Oculus ist für alle da – auch für Virtual Reality-Pornos

20.05.2015 - 14:00 Uhr
Alles kann, nichts muss: Oculus Rift
Oculus/Facebook
Alles kann, nichts muss: Oculus Rift
1
0
Virtual Reality-Pornos existieren bereits und Oculus hat nichts gegen derartige Inhalte auf ihren Geräten einzuwenden. "Oculus Rift ist eine offene Plattform. Wir kontrollieren nicht, was für Software darauf laufen kann," sagt Oculus-Gründer Palmer Luckey.

The Internet is for porn.  Aber nicht nur das Internet: Pornografische Inhalte finden ihren Weg auf alle Geräte. Davor ist auch die Virtual Reality-Brille Oculus Rift nicht gefeit. Was die Erfinder der Plattform laut Variety  aber auch gar nicht verhindern wollen – wahrscheinlich ein sehr kluger Schachzug. Auf der ersten Silicon Valley Virtual Reality Conference  in San Jose, Kalifornien, hat Oculus-Gründer Palmer Luckey eine Frage danach folgendermaßen beantwortet:

Oculus Rift ist eine offene Plattform. Wir kontrollieren nicht, was für Software darauf laufen kann. Und das ist eine große Sache.

Womit der Mann Recht haben dürfte. Immer wieder machen Gerüchte die Runde, Pornografie sei dafür verantwortlich gewesen, dass sich damals die VHS-Kassette durchgesetzt hat. Oder dass die Blu-ray gegenüber der HD-DVD triumphieren konnte. Ob das wirklich stimmt, sei mal dahingestellt. Fest steht allerdings, dass die offene Ausrichtung des Oculus-Headsets das Zünglein an der Waage sein könnte, was den Konkurrenzkampf mit ähnlichen Geräten angeht – nicht nur durch pornografischen VR-Content, aber eben auch.

Mehr: Hier schauen Rentner das erste Mal Virtual Reality-Pornos 

Denn die Konkurrenz für Facebooks Virtual Reality-Brille Oculus Rift ist groß und schläft nicht. Neben Samsung und Google schicken sich beispielsweise auch Valve und HTC  an, den Markt zu erobern. Neben VR-Pornos entstehen überall auf der Welt mannigfaltige Apps und VR-Anwendungen, die dank der Offenheit von Oculus auch auf diesem System laufen können. Darunter finden sich neben Spielen und pädagogischen Inhalten zum Beispiel auch Gesundheits-Anwendungen.

Mehr: Google & Mattel arbeiten an Virtual Reality-Spielzeug 

Die Einsatzmöglichkeiten von VR-Headsets sind schier unendlich, auch ein Freizeitpark will sich die Technik zunutze machen. Sixense  CEO Amir Rubin nennt Google Cardboard  einen "Icebreaker" und prophezeit:

In den nächsten zwei oder drei Jahren werden wir Hunderte Millionen von VR-fähigen Smartphones in den Händen der Konsumenten haben.

Wir werden sehen, ob sie damit dann alle Pornos gucken. Die Zukunft steht vor der Tür: Oculus soll im ersten Quartal 2016  als reguläres Produkt in die Läden kommen.

Wofür würdet ihr ein VR-Headset am Liebsten benutzen?

Das könnte dich auch interessieren

Kommentare

Aktuelle News