MarcelN44 - Kommentare

Alle Kommentare von MarcelN44

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    Die fette Optik und der Chart-Soundtrack reichen nicht aus, die dünne Story und die uninspirierte Schauspielkunst zu retten.

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    • 7 .5

      Dieses literarische Quartett überrascht mit einem nicht uninteressanten Krimiansatz.

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        Ich: Das Science-Fiction-Märchen vom ewigen Kampf des Lichts gegen die Dunkelheit geht mit dem neunten, nicht stärksten, aber auch nicht schwächsten Kapitel würdevoll zu Ende.

        Yuri Oda, Disney's Head of Box Office Management: Sehen wir werden.

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          MarcelN44 19.12.2019, 19:55 Geändert 20.12.2019, 23:11

          Eigentlich gibt es über ihn nicht mehr viel (neues) zu erzählen. Praktisch jeder kennt seine Eskapaden, seine verrückten Ideen und sein Herz. Die Rahmenhandlung ist auch schnell erzählt: Ein chaotischer Familienmorgen kurz vor dem Flug in den Urlaub. Der auf die Strafbank versetzte Sohnemann wird im Kindergewusel tatsächlich vergessen und bekommt es an Weihnachten mit Einbrechern zu tun. Wie er sich dann mit diesen auseinandersetzt, ist ein Marathon fürs Zwerchfell. Damals, als das Fremdschämen noch gar nicht erfunden war, litt und lachte ich mit jeder Scherbe, jedem Nagel und jeder Brandwunde mit. Selbst im sicher etwas schwächeren zweiten Teil kringele ich mich ein jedes Mal auf dem Boden vor Lachen, wenn es einen der Übeltäter mit dem Eimer erwischt.

          "Kevin!" Der Ruf des Namens von Filmmutter Catherine O'Hara (zuletzt 2010 mit "Kiss & Kill" im Kino) ist eine der vielen bleibenden Erinnerungen der frechen Weihnachtskomödie von Regisseur Chris Columbus (Oscar-Nominierung für "The Help") und Autor John Hughes ("The Breakfast Club"). Nach den Erfolgen (über 800 Mio. Dollar weltweit) der beiden Kinofilme vom Kevin, der alleine zuhause überlebte, dürfte der Vorname in der Gunst der Zuschauer gestiegen sein, während ein Kevin heutzutage negativere Assoziationen zu wecken scheint.

          Jene haben sicher aber auch die feuchten Banditen davon getragen, die erst versuchten, dem Zuhause der Allisters, später dann einer Spielzeugladenkasse habhaft zu werden. Kongenial und leidensfähig verkörpt von Joe Pesci (der während der Dreharbeiten zu gerne das F-Wort benutzte und von Chris Columbus ermahnt werden musste, doch bitte 'fridge' zu sagen) und Daniel Stern. Pesci war seinerseit frischgebackener Oscar-Gewinner für "Goodfellas" und immer wieder in mafiösen Rollen zu bewundern, Stern hingegen hatte nur mit "Kevin" und den "City Slickers" ein paar gute Jahre. Bis heute jedoch macht er daraus noch Internetgold.

          Die Komödie steht und fällt aber mit seinem kindlichen Helden, das Gesicht voller Spitzbübigkeit und Charme. Autor Hughes schrieb Macaulay Culkin die Rolle nach dem gemeinsamen "Allein mit Onkel Buck" zwar auf den Leib, Regisseur Columbus ließ dennoch hunderte andere Jungs vorsprechen, bevor er zugab, dass Culkin die beste Wahl war. So wurde er mit seiner Golden Globe-Nominierung zum Kinderstar - für "Allein in New York" bekam der 12jährige die aufs Alter bezogene, bis heute gültige Rekordsumme von 4,5 Mio. $ - hielt dem Druck aber leider nicht Stand und konnte nach "Richie Rich" 1994 keinen Hit mehr landen. Sein kleiner Bruder Kieran, der hier debüttierte, wich den profitablen Angeboten aus und machte wertvollere Filme, was ihm auch eine Golden Globe-Nominierung für "Igby" einbrachte.

          In einer kleinen Nebenrolle glänzt der mit nur 44 Jahren verstorbene John Candy, der sich nicht erst mit "Cool Runnings" unsterblich machte. Seine zwei Emmys für die kanadische Comedy-Serie "SCTV Network 90" sind Beweise seines Talents.

          Was abseits kosmischer Fanfaren gerne überhört wird: auch hier stammt die Filmmusik vom Multi-Oscar-Komponisten John Williams (alle neun "Star Wars"-Episoden). Am Ende war er hierfür auch zweifach nominiert (Original Score & Song "Somewhere in my Memory"; hier der Filmausschnitt: https://youtu.be/5KVPEj__ugs).

          Apropos Links: Den Film-im-Film "Angels with filthy Souls" findet Ihr hier (https://youtu.be/S4wxefBUJoo) und die Fortsetzung "Angels with even filthier Souls" hier (https://youtu.be/4uqwYtYrEnc).

          Mein Wunschreiseziel: Den netten Concierge (Tim 'Pennywise' Curry) in Kevins New Yorker Plaza Hotel treffen. :-)

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            Prüfung mit Bravour bestanden! Beim Vorgänger vor zwei Jahren hatte ich eine gehörige Portion Skepsis, ist doch das Original von 1996 eines der Denkmale an den großen Komiker Robin Williams. Doch mit einer eigenen Bildsprache gelang und gelingt es Regisseur und Autor Jake Kasdan (Golden Globe-Nominierung für "Walk hard") mit seiner lebhaften Besetzung ein völlig neues Jumanji-Spiel zu präsentieren.

            Die Fortsetzung nun bringt mit neuen Charakteten wie Avataren neues Salz in die bekannte, aber immer noch sehr schmackhafte Abenteuer-Suppe. Süß ist dazu das Wiedersehen mit Bebe Neuwirth aka Kirsten Dunsts Filmmutter. Dazu verstärken Awkwafina, Danny Glover und besonders Comedy-Veteran Danny De Vito das Quintett auf jeweils ihre Weise zu einem Filmspaß, der für ein stetes Schmunzeln und Staunen sorgt. So soll Unterhaltungskino sein!

            Ein Level geht noch vor dem Schlafengehen...

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              über 7500

              In dem gänzlich ohne Filmmusik auskommenden Thriller "7500" - die Zahlenkombination ist in der internationalen Luftfahrt der Transpondercode für eine Flugzeugentführung - zieht von den ersten Sekunden an ein enges Bedrohungsszenario auf, das durch die klaustrophobischen Bilder einzig aus dem Cockpit des A319 die Schlinge nur noch enger zieht. Der Film ist anstrengend und unbequem, aber auf seine Art herausragend, glaubwürdig und beinahe eine One-Man-Show von Joseph Gordon-Levitt ("The dark knight rises"). Die ursprüngliche geplante Besetzung mit Paul Dano hätte aber genauso hervorragend gepasst.

              Die deutsch-österreichische Co-Produktion ist das Langfilmdebüt von Patrick Vollrath, der 2016 für seinen Kurzfilm "Alles wird gut" eine Oscar-Nominierung erhielt.

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              • 9

                Das Märchen von der Weihnachtsmannklausel ("The Santa Clause", so der Originaltitel) ist mir in der Vorweihnachtszeit einer meiner liebsten Filme. Die fantasie- wie humorvolle Erzählung vom Manager eines Spielzeugherstellers, der durch Überstreifen der übergroßen roten Hose, die vor seinem Haus im Schnee liegt, das Kleingedruckte akzeptiert und im Jahr zum neuen Santa Claus sprichwörtlich mutiert, ist ein großer Spaß für Klein und Groß.

                In der Hauptrolle perfekt besetzt mit dem durch die Heimwerker-Sitcom "Hör mal wer da hämmert" bekannt gewordenen Comedian Tim Allen (synchronisiert im amerikanischen Original der "Toy Story" Raumfahrer Buzz Lightyear), sind es aber auch die vielen wunderbaren Nebenrollen, die die 97 Minuten wunderbar kurzweilig machen. Nach einer Dekade voller Flops gibt es ein erfolgreiches Wiedersehen mit Judge Reinhold ("Beverly Hills Cop I-III"), den Hollywood- Durchbruch der Kanadierin Wendy Crewson ("Der 200 Jahre Mann") und die Entdeckung von Eric Lloyd, der über den Status eines Kinderstars aber nicht hinaus kam.

                Darüber hinaus sind mir David Krumholtz (zuletzt mit "Wonder Wheel" im Kino) als Oberelf Bernard, Paige Tamada (startete keine Filmkarriere) als Kakao liefernde Elfin Judy, ab Teil 2 Mrs. Claus Elizabeth Mitchell (die Senatorin aus "The Purge: Election Year") und Abigail Breslins großer Bruder Spencer (Young Artist Award als junger Bruce Willis in "The Kid") als Tüftelelf Curtis sowie in Teil 3 Martin Short ("Mars attacks!") als Widersacher Jack Frost in Erinnerung geblieben.

                Die Fantasy-Komödie wurde von John Pasquin inszeniert, der nach "Aus dem Dschungel, in den Dschungel" nur noch im Fernsehen ("Last Man Standing") überzeugen konnte. Die weniger verspielten Fortsetzungen acht respektive zwölf Jahre später leitete Michael Lembeck ("Zahnfee auf Bewährung") an. Bei einem Budget von rund 99 Mio. Dollar spielte die Trilogie weltweit das Fünffache wieder ein und insbesondere der erste Teil avancierte zum Disney-Weihnachtsklassiker.

                Was bei mir auch zum Weihnachtsklassiker geworden ist, ist der Titelsong von 1994: Das Schweizer Elektro-Duo Yello bringt mit seinen "Jingle Bells"frischen Wind in die Weihnachtsmusik.

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                  Anno 2019 ganz arg aus der Zeit gefallen! Und damit meine ich nicht bloß die fast dreistündige Laufzeit...

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                  • 7

                    Um es gleich vorweg zu sagen: "Die Eiskönigin II" ereilt der Fluch so vieler Fortsetzungen, die Qualität oder Begeisterung des Originals nicht halten zu können!

                    Zunächst einmal setzt das Sequel des Blockbusters von 2013 (spielte weltweit 1,3 Milliarden Dollar ein) die Kenntnis dessen voraus: Elsa, Anna, Olaf, Kristoff und Sven werden nicht mehr eingeführt. Nach einem kurzen Rückblick geht es in dem auf die 103. Minute gleich langen Film auch schon los: Elsa ist auf den Spuren ihrer eisigen Kräfte. Die Geschichte von Autorin und Regisseurin Jennifer Lee (auch Teil 1 zusammen mit Chris Buck) bietet viel Humor, noch mehr Gesang, eine ethnisch-ökologische Botschaft und Traumsequenzen in 80s-MTV-Optik.

                    Ein nicht zu überhörendes Highlight ist und bleibt Hape Kerkeling als Stimme des verzauberten Schneemanns Olaf. Seine mehr oder weniger lehrreichen Beiträge sorgen für die meisten Lacher in einem nicht mit Dramaturgie sparenden Disney-Film. An Olafs Seite gesellt sich mit dem Feuersalamander Bruni ein neuer Sidekick, der die Maus'schen Merch-Motoren sicherlich am Laufen halten wird.

                    Alles in allem ein Wiedersehen mit dem Prädikat 'besonders okay'. Auch wenn das zweifach Oscar preisgekrönte Songwriter-Ehepaar Lopez ("Die Eiskönigin", "Coco") fraglos talentiert ist (Robert ist nur einer von fünfzehn Menschen, die sowohl den Oscar, als auch Emmy, Grammy und Tony mehrfach gewonnen haben), ist ein das Internet derart aufwühlendes Phänomen wie "Lass los" schwer zu wiederholen. "Zeige dich" ist dabei, wie sagt man, redlich bemüht. Besser ins Ohr geht da aber "Wo noch niemand war" in der Abspann-Version, während derer Mark Forster das Warten auf eine Abschiedsszene mit Olaf verkürzt.

                    • 9

                      Diese Hommage an Oma dürfte der so ziemlich beste Film aus Asien sein, den ich bis dato gesehen habe!

                      Die schauspielerischen Leistungen (allen voran Rapperin, Comedienne, Moderatorin und Schauspielerin Awkwafina, "Ocean's 8") und eine auf einem kulturellen Unterschied beruhende Geschichte entführen in das ferne Changchun, wo sich eine familiäre Dramaturgie anbahnt, die uns einerseits völlig fremd erscheint, andererseits universell berührt. Dabei ist sie auch noch genau so geschehen, wie Autorin und Regisseurin Lulu Wang ("Die Kunst des Liebens") beschwört.

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                      • 7 .5

                        So knuffig kann die Drachenkönigin also sein! Mit viel Charme spielen sich Emilia Clarke ("Terminator-Genisys") und der in Malaysia geborene Henry Golding ("Crazy Rich Asians") in das Herz des Zuschauers, das letztes Weihnachten noch hergegeben wurde.

                        Inspiriert vom für die einen schönsten, für die anderen schlimmsten, titelgebenden Weihnachts-Evergreen des nur fünf Jahre existierenden, britischen Duos Wham!, schreibt Drehbuchautorin und Nebendarstellerin Emma Thompson (Drehbuch-Oscar für "Sinn und Sinnlichkeit") erstmals gemeinsam mit ihrem Mann Greg Wise ("Walking on Sunshine") eine Geschichte, in der der Reichtum von Gesundheit, Gemeinschaft und natürlich Liebe seinen Platz findet. Inszeniert von Komödien-Spezialist Paul Feig (2016er "Ghostbuster") kommen die 103 Minuten Laufzeit vordergründig wie eine x-beliebige Romantic Comedy daher. Doch mit Leichtigkeit verwebt Thompson auch die Flüchtlingsthematik und spielt beim Twist mit den Erwartungen des Zuschauers - die sich schließlich ob des Liedtextes vor die Stirn klatschen können.

                        Schade, dass der zeitlose Soundtrack aus Wham!- und George Michael-Hits - inklusive dem bisher unveröffentlichten "This is how (We want you to get high)" - das Filmfinale nicht berücksichtigt.

                        Das Lied "Last Christmas" sollte übrigens ursprünglich von Ostern handeln. Der in Großbritannien meistverkaufte Hit, ohne jemals Nr. 1 gewesen zu sein, ist seit 1997 jedes Jahr in den deutschen Dezember-Charts zu finden. Sehr zum Leidwesen von Andrew Ridgeley, der anderen Wham!-Hälfte - mit Cameo im Film - der keinerlei Rechte an dem Lied besitzt, ironischerweise aber praktisch von den Tantiemen für das George Michael-Solo "Careless Whisper" lebt.

                        Über das Weihnachtslied schreibt die Welt am Sonntag trefflich: "Vollends zeitlos wird der Hit durch das englische Wort 'last'. Es geht ja gar nicht um das Jahr 1983, es geht immer um das vorige Jahr ... eine solche perpetuum-mobile-hafte Selbsterneuerung schaffen nur die wirklich großen Klassiker."

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                          MarcelN44 18.11.2019, 23:47 Geändert 18.11.2019, 23:59

                          Da denkt man, man hat schon alles gesehen, und dann kommt so ein absurder Franzose daher... Gaga-Dialoge in Nonsens-Handlung von Quentin Dupieux, dem Regisseur und Autor, der den schmerzhaften "Rubber" verbrochen hat, aber auch unter dem Pseudonym Mr. Oizo 1999 europaweit den "Flat Beat" zelebrierte.

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                            "Das perfekte Geheimnis" beginnt etwas anstrengend, ist in seinem Verlauf leicht plakativ und endet ein wenig übertrieben, das kulinarische Kammerspiel der derzeit wohl besten deutschen Schauspielriege ist aber fesselnd gelungen.

                            Der in Hannover geborene Regisseur und Autor Bora Dagtekin, Schöpfer von "Türkisch für Anfänger" als Serie und Film sowie der "Fack ju Göhte"-Trilogie, leitet seinen Cast aus seinen alten Bekanten Elyas M'Barek, Jella Haase, Karoline Herfurth, Frederick Lau und Florian David Fitz sowie Jessica Schwarz und Wotan Wilke Möhring - welche immerhin 58 Filmpreise auf sich vereinen - zu Höchstleistungen. Den Spaß am Set machen die Outtakes im Abspann greifbar.

                            Die Komödie basiert auf dem bereits in mehreren Ländern neu aufgelegten italienischen Film "Perfetti Sconosciutti" von 2016. Das deutsche Remake ist aber keine 1:1-Kopie des Originals und viel mehr als nur eine Aneinanderreihung von Gags. Spiegel werden vorgehalten, Klischees entkräftet und die Kraft der Liebe betont. Dass am Ende nicht jeder seinen Dessert genießen kann, ist da nur konsequent.

                            Als Cineast finde ich solche Ensemble-Film besonders interessant, da es notwendig ist, dass alle Schauspieler gemeinsam arbeiten müssen. Dazu wurde über die 68 Drehtage chronologisch gedreht. Letztlich gelang der Komödie der erfolgreichste Kinostart eines deutschen Films in 2019.

                            Erkannt? Am Telefon sind Katja Riemann, Alexandra Maria Lara, Julia Koschitz, Anna Maria Mühe, Max von der Groeben, David Schütter und Kida Khodr Ramadan zu hören.

                            Und, wer probiert es aus?

                            Für Freunde von "Der Gott des Gemetzels" und "Der Vorname".

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                            • 10

                              Mit Formel 1-Rennen und ähnlichen Sportveranstaltungen, bei denen im Kreis gefahren wird, kann ich ja so gar nichts anfangen. Aber ich mag Biografien.

                              "Le Mans 66" erzählt von der Dominanz der italienischen Sportwagen aus Maranello in den 1960er Jahren bei den 24 Heures du Mans, rund 200 km südwestlich von Paris, und von zwei Fehden: Jener zwischen Enzo Ferrari und Henry Ford II und jener zwischen Rennfahrer Ken Miles und den Ford'schen Schlippsträgern.

                              Rund um die wahren Ereignisse des Jahres 1966 strickt Regisseur James Mangold (Oscar-Nominierung für "Logan") eine packend inszenierte Geschichte von zwei Freunden und zwei Feinden. Trotz Seriensiegen in Le Mans stand Ferrari vor der Pleite. Ford machte ihm ein Angebot, dass er dank Gianni Agnelli von Fiat ablehnen konnte. In der Folge beauftragte Ford den ehemaligen Rennfahrer und Le Mans-Sieger von 1959 Carroll Shelby (Matt Damon) mit dem Bau eines Wagens, der Ferrari schlagen sollte. Dieser wusste, dass ein Rennwagen alleine nicht ausreichen würde, und holte den Briten Ken Miles (Christian Bale musste nach den Dreharbeiten für "Vice" wieder 35 kg abnehmen) ins Team. Der unorthodoxe Rennfahrer gerät aber mehr als einmal mit dem Management von Ford aneinander.

                              Dem Oscar nominierten Kameramann Phedon Papamichael ("Nebraska") gelingen zusammen mit seinen Kollegen vom Schnitt genial packende Eindrücke von der Rennstrecke, aus dem Cockpit, aber auch aus dem Privatleben.

                              Große Bilder mit Humor und Drama, einer der besten Filme des Jahres! Hätte ich nicht schon Popcorn im Blut, wäre es jetzt wohl Benzin!

                              Übrigens: Deutsche Teams gewannen im Schnitt jedes dritte Rennen!

                              Für Filmfreunde, die "Michel Vaillant" in gut sehen oder aber das Gefühl von "Rush" wieder aufleben lassen wollen.

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                              • 8

                                Dezember 1914. Der erste hoch mechanisierte Krieg tobt erst gut vier Monate. Keiner der Beteiligten ahnt, dass er noch fast vier Jahre andauern wird. In Unkenntnis noch bevorstehender Gräueltaten mag man die Hürde vielleicht als nicht so groß einschätzen, doch in Anbetracht des Einsatzes schwerster Artillerie und der schnellen Ausschaltung von als uneinnehmbar geltenden Forts waren die kurzen Kriegseindrücke bereits nachhaltig. So fielen an nur einem Tag im August 27.000 Franzosen deutschem Maschinengewehrfeuer zum Opfer. Ab September ging es schließlich in den nicht minder fordernden Grabenkrieg über. An einigen Abschnitten der verschneiten Westfront kam es sodann zum unautorisierten Weihnachtsfrieden, an dem bis zu 100.000 Soldaten teilgenommen und das Niemandsland zwischen den Schützengräben für gemeinsame Feierlichkeiten und Fußballspiele genutzt haben sollen.

                                Tatsächlich diente seinerzeit der deutsche Tenor Walter Kirchhof an der Front. Ein Aspekt, der diese wahren Ereignisse inmitten der Wirren des Krieges so herzergreifend macht.

                                Der von einem Geschichtsbuch beeindruckte und zum Film inspirierte Franzose Christian Carion schrieb diese knapp zweistündige Geschichte nieder und inszenierte sie auch selbst. Vor der Kamera beeindrucken Diane Kruger, Benno Fürmann, Guillaume Canet, Dany Boon und Daniel Brühl, doch sind sie alle nichts ohne jenes Ereignis, das für drei Tage die Menschlichkeit auf die Schlachtfelder zurück brachte.

                                Die belgisch-deutsch-französisch-britisch-rumänische Co-Produktion ging 2006 für Frankreich ins Rennen um den Golden Globe und den Oscar für den besten fremdsprachigen Film, unterlag aber "Paradise Now" aus Palästina respektive "Tsotsi" aus Südafrika.

                                „Bildgewaltig, anrührend und in der Unmenschlichkeit menschlich.“ - Filmreporter.de

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                                  Grundsätzlich ist "Midway" ein typischer amerikanischer und emmericher Kriegsfilm: US-Flaggen, markige Sprüche, ehrvolle Musik und Helden soweit das Auge reicht. Mich hat seine detailreiche Ausstattung und der eingangs vollmundig angekündigte Wahrheitsgehalt beeindruckt. Für die historische Akkuratesse standen wie üblich zahlreiche Berater zur Seite. Regisseur Roland Emmerich ("Independence Day 1+2") und das erste Drehbuch von Wes Tooke legen den Japanern aber eine nie geplante Invasion der USA in den Mund und wollen insgesamt zu viel: sie hetzen durch die Monate von Dezember 1941 bis Juni 1942, dass ich mir als Filmfan eine Serie wie "The Pacific" gewünscht hätte. Am Ende reichen die 139 Minuten nicht aus, um diesem vor allem moralischen Wendepunkt im zweiten Weltkrieg gerecht zu werden. So hätte ich gerne mehr über das japanische Ablenkungsmanöver vor den Aleuten oder die wundersame Instandsetzung der Yorktown in nur 2 statt 90 Tagen gewusst.

                                  Neben all der CGI-Technik - früher hätte man auf einem echten Flugzeugträger 100 Statisten durcheinanderlaufen lassen - mochte ich die Konzentration auf die Kryptographie. Die Leistungen der Computer-Nerds der 1940er Jahre wird viel zu selten erwähnt (gutes Beispiel: "The Imitation Game").

                                  Die Besetzung indes bleibt auch blass: Die Pop-Sternchen Mandy Moore und Nick Jonas können es wahrscheinlich nicht besser, Aaron Eckhart, Dennis Quaid & Woody Harrelson sind unterfordert, und Patrick Wilson, tja... den zweifachen Tony-Gewinner sehe ich eigentlich gerne, aber quasi jeder zweite Film ist letztlich doch eine Enttäuschung (pro: "Hard Candy"; kontra: "Insidious").

                                  Nur drei Monate nach der Schlacht startete John Fords im Film kurz erwähnte Dokumentation in den US-Kinos und gewann im Jahr darauf den Oscar.

                                  Kann man sich als Prequel anschauen: Michael Bays "Pearl Harbour"
                                  Kann man sich als Sequel anschauen: Terrence Malicks "Der schmale Grat"

                                  • 5

                                    Für Simon Verhoevens Erstling kamen 2001 ganze 12.400 Zuschauer ins Kino. Jetzt weiß ich auch warum. Acht Jähre später ging es mit den "Männerherzen" aufwärts.

                                    • 8 .5

                                      Da sind die wieder, die vielleicht schrägsten Überlebenden einer Zombie-Pandemie: die freiheitsliebende Wichita (Emma Stone, "Einfach zu haben"), der organisierte Columbus (Jesse Eisenberg, "The Social Network"), der schießwütige Tallahassee (mal wieder genial: Woody Harrelson, "Natural Born Killers") und die aufgeblühte Little Rock (Abigail Breslin, "Im August in Osage County"). Ihre Hormone führen letztlich zu einem Road Trip der um Zoey Deutch ("Set it up") und Rosario Dawson ("Rent") erweiterten Gruppe, die sich anfangs noch im Weißen Haus niedergelassen hatte. Einer Theorie des Films folgend, hätte es eigentlich bewohnt sein müssen, wo die Zombies doch nur Jagd auf Menschen mit Gehirnen machen...

                                      Doppelt hält hier nicht unbedingt besser, aber das Wiedersehen nach zehn Jahren - sowohl in echt als auch im Film - macht Spaß. Wie so oft bei Fortsetzungen ist der Überraschungseffekt der großen Klappen, Wummen und Zombiehorden einfach etwas verloren gegangen. Die mit 99 Minuten angenehm kurze Splatter-Komödie macht eingefleischten Fans aber fraglos Freude. Humor, Sarkasmus und Blutspritzer gehen im ab 16 Jahren freigegebenen neuen Film von Ruben Fleischer ("Venom") aus der Feder der gleichen Autoren (Rhett Reese & Paul Wernick, "Deadpool 1+2") Hand in Hand. Dennoch hat das Drehbuch den Zombies eine auffallendere Evolution gegönnt.

                                      Für Freunde des Lasagne liebenden Katers Garfield lohnt sich auf jeden Fall das Sitzenbleiben!

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                                      • 7 .5

                                        Da "Dark Fate" nach "Tag der Abrechnung" spielt und damit die Fortsetzungen 3 bis 5 außer Acht lässt, passt es auch schon wieder irgendwie, dass der T-800 hier anders klingt.

                                        Gute Besserung an Thomas Danneberg!

                                        Ob der 35 Jahre junge und bisher in der Synchronkartei ungebundene Bernd Egger die richtige Wahl war, darf Streitthema sein.

                                        Aber zum Film: In jeder Szene, in der Schwarzenegger in seiner ikonischen Rolle als Terminator zu sehen ist, muss ich beinahe grinsen, weil es so schön ist, ihn wiederzusehen. Die Sprüche sitzen zwar nicht mehr ganz so locker, da läuft ihm Linda Hamilton ("Dante's Peak") alias Sarah Connor (die unmusikalischere) den Rang ab, aber sein stoischer Kampfeswille ist den Kinobesuch wert.

                                        Der Rest ist gute Action! Die Geschichte startet von Anfang an voll durch und entwickelt sich zunächst altbekannt. Zeitreisefilmfortsetzungen haben es per se schwer, wenn sie anfangen, die Zeitlinie zu verändern. Das titelgebende dunkle Schicksal droht hier der jungen Mexikanerin Daniella (Natalia Reyes, "Birds of Passage"), der im Kampf gegen den neuen formwandlerischen Terminator das alte Modell 101, eine durch Implantate verbesserte Soldatin aus der Zukunft (die von mir gern gesehene Mackenzie Davis, "Blade Runner 2049") und Sarah Connor zur Seite stehen. Letztere hat auch noch eine andere Rechnung offen...

                                        Eine besondere Handschrift von Regisseur Tim Miller ("Deadpool") und dem nach 28 Jahren zum Franchise zurück gekehrten Produzenten James Cameron (3 Oscars für "Titanic") vermochte ich nicht zu erkennen. Aufgrund des weltweit hinter den Erwartungen zurück gebliebenen Startergebnisses ist mit weiteren Fortsetzungen des mit fast 200 Mio. Dollar beinahe doppelt so teuren Films im Vergleich zu "T2" und 30x so teuren Films im Vergleich zu "T1" auch nicht zu rechnen.

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                                          MarcelN44 01.11.2019, 15:00 Geändert 01.11.2019, 23:52

                                          Am Donnerstag war "From Dusk till Dawn" Halloween, ein ursprünglich irischer Brauch, der seit Jahren immer mehr aus den USA zu uns herüber trendet. 'All Hallows' Eve', also der Abend vor Allerheiligen, lädt Jung und Alt zum gruseligen Verkleiden ein. Gerne werden dabei aktuelle Bezüge verarbeitet, wie beispielsweise dieses Jahr die Ex-Freundin vom Joker, Harley Quinn. Der heutige Herzfilm bietet eine Fülle weiterer Ideen.

                                          Die Gebrüder Gecko flüchten nach einem Gefängnisausbruch und Bankraub mit Geiseln nach Mexiko. Nur noch eine Nacht in der abgelegenen Tabledance-Bar 'Titty Twister' überstehen, und einem Neuanfang steht nichts im Wege. Eine Auseinandersetzung mit Vampiren hatte dabei niemand auf der Rechnung...

                                          Der Humor ist böse, die Action derbe, der Bodycount hoch (122) und Blut fließt reichlich. Die nur für Erwachsene freigegebene Splatter-Komödie von Robert Rodriguez ("El Mariachi") nach dem ersten bezahlten Drehbuch (1.500$!) von Freund Quentin Tarantino ("True Romance") ist ein waschechtes Guilty Pleasure.

                                          Die knackigen One Liner kommen zwar salvenweise, sind aber auch stets ein Garant für die schräge Qualität, die Rodriguez und Tarantino hier gelungen ist. Letzterer ist als einer der Krawallbrüder selbst vor der Kamera aktiv und hat dabei auch die schrägste Rolle erwischt. Die damals 23jährige Juliette Lewis (Oscar-Nominierung für "Kap der Angst") muss sich jedenfalls gehörig vor ihm in Acht nehmen.

                                          Den anderen Bruder in diesem Nischenfilm mimt kein Geringerer als George Clooney, ein Jahr danach neuer Batman und Sexiest Man Alive, später zweifacher Oscar-Preisträger bei weiteren sechs Nominierungen. Nachdem es ab 1994 als TV-Arzt im "Emergency Room" für ihn aufwärts ging, gelang ihm 1996 mit "From Dusk till Dawn" und an der Seite von Michelle Pfeiffer in "Tage wie dieser" der Durchbruch im Kino. Unvergesslich ist hier seine Begegnung mit der Tänzerin Santanico Pandemonium. Der praktisch nur sekundenlange Auftritt von Salma Hayek (Oscar-Nominierung für "Frida") würde heutzutage wohl heftig viral gehen.

                                          Der 104 Minuten lange Film spielte gut das dreifache seiner Produktionskosten von 19 Millionen Dollar wieder ein, avancierte über die Jahre zum Kult und zog bereits 1999 zwei - wenn auch billige - Fortsetzungen ("Texas Blood Money" [4/10], "The Hangman's Daughter" [3,5/10]) sowie 2014 eine Serie über drei Staffeln nach sich. Auch die US-amerikanische Rockband Tito & Tarantula, die Regisseur Rodriguez selbst in Los Angeles entdeckte und ihr einen Auftritt im Film spendierte, profitierte vom Soundtrack und veröffentlichte im Jahr darauf ihr erstes Album.

                                          Für mich ist "From Dusk till Dawn" einer der wenigen erwähnenswerten Beiträge in meiner Horrorfilm-Vita.

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                                            MarcelN44 30.10.2019, 18:48 Geändert 30.10.2019, 18:53

                                            "Bang Boom Bang" ist über die vergangenen 20 Jahre zum Ruhrgebietskult (ver)kommen. Trotzdem ich ein Bochumer Junge bin, erschloss sich mir der Humor von Ralf Richter alias Kalle Grabowski & Co. nie. Der Dortmunder Regisseur und Autor Peter Thorwarth beschwört mit der Film gewordenen Serie "Der letzte Bulle" noch einmal diesen Lokalkolorit, inklusive Richter-Cameo.

                                            Doch weder ist der Humor in den letzten zwei Dekaden besser geworden, noch sind Serienhauptdarsteller Henning 'ein Kerl wie ein' Baum, B-Conan Ralf Moeller oder Leonie Brill ("Pornorama") begnadete Schauspieltalente. Der Soundtrack ist cool, die action concept Film- und Stuntproduktion GmbH hält ihr "Alarm für Cobra 11"-Niveau - auch wenn die Flinte vom Filmposter nie auftaucht - und der Krimianteil der angenehm kurzen Geschichte hat solides Tatort-Potential.

                                            Die Story vom 90er-Jahre Cop, der nach einem Vierteljahrhundert aus dem Koma erwacht, wurde von 2010 bis 2014 auf Sat.1 in 60 Folgen ausgebreitet und hätte hier deutlich mehr Kulturschockspaß verdient gehabt, als die paar One Liner, die dieser Komödie zwischendurch gelingen. Der Gag auf AfD-Kosten ist natürlich Zucker!

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                                              Die Fortsetzung punktet zwar mit reich verzierten Welten und dem Wiedersehen mit der sympathisch boshaften 'guten Fee' Angelina Jolie und einer unterkühlten Michelle Pfeiffer, doch die Geschichte vom ewigen Krieg zwischen den egoistischen Menschen und den stets fröhlich tanzenden Fantasiewesen ist belastbar wie eine Pusteblume. Dass Maleficent nicht die einzige ihrer Art ist, ist so überraschend wie es uninspiriert ist. Die Holzhammer-Liebelei und -Moralität verzeihe ich Märchen, von einem Zusatz wie "Mächte der Finsternis" hätte ich aber mehr erwartet. Damit kann Disneys Langzeitdrehbuchautorin Linda Woolverton ("Die Schöne und das Biest") mit ihrer zweiten Fortsetzung nach "Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln" auch nicht überzeugen. Das kommt davon, wenn man eine abgeschlossene Geschichte wohl nur des Geldes wegen weitererzählen will. Aber auch ein schöner Beweis dafür, dass Fortsetzungen nicht immer eine sichere Bank sind.

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                                                MarcelN44 25.10.2019, 20:55 Geändert 30.04.2021, 07:57

                                                Anfang August schrieb ich anlässlich des letzten "Starfighters" schon mal davon, dass zwischen Mitte der 1980er bis Anfang der 1990er Jahre "Vorhang auf, Film ab!" eine wöchentliche Sendereihe am Freitagnachmittag in der ARD war. Ein Vorhang ging auf, ein Kurzfilm machte den kindlich cineastischen Mund wässrig, ein Gong ertönte und der Hauptfilm begann. Aus dem Vorprogramm blieb mir der Troll Quark in Erinnerung. Seine Comic-Serie war ein Spin-Off des dänischen Zeichentrickfilms "Walhalla" von 1986. Aus dem Hauptprogramm zählen noch heute zwei Science Fiction-Filme zu meinen Lieblingen.

                                                Der andere heißt "Der Flug des Navigators" ist ein kindgerechtes Sci-Fi-Abenteuer von 1986, das aber erst zwei Jahre später seinen Weg nach Deutschland fand. So gut kann der Navigator dann ja eigentlich nicht gewesen sein. ;-)

                                                Der Navigator, das ist der kleine David, gespielt vom damals 13jährigen Joey Cramer, der zwei Jahre zuvor in Michael Crichtons "Runaway-Spinnen des Todes" an der Seite von Tom Selleck debütierte, die Schauspielerei kurz darauf aber auch schon wieder aufgab.

                                                Nach einem unerklärlichen Zeitsprung wird David von der NASA untersucht und stellt fest, dass sie ein Raumschiff beherbergt, das ihn als Navigator für die Heimreise benötigt...

                                                „Ein geschickt die Balance zwischen Rührung, Spannung und Komik haltendes Science-Fiction-Abenteuer, dessen technisch hervorragende Effekte sich nie in den Vordergrund drängen. Für Jung und Alt gleichermaßen ein Vergnügen mit zuweilen recht verrückten Einfällen.“, meint dazu das Lexikon des Internationalen Films, und hat vollkommen Recht.

                                                Besonders das Morphing der Special-Effects-Schmiede Available Lights Productions ("Falsches Spiel mit Roger Rabbit", "Stargate") kann sich bis heute sehen lassen.

                                                In dem 90 Minuten kurzweiligen Film von Randal Kleiser ("Die blaue Lagune") hatte die damals noch unbekannte, aber spätere vierfache Golden Globe-Gewinnerin Sarah Jessica Parker ("Sex and the City") einen kurzen, aber wichtigen Auftritt. Der Soundtrack stammt von Alan Silvestri, der kurz zuvor mit "Auf der Jagd nach dem grünen Diamanten" und "Zurück in die Zukunft" für Furore sorgte, später für "Forrest Gump" und "Der Polarexpress" Oscar nominiert sein sollte, hier mal auf elektronischen Pfaden wandert und mit dem Synclavier experimentiert.

                                                "Der Flug des Navigators" markiert auch einen Meilenstein in der Zeitlinie der Walt Disney Company. Nach Jahren der Krise war dies der erste Filmvertrieb, den der neue Chef Michael Eisner als Chef verantwortete. Unter der Riege des ehemaligen Präsidenten von Paramount Pictures entstanden von 1984 bis 2005 nicht nur Blockbuster wie "Arielle, die Meerjungfrau" oder "Pearl Harbour", er forcierte auch die mittlerweile zahlreichen Musical-Produktionen und beauftragte den Bau des Disneyland Paris.

                                                Der für 9 Millionen Dollar in den USA und Norwegen gedrehte Film steht seit nunmehr 10 Jahren auf Disneys Remake-Liste. Zuletzt wähnte sich Colin Trevorrow ("Jurassic World") auf dem Regiestuhl. Also ich wäre dafür... 🤞

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                                                    über Shining

                                                    Die erwartete schauspielerische Eruption eines Jack Nicholson. Den wahren Horror verbreiten aber die eindringlichen Klänge von Wendy Carlos ("Tron") und die Titelmelodie von Rachel Elkind.

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