Destiny hat viele Probleme und trotzdem großen Erfolg . Einer der hervorstechendsten Kritik-Punkte an Bungies SciFi-Shooter ist und bleibt die Story. Im Vorfeld wurde viel darüber gesprochen, dass hier ein ganzes Universum voller Lore und Geschichte erschaffen werden soll. Das Spiel selbst hat vom Versprochenen dann aber nur sehr wenig gehalten: Die Story von Destiny passt auf einen Bierdeckel, lässt viele Fragen unbeantwortet und findet außerdem zum Großteil außerhalb des Spiels statt. Aus Gerichtsdokumenten (den Rechtsstreit zwischen Komponist Martin O'Donnell und Bungie betreffend) geht jetzt hervor, dass es einen guten Grund dafür gibt, dass die Story von Destiny so unfertig wirkt: Sie wurde kurz vor Release nochmal grundlegend überarbeitet.
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Demzufolge soll das Überarbeiten der zugrundeliegenden Geschichte sogar dafür verantwortlich sein, dass der ursprüngliche Release-Termin im September 2013 nicht eingehalten werden konnte. In Sektion Zwei, Paragraph 10 des Gerichtsdokuments steht:
Obwohl Destiny für eine Veröffentlichung im September 2013 geplant war, wurde die Story ab August 2013 substanziell überarbeitet, was ein neues Veröffentlichungs-Datum im März 2014 und viele Änderungen an der vorher fertiggestellten Arbeit erforderlich machte.
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Leider gibt es keinerlei Informationen darüber, was genau an der Story von Destiny verändert wurde. Auch unklar bleibt, ob überhaupt Teile der Geschichte weggelassen wurden. Nichtsdestotrotz würde ich extrem gerne wissen, wie die Story ursprünglich geplant war, womit ich sicherlich nicht alleine bin. Vielleicht hat sich Bungie hier ganz schön ins eigene Bein geschossen, sollten sie die Story wirklich wie vermutet stark zusammengekürzt und aus dem Spiel verbannt haben. Aber Destiny soll uns ja noch eine ganze Weile erhalten bleiben, vielleicht kommt mit der Zeit also noch mehr von der Hintergrund-Geschichte ans Tageslicht.
Glaubt ihr, die Story war ursprünglich umfangreicher?