Welche Gaming-Vorsätze habt ihr für 2016?

08.01.2016 - 18:00 UhrVor 8 Jahren aktualisiert
Hellblade
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Sie gehören zum Jahreswechsel wie Feuerwerkskörper und das neue Blatt im Kalender — die guten Vorsätze. Deshalb wollen wir diese Woche von euch erfahren, welche Ziele ihr euch für 2016 gesetzt habt. Wollt ihr vielleicht mehr Indies spielen oder euch doch lieber Klassikern zuwenden?

Das neue Jahr ist bereits eine Woche alt und nach dem ganzen Silvester-Trubel rund ums Bleigießen und Böller zünden wird es langsam wieder ernst. Denn zum Einstieg in die folgenden 365 Tage nehmen sich Menschen in gewohnter Manier immer wieder Dinge vor, die sie im nächsten Jahr (besser) machen wollen. Bei unserer dieswöchigen Community-Frage dreht es sich aber selbstverständlich nicht um Diäten oder Sportaktivitäten, sondern um eure Gaming-Vorsätze für 2016.

Doch bevor ihr uns in den Kommentaren mitteilt, was ihr euch vorgenommen habt, befassen wir uns mit euren Antworten auf die Community-Frage der letzten Woche . Wir wollten von euch wissen, auf welche Releases des neuen Jahres ihr am sehnlichsten wartet. Während xtheunknown  kurz und bündig Mafia III und Deus Ex: Mankind Divided aufzählt, ist Veido s Auflistung deutlich umfangreicher und beinhaltet unter anderem Horizon: Zero Dawn, Mirror's Edge: Catalyst sowie Firewatch. Nun aber genug von der Rückblende, los geht's mit unseren Vorsätzen für 2016!

Conny versucht Titel nicht erst einige Zeit nach Release zu spielen

Für mich sprudelt 2016 nur so über vor Spielen, die mich ansprechen. Ohne euch an dieser Stelle mit meinen Highlights in spe bombardieren zu wollen, kann ich es kaum erwarten in Hellblade oder What Remains of Edith Finch einzutauchen — und das will ich dieses Jahr relativ zügig nach Veröffentlichung tun. Bisher bin ich ein großer Fan davon gewesen, auf Sales zu warten oder Spiele gebraucht zu erwerben, um Geld zu sparen. Aber von diesem Knausern habe ich jetzt die Nase voll. Ich will neue Titel so schnell wie möglich in die Finger bekommen, ganz egal was es mich kostet.

Fest steht somit, dass ich in diesem Jahr (wie immer) keinen Diätversuch langfristig durchhalten werde, mein Konto allerdings mit Sicherheit ein wenig abspecken wird.

Hannes will endlich mit dem zufrieden sein, was er hat

So hochkarätig das letzte Jahr auch war, ich habe mir meinen Spaß an vielen Titeln selbst verdorben. Wo ich an einem Tag noch hochmotiviert in ein 150 Stunden-Abenteuer starte, probiere ich am nächsten Tag schon einen neuen Titel aus. Das ist zwar auch wichtig, um den großen Markt halbwegs im Auge zu haben, aber oft bleiben dann Spielstände auf der Strecke, mit denen ich längst noch nicht fertig war.

Ich hoffe, ich kann mir selbst einfach auferlegen, dass ich erst dann den aufregenden Indie-Hit ausprobiere, wenn ich wirklich keine Lust mehr auf mein aktuelles Abenteuer habe. Dragon Age: Inquisition, The Witcher 3: Wilde Jagd und auch Divinity: Original Sin liegen allesamt auf Eis, während ich schon auf auf The Witness schiele. Ob ich diesen Vorsatz also halten kann, wage ich schon jetzt zu bezweifeln.

Tim will sich weiterhin in der Flut an Spielen über Wasser halten

Vielleicht spricht die oft bemühte Unvernunft der Jugend aus mir. Aber im Gegensatz zu Hannes habe ich noch die Hoffnung zwischen vielversprechenden Indie-Titeln und Blockbustern hin- und herzuwechseln, ohne ein Spiel zu vernachlässigen.

Das bedeutet für mich, dass ich aktuell durchs Ödland von Fallout 4  streife, während ich nebenbei herausfinde, wieso Linda Undertale so mag . Bald nehme ich auch wieder einen Teil meiner übrigen Pile of Shame in Angriff, und dann empfange ich die Highlights und Geheimtipps 2016 allesamt mit offenen Armen. Ganz bestimmt.

Dom will mehr Mods ausprobieren

Fast täglich lese ich von neuen Mods für die großen und kleinen Spiele, die in meiner privaten Steam-Bibliothek herumliegen — allerdings fast ohne Ausnahme im Vanilla-Zustand, also ohne installierte Modifikationen. Mit Mods verbinde ich noch immer das umständliche und komplizierte Manipulieren von Spieldateien, wie es noch in meiner Jugend nötig war, um von Fans geschaffene Inhalte ausprobieren zu können. Ein Fehler während des langwierigen Vorgangs bedeutete dann häufig, dass das Spiel nicht mehr richtig funktionierte.

Wir schreiben mittlerweile allerdings das Jahr 2016 und haben diese unbequemen Zeiten weitestgehend hinter uns gelassen. Daher nehme ich mir für die kommenden Monate vor, regelmäßiger einen Blick in die Steam-Workshops zu werfen und meine Spiele noch mehr an meinen Geschmack anzupassen. Und ich glaube, mit SOMA werde ich anfangen. 

Rae will einen Blick auf die andere Seite werfen

Eigentlich wollte ich erst sagen, dass ich meine vielen, vielen ungespielten Spiele, die sich dank unzähliger Sales und Bundles angesammelt haben, endlich abarbeiten möchte – oder zumindest auf eine vernünftige Zahl bringen will. Das ist aber ziemlich utopisch. Daher will ich lieber selbst ein Spiel machen.

Auf demselben Weg, auf dem unzählige Spiele ihren Weg in meinen Besitz gefunden haben, schlich sich auch Entwicklersoftware in meine Steam-Bibliothek. Und da mich seit einiger Zeit Visual Novels und Textadventures besonders faszinieren, werde ich vielleicht einen Versuch starten, mein eigenes Spiel zu gestalten.

Linda will die kleinen Spiele würdigen

Auch wenn ich im letzten Jahr liebend gerne meine Zeit mit Bloodborne, The Witcher 3: Wilde Jagd und Fallout 4 verplemperte, haben es mir die kleinen Indie-Spiele Undertale und Downwell besonders angetan. Viel mehr Indies habe ich 2015 gar nicht würdigen können und das ist schade. In den kommenden zwölf Monaten möchte ich mich immer mal zwicken und nicht nur Steam sondern auch andere Plattformen wie Itch.io  geziehlt nach kleinen Schätzen absuchen, die mich vielleicht in ähnlicher Weise entzücken wie Frisks Abenteuer in der Unterwelt.

Was habt ihr euch vorgenommen?

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