Grimalkin - Kommentare

Alle Kommentare von Grimalkin

    • 5

      "Mobbing ist gar nicht so schlimm, denn am Ende werden eh alle Freunde!" und "Der Typ, der vor ein paar Jahren noch heftig gemobbt hat, ist jetzt bestimmt ein ganz anderer, definitiv vertrauenswürdiger, Reue empfindender Mensch!!" sind die beiden Bullshit-Messages, die - ob gewollt oder nicht - in A Silent Voice zum Vorschein kommen. Schade, dass man ein eigentlich ernstes Thema so halb mit Füßen tritt. Positive Aspekte des Films waren aber die Visuals und die Darstellung der Gebärdensprache. Na immerhin ...

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      • 1. Ohne welche Zutat (oder Speise) kannst du nicht leben?
        Salz, Pfeffer und Sojasauce werten jedes noch so langweilige Gericht auf. :D

        2. Lieber Gastgeberin sein oder Gast?
        Gast.

        3. Das von dir meist gehasste Gemüse?
        Rohe Möhren.

        4. Champagner oder Kaffee?
        Dann wohl Champagner. Darf aber auch ruhig selten sein.

        5. Das Rezept, auf das du dich immer verlassen kannst.
        Broccoli-Nudelauflauf.

        6. Die erste Geschmackserinnerung deines Lebens?
        Das weiß ich doch jetzt nicht mehr.

        7. Wie oder wonach soll dein Geburtstagskuchen schmecken?
        Traditionell gibt es an meinem Geburtstag immer grüne Philadelphia Torte.

        8. Käse oder Schokolade?
        Käse, aber nur erhitzt und etwas anderes überbackend. Fuck Schokolade!

        9. Die schönste Art zu speisen?
        All-you-can-eat.

        10. Die Dinnerbegleitung deiner Träume?
        Ist mir echt egal. Wenn ich esse, interessiert mich alles um mich herum nicht mehr.

        11. Wohin würdest du mit diesem Menschen gehen?
        Zu einem asiatischen Buffet vielleicht.

        12. Frühstarter oder Spätentwickler?
        Wat? Inwiefern?

        13. Wie alt warst du, als du das erste Mal gekocht hast?
        Keine Ahnung mehr. Ich nenn das alles auch nicht wirklich kochen. Darfst du keinem Menschen zeigen, was in meiner Küche so passiert. :D

        14. Hast du schon einmal selbst Brot gebacken?
        Nein.

        15. An welchen Tagen isst du lieber Süßes, an welchen lieber Würziges?
        Süßes verliert immer gegen Herzhaftes.

        16. Zettel, Notizbuch, App: Wo notierst du spontane Ideen?
        Mal hier, mal dort. Ich finde nachher aber eh nichts wieder.

        17. Benutzt du deine „guten“ Gläser und Teller jeden Tag? Oder hebst du sie für spezielle Anlässe auf?
        Ich habe nur schrottige Gläser und Teller. Also ist's auch wurscht. :P

        18. Saucendekoration auf dem Teller findest du ...?
        Eher überflüssig.

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        • Nachmittags gab's immer mal wieder mit meinem Vater Star Trek: The Next Generation, Deep Space Nine oder Voyager. Das hat wohl meine Affinität zu Science-Fiction nachhaltig geprägt. :)

          • Och, Cannes nehme ich ohnehin schon seit einigen Jahren nicht mehr ernst. Da passt diese elitäre Diskriminierung als weiterer Stock schon ganz gut ins Gesäß dieser konservativen Filmverachter.

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            • 5 .5

              Ja, ja, I get it: die ganze Metaphorik um Mutation, Zellen, Tumor, Krebs. Es stecken schon ein paar Ideen in "Annihilation" und einige visuell echt abgefahrene Szenen gibt es ebenfalls. Ansonsten werde ich aber das Gefühl nicht los, dass eben all die Filme, zu denen ich hier - mal größere, mal kleinere - Parallelen in irgendeiner Form ziehen kann (Stalker, Under the Skin, The Thing, Arrival, etc.) nicht nur insgesamt runder, sondern vor allem auch emotionaler sind. Langsames Erzähltempo mit ausgiebigem Verweilen auf Szenerie und Atmosphäre stört mich übrigens überhaupt nicht, aber das hat eben auch zum Nachteil, dass man dadurch einfach mehr Zeit benötigt, um die gewünschte Charaktertiefe zu erreichen. Kurzum: "Annihilation" ist locker um eine Stunde zu kurz. So bleiben alle Figuren leider arg distanziert und damit gleichermaßen auch die Annäherung an die dem Film so wichtigen Themen. Da hätte ich mehr gewünscht - aber nicht noch mehr Rückblicke, bitte, die waren nämlich sogar zu viel und zu plump. Oder alternativer Vorschlag: die ganze Crew streichen und einfach eine faszinierend-psychedelische Bildcollage ohne den - ohnehin nicht so wirklich wichtigen - Plot kreieren. Dann wiederum hätten vielleicht sogar 45 Minuten Laufzeit gereicht.

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              • 1. Nach welchen Kriterien suchst du ein Buch generell aus?
                >> Entweder von den Autoren meines Vertrauens, oder anderen Schriftstellern, die im gleichen Genre unterwegs sind. Manchmal aber auch einfach mal zufällig.

                2. Liest du vertrauensvoll jede Veröffentlichung deiner Lieblingsautoren?
                >> Langfristig wahrscheinlich schon. Habe da aber noch einiges vor mir.

                3. Welche Freunde dürfen dir Lesestoff empfehlen?
                >> Prinzipiell alle. Ob das dann meinen Geschmack trifft, ist eine andere Frage.

                4. Wie weit interessieren dich Buchbesprechungen?
                >> Absolut gar nicht.

                5. Und wenn man einfach aus dem Bauch heraus kauft?
                >> Finde ich generell nicht verkehrt.

                6. Wie wichtig ist der Titel?
                >> Unwichtig.

                7. Womit dich ein Cover begeistern?
                >> Gutes Artwork und passendes Font-Design - etwas, worauf die meisten deutschen Verlage keinen Wert legen.

                8. Wo und wann liest du am liebsten?
                >> Keine Ahnung. Vielleicht im Bett? Oder unterwegs in der Bahn? Das variiert schon ziemlich.

                9. Liest du manchmal die ersten Seiten und dann gleich die letzten?
                >> Nein. Warum sollte ich?

                10. Liest du manche Bücher mehrmals?
                >> Selten. Dazu fehlt mir die Zeit. Es gibt einfach zu viele noch ungelesene Werke.

                11. Liest du, um mehr über das Leben zu lernen oder um es zu vergessen?
                >> Sowohl als auch.

                12. Identifizierst du dich eher mit makellosen oder fehlbaren Protagonisten?
                >> Wer außer Narzissisten identifiziert sich butte mit makellosen Protagonisten?

                13. Suchst du eine Darstellung der wirklichen Welt, oder flüchtest du in eine fiktive?
                >> Ich mag kreative Ideen. Die finden sich dann doch häufiger in Welten, die nicht deckungsgleich mit unserer Realität sind.

                14. Welche Stilmerkmale zeichnen deine Lieblingsautoren aus?
                >> Fantastisches Worldbuilding.

                15. Ist es dir wichtig, dass schmerzhafte Themen humorvoll abgehandelt werden?
                >> Nein. Es sollte schon passen.

                16. Oder ist Ernsthaftigkeit unerlässlich?
                >> Auch das nicht. Bei Romanen mit klarem Comedy-Fokus ist das schließlich nicht zwingend notwendig.

                17. Fallen dir abends nach ein paar Seiten die Augen zu? Oder liest du immer weiter, weil du die Zeit vergisst?
                >> Ich lese inzwischen zu 90% tagsüber. Abends schlafe ich tatsächlich beim Lesen - unabhängig von der Qualität des Buches - sehr schnell ein.

                18. Kannst du dich stets genau erinnern, an welcher Stelle du aufgehört hast zu lesen?
                >> Joa, so halbwegs. Man kann ja Lesezeichen benutzen, was ich auch tue.

                19. Müssen deine Bücher makellos aussehen, oder dürfen sie Gebrauchsspuren zeigen?
                >> Am liebsten makellos. Ich zerkratze ja auch keine DVDs o. ä.

                20. Unterstreichen Sie manchmal Passagen in einem Buch?
                >> Niemals. Das waäre wahnsinnig!

                21. Kannst du dich daran erinnern, wann eine Lektüre dich zum letzten Mal wirklich überrascht hat?
                >> Vielleicht 2015, als ich nach dem Lesen von "The Book of the New Sun" langsam anfing zu verstehen, dass der Ich-Erzähler zum einen oft nicht wirklich weiß, wovon er redet, und andererseits den Leser ganz bewusst anlügt.

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                • Schaue ich mir definitiv noch irgendwann an. Yuasa-Anime gehen immer. :D

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                  • 5 .5

                    Die politische und gesellschaftliche Komponente ist gut und regt zum Nachdenken an, die Ästhetik ist schön, die Animationen sind echt gelungen - es hätte so ein toller Film sein können, doch eine ohnehin schon nicht allzu nötige Szene mit versuchter Vergewaltigung und die anschließende misogyne Aufbereitung derselben, bei sich das Opfer(!) entschuldigt, reißen eigentlich alles wieder runter. Übrig bleibt ein weitgehend sehenswerter Film mit einem zu heftigen Nachgeschmack, als dass er dann bei mir im hohen Punktebereich landen könnte.

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                    • Mehr als 100, aber weniger als 200. Und eigentlich könnte ich sie auch noch weiter reduzieren. Im Endeffekt nimmt es doch eh nur Platz weg. Meine Zukunft liegt wohl eher in einer rein digitalen Filmbibliothek irgendwo auf Festplatten o. ä. Die DVD-/BD-Zeiten sind bald für mich vorbei. :)

                      • Ich schaue ja die Seasonals in der Regel verspätet an, deshalb habe ich zu den genannten Serien kein eigenes Fazit parat, aber außer Inuyashiki klingt hier auch nichts wirklich sehenswert.
                        Ansonsten wären aus dem Herbst wohl noch Girl's Last Tour und The Ancient Magus Bride interessant. Die neusten Staffeln von Gintama und Food Wars natürlich auch, aber bei beiden Serien bin ich noch nicht so weit.

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                        • Nun denn, wenn ich es so halte, wie im Artikel beschrieben, sollte ich wohl erst dann wieder einen Film sehen, wenn ich zuvor die genauen Hintergründe aller(!) am jeweiligen Filmprojekt beteiligten Personen überprüft und für moralisch unbedenklich erachtet habe. Absurd.

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                          • Ich denke nicht, dass man so einen Titel wie den "nächsten Miyazaki" überhaupt vergeben muss. Und an so einen Stümper (jedenfalls öfter als nicht) wie Shinkai schon gar nicht. Lasst doch jeden sein eigenes Ding drehen und dafür als individuelle Künstler wahrgenommen werden ohne in Fußstapfen treten zu müssen. Ich vergöttere Animeregisseure wie Hiroyuki Imaishi, Akiyuki Shinbo, Mamoru Hosoda, Mamoru Oshii, Hideaki Anno, u.v.m. und davon muss niemand Miyazakis Stil, Erfolg, Popularität oder sonstwas erreichen.

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                            • Grausige CGI, die Erinnerungen an die völlig missratene Berserk-Adaption weckt.

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                              • 3 .5
                                Grimalkin 05.11.2017, 13:14 Geändert 05.11.2017, 13:17

                                Und der Netflix-Film soll echt noch schlimmer sein als dieses absolut enttäuschende Machwerk? Wow.
                                Die paar Punkte, die ich vergebe, sind vor allem für das erste Drittel der Serie, das mit dem intellektuellen Zweikampf zwischen seinen zwei Übermensch-Protagonisten Light und L durchaus Spannung generiert, sobald aber mit Misa der dritte wichtige "Charakter" auftaucht, fängt es an, doof zu werden und spätestens mit Beginn des Gedächtnisverlust-Plots geht es für den Anime steil bergab, weil auch die Macher offenbar sich nicht mehr daran erinnern konnten, wie man eine gute Thriller-Serie schreibt und inszeniert.

                                Ich schrieb, Misa sei ein Charakter in Anführungsstrichen, denn mehr als eine eindimensionale Figur ohne ernstzunehmende Charakterzüge und Motivation ist sie auch nicht. Das gilt übrigens für alle weiblichen Figuren in dieser überraschend frauenfeindlichen Serie. Frauen sind selten mehr als Beiwerk und wenn, dann bloß Fanservice oder Plot-Devices oder beides. Hauptsache durch deren negative Konsequenzen werden Konflikte für die männlichen Protagonisten gelöst.
                                Wobei der "tolle" Plot wiederum sowieso nach dem ersten Drittel zum Erliegen kommt. Anschließend starren Light und L nämlich unzählige Episoden lang nur noch auf Monitore, während sich uninteressante Nebenfiguren zum Affen machen. A propos: Damit natürlich die übernatürliche Clevernessüberhaupt zum Tragen kommt, müssen alle anderen Menschen sich unterdurchschnittlich intelligent und bisweilen strunzdumm anstellen, damit die beiden Protagonisten sich auf ihren vermeintlichen Intellekt einen runterholen könen.

                                Ich glaube, hätte ich die Serie damals mit 17 gesehen oder so, hätte ich sie abgefeiert, aber heute habe ich kein Verständnis mehr für so einen kläglichen Versuch, klug, spannend und ultraedgy zu sein. Unterm Strich wohl einer der schlechtesten Anime, die Studio Madhouse (das ich übrigens sehr schätze und von dem ich nun fast 30 Produktionen - meistens mit großer Freude - gesehen habe) je geschaffen hat.

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                                • Keine. Ich genieße meine Serien lieber bequem auf der Couch und ohne lästige Menschen links, rechts, vor und hinter mir. :D

                                  • Ich mag Popcorn nicht einmal sonderlich. Und überteuert ist es auch noch.

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                                    • 7

                                      Auch wenn Makoto Shinkai draufsteht: Keine Sorge, "Kimi no Na wa" ist überraschend gelungen. Den melodramatischen Kitsch konnte er sich zwar wieder nicht verkneifen, aber Idee und Umsetzung sind definitiv überaus ordentlich. Optisch ist das alles sowieso schön anzusehen und haut einem auch nicht ganz so viele Lensflares wie sonst ins Gesicht. Vielleicht der beste Film des Regisseurs.

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                                      • SAO ist schon ziemlicher Bodensatz, aber hey, verkauft sich gut.

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                                        • Grimalkin 02.10.2017, 22:35 Geändert 02.10.2017, 22:35

                                          Na ja, wir hatten diesen Sommer mit Kakegurui und Made in Abyss zwei fantastische Anime. Ich finde, ganze zwei gute Serien in ein und der selben Season sind heutzutage doch wirklich arg selten, von daher ist der Sommer durchaus zufriedenstellend und überdurchschnittlich gut. :D

                                          • Grimalkin 22.09.2017, 23:42 Geändert 22.09.2017, 23:43

                                            Ich schaue schon öfters mal so einige Episoden am Stück, aber sie sind dann meistens von verschiedenen Serien, weil ich nach Abwechslung lechze. Und so richtig lange Sessions à la 5 Stunden o. ä. gehen schon mal gar nicht, weil mir - ganz gleich bei welcher Aktivität und unabhängig von der Qualität - nach 2-3 Stunden langweilig wird. Ich muss dann den Akt des Serienschauens unterbrechen und vielleicht etwas lesen oder Videospiele spielen, weil ich eben auch hier, im Großen und Ganzen, immer wieder Abwechslung benötige, damit ich nicht einschlafe. :D

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                                            • Grimalkin 21.09.2017, 16:21 Geändert 21.09.2017, 16:21

                                              "Streaming bewirkt, dass Film- und Serienschauen zum solipsistischen, einsamen Ereignis wird." - Quark. Für mich war es das sowieso schon immer. Welchen Film oder welche Serie ich wann und in welcher Frequenz - und sowieso allein - schaue, bestimme ich schon immer selbst, ohne Rücksicht darauf wie gut oder schlecht ich ins Raster passe um irgendwelche zugehörigen Facebookposts oder Clickbait-Artikel zu liken. Wie andere etwas rezipieren und diskutieren kann und muss bei den eigenen Sehgewohnheiten erst einmal nur absolut nebensächlich sein. Ich schaue doch Filme und Serien nicht danach, mit wie vielen "Gleichgesinnten" ich darüber reden kann.
                                              Der Artikel hier ist nichts anderes als Gejammer darüber, dass viele Serien heutzutage durch nonlineare Releases schwerer zu Trendthemen verarbeitbar sind, die maximale Klicks erzeugen. Traurig. Nicht.

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                                              • Wow, welcher Azubi hat denn da mit Photoshop den Hals auf dem Poster so sehr verkackt? :D

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                                                • Kleine Korrektur: One Punch Man ist von Madhouse, auch wenn es stark nach Bones aussieht, ich weiß. :)

                                                  Ansonsten: Mir egal, wer für Shelter verantwortlich ist, da es eh nur ein popeliges Musikvideo ist. So etwas nehme ich sowieso schon nicht ernsthaft als Anime war. :D
                                                  Aber okay, generell ist Anime inzwischen schwer zufriedenstellend zu definieren. Man muss sich in seiner Sicht vielleicht von Nationalitäten und Produktionsländern ein wenig lösen und nicht so einengen lassen, andererseits gibt es auch keinen allem übergeordneten Stil, der irgendwie weiterhelfen könnte. Aktuell ist das für mich noch eine Bauchgefühl-Sache. Vielleicht muss einfach bei einer Produktion insgesamt der mediale und kulturelle Einfluss Japans in Form von Methoden, Inhalten und verantwortlichen Personen überwiegen, um etwas für mich zu einem Anime zu machen. (Wie auch immer sich das genau messen ließe...)

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                                                  • Nichts geht über The Fountain. Nicht nur der beste Aronofsky, sondern auch einer der besten Filme überhaupt. <3

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