15 Indie-Spiele, die 2016 euren PC heimsuchen werden

16.01.2016 - 09:00 Uhr
Adrift gehört zu den möglichen Highlights des Jahres
505 Games
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Die dicken Fische des neuen Jahres haben wir euch bereits gezeigt, doch was ist mit den vielen kleinen Projekten, die das Jahr 2016 für uns bereithält? Wir präsentieren euch 15 Indie-Hits, für die ihr schon jetzt Platz auf eurem PC machen solltet.

Unser großer Vorschau-Marathon ist fast geschafft. Mittlerweile haben wir einen Blick auf die vielversprechendsten Highlights der PS4 , der Xbox One  und von Nintendo  geworfen und haben auch die wichtigsten Genres (Shooter , Horror , Rollenspiel , Action-Adventure , Abenteuer , Strategie ) auf ihre potenziellen Hochkaräter überprüft. Nun bleibt natürlich noch der PC als Plattform offen.

Mehr: 10 VR-Spiele, die ihr 2016 nicht verpassen dürft 

Doch anstatt einfach nur die AAA-Titel aufzuzählen, die wir ohnehin schon auf den anderen Listen besprochen haben, haben wir für euch lieber 15 Indie-Titel rausgesucht, die in diesem Jahr eure Steam-Bibliothek auffrischen wollen. Bei all den Großproduktionen, die uns in den nächsten 12 Monaten erwarten, fällt es leicht, zu vergessen, wie abwechslungsreich das Videospieljahr 2016 wird.

Viel Spaß!

STRAFE


Das Doom-Reboot will uns in diesem Jahr noch einmal daran erinnern, wie sich Ego-Shooter in den 1990er Jahren gespielt haben und uns zeigen, warum sie auch heute noch funktionieren. Doch wo id Software auf eine hochmoderne Optik setzt, bleiben die Entwickler von Pixel Titans einfach gleich im Jahr 1996 hängen.

Das komplette Marketing von STRAFE spielt mit der Idee, dass der Ego-Shooter eigentlich schon vor 20 Jahren entwickelt wurde. Sogar die offizielle Homepage  des Spiels wirkt wir ein .gif-verseuchtes Relikt aus 56k-Zeiten. Wer schwache Texturen, pixeliges Blut, enge Gänge und flackernde Lichter mag, wird mit STRAFE ganz sicher glücklich werden.

STRAFE soll Ende des Jahres für den PC erscheinen.

Firewatch


Das Debüt der Entwickler von Campo Santo wirft uns in die Rolle von Henry, einem freiwilligen National Park-Mitarbeiter, der sicherstellen soll, dass kein Feuer in seinem Wald ausbricht. Wir sind stets allein und können nur via unserem Walkie-Talkie mit unserer Vorgesetzten Delilah sprechen. Je nachdem, ob und wie wir Delilah antworten, verändert sich unsere Beziehung zu ihr.

Im Park selbst müssen wir Kontrollgänge erledigen, Teenager davon abhalten, Blödsinn anzustellen und gleichzeitig mysteriösen Ereignissen nachgehen, die sich kaum erklären lassen. Wird Delilah uns glauben? Sagen wir die Wahrheit? Sind wir wirklich allein?

Firewatch erscheint am 9. Februar für PC und PS4.

Tacoma


Das Adventure Gone Home wurde von Kritiker zwar gefeiert, musste sich von enttäuschten Spielern aber oft den Vorwurf anhören, dass es ja eigentlich gar kein echtes Spiel und viel zu kurz sei. Mit Tacoma bleiben sich die Entwickler von Fulbright aber treu und wollen abermals in erster Linie durch unkonventionelles Storytelling überzeugen. Dieses Mal geht dafür auf die verlasse und namensgebende Raumstation Tacoma.

Im Spiel laufen wir in der First Person-Perspektive durch die Station und müssen herausfinden, was mit der Crew geschehen ist. Um das zu erreichen, kommunizieren wir mit der Tacoma-KI Odin und rufen die einzelnen Profile und Aufnahmen der verschollenen Crew auf.

Tacoma erscheint 2016 für PC und Xbox One.

Dad by the Sword


Das Schießen mit Pistolen und Gewehren haben Videospiele längst perfektioniert, aber es reizt die Spieler bis heute, endlich auch eine halbwegs passable Simulation von Schwertkämpfen in die Finger zu bekommen. Aktuell versuchen sich For Honor und Kingdom Come: Deliverance an dem Thema. Vielleicht kommt er Durchbruch aber auch mit dem Indie-Titel Dad by the Sword.

Die Entwickler von Rocketcat Games versprechen zufallsgenerierte Dungeons, jede Menge freischaltbare Perks und ein Schwert-Abenteuer, in dem "DEIN PAPA" gegen fiese Monster kämpft. Die Optik lässt zwar nicht auf allzu realistische Ansätze schließen, dennoch steht die Virtuosität des Schwertkampfs im Vordergrund. Wir hüpfen leichtfüßig über die Gegner, trennen Gliedmaßen ab und stoßen im rechten Moment zu.

Dad by the Sword soll Anfang 2016 für "PC und mehr" erscheinen.

Hyper Light Drifter


Die Kickstarter-Kampagne für das umwerfend schöne Action-Adventure Hyper Light Drifter endete schon im Oktober 2013 und nun ist das Spiel endlich auf dem Weg. Mit einem Mix aus 8-Bit- und 16-Bit-Grafiken orientiert sich Hyper Light Drifter optisch zwar an den großen Klassikern vergangener Tage, will aber vor allem mit guter Spielbarkeit und modernen Mechaniken überzeugen.

In einer mysteriösen Welt voller Ruinen streifen wir durch die Lande und treffen auf unbekannte Gefahren und verlorene Technologien. Hyper Light Drifter bietet hektisches Gameplay und die Entwickler von Heart Machine sorgen für einen deftigen Schwierigkeitsgrad. Hoffentlich kann geht der Release dieses Mal über die Bühne, denn Hyper Light Drifter befand sich schon 2015 auf unserer Liste der größten Indie-Hoffnungen des Jahres .

Hyper Light Drifter erscheint im Frühjahr 2016 für PC, PS4 und Xbox One.

We Happy Few


Der Survival-Titel We Happy Few stammt von den Contrast-Machern Compulsion Games und entführt uns in die leichtherzige Stadt Wellington Wells, in der immer alles fröhlich ist, weil die Bewohner mit stimmungsverändernden Drogen vollgepumpt sind. Wer sich diesem System aber widersetzt, muss als "Downer" damit rechnen, dass die gesamte Stadt Jagd auf ihn macht. Genau das betrifft auch uns und erschwert unsere Flucht aus dem behaglichen Städtchen.

We Happy Few setzt auf die dystopische Version einer englischen Kleinstadt der 1960er Jahre. Spielerisch steht aber nicht unbedingt der Stil der Welt im Vordergrund, sondern die sie sich ewig wiederholende Flucht aus der Stadt. Mit jedem Tod in We Happy Few, wird Wellington Wells neu generiert. Mithilfe von Ressourcen und einem Crafting-System müssen wir mit den neuen Situationen zurechtkommen.

We Happy Few erscheint im Juni 2016 für PC und Xbox One.

Adrift


Spiele, die uns in den Weltraum schicken, gibt es zwar viele, aber nur wenige versuchen, wirklich zu simulieren, wie sich die fehlende Schwerkraft anfühlen muss. In Adrift begeben wir uns als Commander Alex Oshima auf eine verlasse Raumstation, die durch einen ungeklärten Unfall nahezu vollständig zerstört wurde. Wir sollen nun herausfinden, was geschehen ist, haben aber selbst damit zu kämpfen, am Leben zu bleiben.

In Adrift sind wir der Hilflosigkeit im All ausgeliefert und bewegen uns durch Räume, in denen wir fast ungesteuert durch die Gegend gleiten, vorbei an zahlreichen schwebenden Gegenständen. In Verbindung mit dem VR-Headset Oculus Rift soll Adrift dann noch besser simulieren können, wie angsteinflößend der Weltraum sein kann.

Adrift erscheint am 28. März für den PC, die Konsolen-Ableger folgen später.

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