, der gut war?

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                            • alex023 04.01.2019, 00:56 Geändert 04.01.2019, 00:56

                              Find, irgendwann reicht's auch mal.

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                                  [...] Man spricht häufig von der Unschuld der Kindheit, aber doch scheint Frida diese völlig verloren zu haben, so musste sie nicht nur den erwähnten Tod ihrer Mutter ertragen, sondern zuvor auch den ihres Vaters. Dementsprechend apathisch scheint sie in den meisten Szenen zu sein. Sie versucht immer wieder, Normalität wiederherzustellen – insofern es einem kleinen Mädchen überhaupt gelingen kann – aber scheitert immer wieder daran. Die Kamera fängt sie dabei stets aus nächster Nähe ein und verlässt sich nicht all zu sehr auf das sehr beneidenswerte ländliche Ambiente Spaniens, welches schöne Bilder erzeugen könnte, weil dieser Film nicht Schönheit, sondern Traurigkeit einfängt.

                                  Dementsprechend kann man nahezu alle Handlungen Fridas als Folgen ihrer Gesamtsituation deuten, so mag dies wie eine Selbstverständlichkeit im eigentlichen Sinne erscheinen, sollte aber trotzdem betont werden. Ihr stets verträumter Blick, der nur auf Anhieb positive Dinge damit konnotieren lassen würde, macht aber nicht den Charakter von Fridas Sommer auf dem Land aus. Der Streit mit der Cousine, wer den Salat gepflückt habe oder die markante Szene, in der beide „Mutter-Tochter“ spielen und dann in diesem Kontext „Restaurant“ spielen, zeigen auch aufgrund der adaptierten „Mutter“-Rolle ihren Versuch der Dominanz.

                                  Immer wieder, wenn die Großeltern Fridas zu Besuch kommen, merkt man ihr angeschlagenes Gemüt besonders stark. Da ist ihr Fluchtversuch zurück, gleich zwei Mal, fast schon zu plakativ. Aber sie ist eben auch ein Kind. Fridas Sommer ist eine Aufarbeitung, die Aufarbeitung eines Kindes der Trauer um den Verlust der Mutter, des Vaters und der Normalität. Dabei ist vor allem auffällig, wie unwichtig die Dialoge werden, sie sind nur Stückwerk im großen Ganzen. Der letztliche Ausbruch lässt es nur offensichtlich kulminieren. [...]

                                  https://movicfreakz.de/fridas-sommer/

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                                    über Tully

                                    [...] Jason Reitman konnte schon in den bereits genannten Kooperationen mit Diablo Cody deren Drehbücher gekonnt in Szene setzen, wobei vor allem das Color Grading und die Farb- bzw. Lichtgestaltung heraussticht. Wie auch vor allem bei Young Adult werden ganz sanfte Töne angeschlagen und die Perspektive ermöglicht immer einen sehr nahen Blick auf die Protagonistinnen. In den Bildern liegt eine Ruhe, die Mutter Marlo selbst gar nicht hat und lässt so den Zuschauer nicht unmittelbar teilnehmen, sondern nur beobachten. Das Schicksal der modernen, selbstständigen Mutter wird dabei keineswegs rührselig oder anmaßend erzählt, sondern durchaus – wenn auch die Bezeichnung klischeehaft anmutet – authentisch vermittelt. Die ausgelaugte Darstellung Charlize Therons tut dazu ihr Übriges. Mackenzie Davis Tully fungiert wunderbar als Gegenpart, mit ihrer ganzen stillen Aufrichtigkeit und sprudelnden Energie. Außerdem kontert sie die Überforderung und Auslastung Marlos mit ihrem bedachten Wissen, jede Situation auszugleichen und dort stets zu wissen, das Richtige zu tun.

                                    In Tully verstecken sich die heimlichen und nicht ganz so heimlichen Konsequenzen von verschiedensten Arbeitsmarkt- oder Gesellschaftsentwicklungen, die alle in der Schwere der Mutterschaft kulminieren. Natürlich ist Elternschaft nie einfach, aber in Zeiten gesunkener Löhne und der Notwendigkeit, mehr als einen Job pro Familie (im Durchschnitt) für den Lebensunterhalt aufrechterhalten zu müssen, bricht sich die ganze Belastung Bann auf dem Rücken der dreifach vergesellschafteten Mutter. In dieser reflexiven, postmodernen Situation befindet sich Marlo im Dauerstress. Schlussendlich kann man das Bild der Mutterschaft auch als Dauerzustandsbeschreibung vom Muttersein lesen, aber mit den politischen Einfärbungen der Gegenwart werden sie noch eingehender. [...]

                                    https://movicfreakz.de/tully/

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                                      [...] Mit unermüdlicher Rasanz inszenieren die beiden eine Nacht in der sogenannten Unterwelt New Yorks, die niemand im Vorhinein kommen sehen vermochte. Manchmal scheinen die Farben zwischen Lichtern zu flimmern, während die Kamera stets nah bei den wichtigen Details ist. Im Schnitt liegt eine selten gesehene Dynamik, die perfekt mit dem atemberaubenden Score harmoniert und so eine überwältigende Atmosphäre entfaltet. Während diese Beschreibung wie ein Klischee klingt, kreieren diese Elemente tatsächlich eine unheimliche Spannung, die mit jedem Handlungsschritt zu steigen scheint. Dazu passt auch vor allem Pattinsons Spiel, im Detail nuanciert und unaufhaltsam und atemlos. Konterkariert wird das von seinem späteren Partner-in-Crime Buddy Duress, der seinen Ray als unfähigen Verbrecher immer wieder versagen lässt und in der ganzen Unbekanntheit der Umstände eher zu panisch-lauten Ausbrüchen neigen lässt.

                                      Man wird als Zuschauer dieses Fiaskos, dieser langen Nacht auf den Straßen New Yorks, in einen festgesetzten Bann-Zustand versetzt, welcher manchmal die Spannung physisch überträgt und nicht wieder loslässt bis sich die Anspannung dann in einem Gewaltausbruch entlädt, wenn Connie einen Sicherheitsmann verprügelt. Nur ganz selten verliert sich Good Time in solche Eskapaden, bleibt ansonsten stets klar und stringent. Ob man diese Zeit tatsächlich als gut bezeichnen möchte, ist eher fraglich. Selbst Nick, der sich offensichtlich in seinem normalen Umfeld stets Qualen ausgesetzt sieht, könnte in Anwesenheit seines Bruders zumindest augenblicklich den Ausbruch aus der Gewohnheit genießen, wird jedoch – trotz der scheinbaren Unkenntnis über die Ernsthaftigkeit der Situation – recht schnell aus diesen träumerischen Phantasien gerissen.

                                      Man könnte den Thrill der New Yorker Nacht als einen psychedelischen bezeichnen, der trotz seiner Dynamik den Rausch nie als überhöhte Schnelligkeit ausübt, sondern immer mit einer gewissen Stille hantiert, die im Hintergrund der Ereignisse zu liegen scheint. Für manche Momente erinnert Good Time an den SciFi-Klassiker Blade Runner, welcher mit einer zumindest formal ähnlichen Anfangsszene aufwartet. Auch agiert Connie als eine moderne, eher post-humanistische Version eines Replikanten, der ohne Rücksicht auf Verluste und nur mit dem Blick auf das eine Ziel alles aus dem Weg räumt. [...]

                                      https://movicfreakz.de/good-time/

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                                      • alex023 05.03.2018, 05:51 Geändert 05.03.2018, 05:52

                                        Gute Nacht dann

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                                        • Nun was hätte man anderes erwarten sollen, but who cares anyway

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                                          • Ok die Peinlichkeit hat ihren Höhepunkt erreicht

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                                            • Always consider: Shape of Water is a fairytale for adults.

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                                                • Ich werde überall jetzt nur noch Electric Blue sehen.

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                                                  • Mit Käsepizza dabei. Bis gleich!

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