Da Sony in der letzten Woche Einladungen für eine Veranstaltung im Rahmen der Game Developers Conference in San Fransisco verschickte, die vollkommen im Zeichen von PlayStation VR stehen sollte, ist es nicht verwunderlich, dass nun offiziell über Release und Preis des Produkts gesprochen wurde. Im Oktober diesen Jahres soll euch das Head Mounted-Display für PS4 erreichen und mit rund 400 Euro deutlich günstiger als die Konkurrenz sein. Analysten sehen — nicht nur deshalb — eine rosige Zukunft für Sonys VR-Kit. (via GamesIndustry )
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Laut Prognose von Analyst Ben Schachter werde sich PlayStation VR in den ersten zwei Jahren weltweit rund acht Millionen Mal verkaufen. Er glaubt außerdem, dass dadurch "die Entwicklung von VR-Systemen für den Massenmarkt" begünstigt werde und Investoren schnell das Potenzial dieser Sparte erkennen würden. Piers Harding-Rolls von IHS Technology rechnet hingegen damit, dass sich Sonys Produkt, wegen möglicher Lieferengpässe beim Launch, bis Ende 2016 1,6 Millionen Mal verkaufen wird.
Doch selbst dann sehen Experten PlayStation VR als Platzhirsch der Virtual Reality-Sparte, denn wie IHS Technology schätzt, werden etwa 17 Millionen Besitzer von High End-PCs zu potenziellen Abnehmern von HTC Vive und Oculus Rift bis zum Ende des Jahres gehören. Doch diese Zahl ist schwindend gering im Vergleich zu der Basis, auf die sich Sony verlassen kann. IHS Technology sagt nämlich im gleichen Zeitraum einen Anstieg der PS4-Spieler auf 53 Millionen voraus, die alle auf PlayStation VR zurückgreifen könnten.
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Beide Analysten sehen Sony deshalb klar im Vorteil, doch der Konzern wird nicht nur deshalb den Markt dominieren. Wie Schachter erklärt, habe Sony darüber hinaus in den letzten 20 Jahren viel Erfahrung im Umgang mit Entwicklern, Publishern sowie Händlern gesammelt und wüsste ganz genau, wie sie ihre Produkte zu vermarkten hätten. Im Gegensatz zur Konkurrenz fahre Sony eine Strategie, die sich hauptsächlich auf Spiele und Entertainment fokussiere. Für PlayStation VR sind momentan mehr als 160 Titel in Entwicklung und mit Star Wars: Battlefront steht bereits jetzt der erste Blockbuster für das Head Mounted-Display fest.
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Abschließend sprach Schachter auch Sonys Mitstreiter auf dem Konsolenmarkt an und stellt ihnen keine einfache Zukunft in Aussicht:
Die große Frage ist, was Microsoft dem entgegensetzen wird. Bis zur Veröffentlichung von Hololens dauert es noch Jahre [...], wie wird Microsoft sich also mit Sony messen können? Ohne einen Gegenpol würden wir davon ausgehen, dass Sony den Rest des aktuellen Konsolen-Zyklus deutlich dominiert. Nintendos nächste Konsole sollte besser auch mit einzigartigen Features aufwarten, wenn sie auf eine Existenzberechtigung hofft.
Was haltet ihr von diesen Zukunftsprognosen?